Hund, Katze, Maus ---> Border oder Aussie?


  • zu 1: Gebe ich Dir völlig Recht. Meine Hunde dürfen auch nicht alles haben, was mir gehört.


    zu 2: Ist mir bei meinem ersten Hund genauso gegangen.


    zu 3: Gebe ich Dir auch recht, allerdings darf ich mir nicht einen Hund holen, der mir optisch gefällt, aber vom Wesen her nicht zu mir passt.


    zu 4: Grundsätzlich sicher kein Problem. Mein erster Hund war eigentlich auch der Hund meines kleinen Sohnes. Aber mir war immer klar, dass es im Grunde meiner werden würde. Und das wollte ich auch.


    Was mir an diesem Bericht so mißfällt, ist die Auswahl der Rasse. Erst sollte es ein Border werden, weil der so toll aussieht. Dann sind sie zu einer Border-Züchterin gefahren, die den Leuten erklärt hat, was ein Border für Anforderungen stellt. Daraufhin waren die Leute so vernünftig, von einem Border abstand zu nehmen. Soweit alles völlig ok. Das die Border-Züchterin dann aber alternativ einen Aussie vorgeschlagen hat, weil die nicht so anspruchsvoll sind, ist meiner Meinung nach völlig daneben. Die Aussies stehen dem Border wirklich in nichts nach. Ich denke, es gibt einfachere Rassen für diese Familie.

  • :winken: Die "Border-Züchterin" züchtet gar keine Border Collies :wink:


    Und: Der Aussie unterscheidet sich in seinem Verhalten und seinen ansprüchen durchaus vom Border Collie. Sonst könnte man sie ja in "einer Rasse zusammenpacken" :wink:


    Viele Grüße
    Corinna

  • @ Corinna


    Natürlich ist der Aussie nicht genauso wie der Border. Aber sein Arbeitspotenzial ist dem gleichzusetzen. Und darauf kommt es in diesem Fall doch an. Natürlich gibt es auch Show-Linien, die nicht mehr so "Arbeitsgeil" sind, aber die gibt es beim Border auch.

  • Das, was für den Aussie "Arbeit" ist, ist es beim BC nicht zwangsläufig... Man kann Aussies generell durchaus ganz gut mit alternativer Beschäftigung zufrieden machen, den Border Collie häufig genug nicht :wink:


    Solange sich eine Familie für einen Hund aus einem Arbeitsbereich entscheidet, muss sie diesem Bedürfnis nachkommen - so oder so...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Das ist schon richtig. Nur bezweifle ich, dass diese Familie dem Bedürfnis nachkommen kann.


    Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Manchmal wächst man in so eine Situation auch rein. :wink:

  • Mh, will mich ja nicht über die Familie auslassen, aber bei dem Körperumfang der Mutter wird es schon ein Problem geben, beim Agility. Klar, vorrangigerweise will ja die Tochter den Hund beschäftigen, aber auch die kann mal 2 Wochen mit Grippe im Bett liegen, und wer beschäftigt den Hund in der Zeit?!


    Ich denke ein Hund in der Größe sollte auch in sportliche Familien, die mal joggen gehen, fahrrad oder inliner fahren, agility machen oder die berge hoch und runter rennen. Mit soo vielen Kilos zu viel wird das wohl eher nichts. Ich hab nichts gegen dickere Menschen, aber die sollten sich vielleicht mit einem Dackel oder Malteser oder so beschäftigen, der nicht so viel Bewegung braucht...


    Und ob die Tochter sich in 3 oder 4 Jahren noch so für den Hund interessiert sei mal dahin gestellt. Irgendwann treten Jungs, Kino, Partys und Mädelsabende in ihr leben - und der Hund? Der kann da nicht immer mit....


    Ich hoffe ihr zerreist mich jetzt nicht :freude:

  • :winken: Ich kenne die Familie nicht, über die hier geredet wird. Doch:


    Ulrike... schau Dich mal unter den erfolgreichsten Hundeführern im Agility um... besonders unter den WM-Teilnehmern... Du wirst darauf stoßen, dass das Körpergewicht des Menschen nicht zwangsläufig zu "Agiltiy-Unfähigkeit" führt...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Naja, irgendwie hat Christina auch Recht, und sicher sind so viele zum Kinde, ähh Hund gekommen und alle sind glücklich.
    Aber ich finde, wenn sie im Fernsehen schon so eine Serie "ein Welpe kommt ins Haus" machen, dann hätten sie es doch so zeigen können, wie es besser geht. Sprich, zeigen, daß man sich vorher ausreichend informiert und Gedanken macht, vielleicht auch mal ins Tierheim geht, ob da nicht der richtige Hund wartet. Und dann nach Auswahl der passenden Rasse einen Züchter besucht. Passende Buchtips wären gut gewesen, Bedenkpunkte und Auswahlkriterien ansprechen. Nicht nur zeigen, die Tochter bekommt einen Plastikhund und wahrscheinlich das erste Hundebuch und los gehts.
    Es ist wohl durchaus häufig so, daß Leute so an ihren ersten Hudn kommen, aber man kann es im Fernsehen sicher besser zeigen.
    (Wie war das noch mit dem Bildungsauftrag? Ach nee, Enterteinment ist heute ja angesacht...)

  • Hab mir bisher gern die Agility Videos bei Purina im Internet angeschaut. Da hat man mehr vom Hund als vom Führer gesehn :lol:


    Gut ich glaub dir das! Aber gerade die Frau sah einfach nicht danach aus. Ich kann mich ja auch irren :unknown:


    LG Ulrike

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