Sorgerecht teilen... 2 Wochen abwechselnd - gut für den Hund?
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Wenn eine Bezugsperson wegfällt, sich aber jemand anders genauso intensiv wieder um den Hund kümmert, wird der Hund die frühere Person schnell vergessen, im Sinne von er wird ihr nicht nachtrauern. Auch wenn das kein Hundebesitzer gerne hört.
Naja das habe ich persönlich anders erlebt.
Wie oben beschrieben hatte ich nach der Trennung ein Jahr keinen Kontakt und als ich dann plötzlich vor der Tür stand
wäre sie beinahe erstickt vor Freude und sie hat sich eine halbe Stunde nicht mehr eingekriegt.
Und man hat tatsächlich sehr stark gemerkt, dass sie unbedingt zu mir wollte.
Das sie Sonntags zum Beispiel nicht mehr ins Auto wollte, weil sie wusste ich bring sie wieder weg und die ganze Woche hat sie gewartet
nicht richtig gefressen, die Türe angestarrt usw.Und es gibt auch so viele Beispiele, dass das nicht stimmt wenn man eine starke Bindung hat.
Ihrer Vorbesitzerin trauert sie nicht nach, obwohl sie dort geboren ist, wenn wir sie sehen freut sie sich zwar aber das reicht dann auch.Dass zum Beispiel Hunde im Tierheim nach Jahren ihre Besitzer wiedererkennen usw. gibt ja manchmal so Fälle.
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Hi
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Du hast was von Rudel geschrieben.... ich nehme also an, dass die Vorbesitzerin mehrere Hunde hat? Dann kann alleine das schon der Grund sein, warum sie sich über dich immer so gefreut hat. Es gibt einfach Hunde, die brauchen eine einzelne Bezugsperson für sich ohne andere Hunde. Wäre dein Hund zu so einer Person gekommen, die sich auch so die Zeit für ihn einzeln nimmt, hätte es sich wahrscheinlich ähnlich entwickelt.
Vllt gibt es auch tatsächlich Einzelfälle, bei denen ein Hund sich nicht an einen neuen Besitzer genauso binden kann. Ich hab noch keinen Hund gesehen. Sonst hätten viele Tierheimhunde nicht mehr vermittelt werden können.
Ich denke, das ist eher die romantische Vorstellung von uns Hundebesitzern. Ich mag mir auch nicht vorstellen, dass Hazel bei wem anders genauso glücklich wäre. Wäre aber wahrscheinlich so, wenn derjenige sich die gleiche Zeit für sie nimmt. -
Da hast du schon Recht, aber das ist bei uns Menschen ja auch nicht anders.
Wenn mein Freund jetzt Schluss machen würde und es käme jemand der mich genauso verwöhnt und sich genauso um mich kümmert,
würde ich mich wahrscheinlich in den genauso verlieben.
Sonst wären ja alle verwitweten den Rest des Lebens allein.Ich finde aber trotzdem, dass man das wenn es nicht unbedingt sein muss einem Hund nicht zumuten muss, dass
er sich ständig umorientieren muss. Es ging ja hier auch darum, dass der Wechsel ziemlich oft sein soll.
Ich denke das ist zu viel Stress auf Dauer für alle Beteiligten. -
Da bin ich ja völlig bei dir. Ich würde mich auch entscheiden, bei wem der Hund bleiben soll und zwar dauerhaft.
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Mit (Klein-)Kindern würde ich die Situation des Hundes auch nicht vergleichen, wohl aber die der HH mit der von Etern mit Kindern, die sich trennen: Man muß dann einfach mal seine eigenen Belange hinten an stellen (von wegen "auf ewig mit dem Ex verbandelt sein") und das Wohl des Hundes (oder eben der Kinder) über die eigenen Befindlichkeiten stellen.
So siehts aus. Entweder unterstützt mich mein umfeld und umgekehrt, oder es wird nichts intensives draus. Ich kann dieses "negativ-geklammere" nicht ab und verstehe auch nicht, warum manche menschen erst nach einiger zeit ihren "einmisch-regelkatalog" auf den tisch knallen.
Da ist die Tür und vergiss den müll nicht.
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Ich würde das von dem jeweiligen Hund abhängig machen. Wenn der Hund es gut verpackt, sehe ich da weniger ein Problem drin. Wenn nicht, würde ich es ganz klar lassen.
Ich finde, hier muss einfach zum Wohl des Tieres entschieden werden. Auch wenn das eventuell heißt, dass man den Hund dann nicht mehr sieht. Ich weiß, dass das schwer ist. Aber ihr wollt doch mit Sicherheit auch das Beste für euren Hund, auch wenn das heißt, seine eigenen Interessen hinten anstellen zu müssen. -
Meinen ersten Hund hab ich zum Scheidungskind "ausgebildet" wenn man so will. Es ging einfach auch darum das ich ja auch (wie 2x vorgekommen) im Laufe des Hundelebens ins Krankenhaus muss. Deshalb kamen wir irgendwann auf die Idee das eine befreundete Familie Toby übers Wochenende nimmt. Damit- im Falle eines Falles- Toby das schon gewohnt ist. War für mich schon ne tolle Zeit. Wochenende konnt ich auch mal im Bett verbringen,wegfahren und und und...
Toby hats aber nie länger als 5 Tage ausgehalten ohne mich.Ich finde jeweils 2 Wochen hier und dann wieder 2 Wochen da, vermutlich mit anderen Regeln usw sehr stressig für den Hund.
Ich würde wenn dann zu einer Wochenendlösung raten.
Wer trägt eigentlich die Kosten für Versicherung und Steuer? Man kann es nicht daran festmachen bei wem es der Hund besser hätte. Ohne die Parteien zu kennen würde ich mal pauschal behaupten das er es in beiden Haushalten gut hätte.
Daher wäre meine Entscheidung den Hund bei dem zu lassen über den der Hund offziell läuft und am Wochenende/Urlaub darf der andere Part ihn haben ohne das es zum muss ausartet. -
Ich glaube garnicht, dass die Unterschiede zwischen Kindern und Hunden da so sehr gross sind. Und ich glaube auch nicht, dass es darum geht, dass man es Kindern erklären kann und Hunden nicht.
Was wichtig ist, ist die Regelmässigkeit der Abläufe. Für Kinder UND Hunde ist es wichtig, dass sie klare Abläufe haben und die Dinge sich immer wiederholen. Nur dann finden sie Sicherheit und Ruhe, wenn ihr Leben ansonsten sehr abwechslungsreich ist und an verschiedenen Orten stattfindet.
Wir haben drei Kinder in einer Patchworkfamilie, die jeweils bei ihren anderen Elternteilen und bei uns leben. Vom Kindergartenalter an bis jetzt, sie sind mittlerweile Teenager. Und sie kommen prima klar. Keine Wochenweise regelung, sondern Aufteilung in einer Woche- zb immer nach dem Fussballtraining für die nächsten 2 Tage bei uns etc.
Der Hund einer Freundin lebt ganz ähnlich - Wechsel innerhalb der Woche - immer wenn sie Spätschicht hat, ist der Hund bei ihrem Ex freund, Sonntags immer bei ihr, sie holt ihn ab, wenn er zur Arbeit geht und so weiter . Klappt wunderbar, entspannter, ausgelasteter, freundlicher Hund
Was ist mit Hunden, die während der Arbeitszeit ihrer Besitzer bei einem Hundesitter sind? Ist doch für die Hunde vom Alltag her nix anderes?
Wochenweise find ich aber eher schwierig, dass ist so schlecht einzuschätzen für den Hund - eine Woche mit komplettem Alltag da, die nächste Woche mit Alltag ganz anders.
Lg, Elzbeth
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Ob so eine Regelung gutgehen kann, hängt meiner Meinung nach einzig vom Charakter des Hundes ab.
Bei meiner Hündin – unvorstellbar. Bei einigen anderen Hunden, die ich kenne – wohl möglich.
Ich kann gut verstehen, dass nach einer Trennung beide den Hund "wollen" bzw. den Kontakt nicht abbrechen wollen. Für den Hund ist es natürlich eine schwierige Situation und am besten wäre es für ihn sicherlich, seinen "festen Platz" zu haben und z. B. zur Urlaubsbetreuung oder so bei der "Ex" zu sein. So schwierig es auch ist, sollte man da wirklich im Interesse des Hundes entscheiden. -
Ganz klar, ich würde das nicht machen! Dem Hund zuliebe. Es mag sicher Hunde geben die damit leben können aber so wie du schreibst dieser eine eben nicht! Vielleicht könnt ihr mit der Ex reden und entweder ihr oder sie übernimmt den Hund ganz.
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