Hinlegen bei Hundebegegnungen

  • Nun berichten wir heute mal wieder.
    Also wie gesagt schaffen wir es tatsächlich schon fast neben einem anderen Hund vorbei zu gehen.
    Auch im Freilauf haben wir ab und an noch Probleme das mein kleiner anderen fixiert und schleicht, dann bleibt er steif stehen und bewegt sich nicht oder er rennt los.
    Aber wir haben es schon zwei mal ohne Leine an anderen Hunden vorbei zu gehen.
    Klappt aber nur solange ich den Clicker dabei habe.


    Ja also alles im allen läuft es recht gut.

  • Ich finde auch, er fixiert ohne Ende, das gehört schon im Ansatz unterbunden.
    Andere Hunde können sich daher auch zurecht bedroht fühlen und reagieren vielleicht dementsprechend, wenn du mal Pech hast.


    Mein neuer Fixiert auch, sobald er das macht, nehm ich seinen Blick raus und lasse den anderen vorbei gehen.

  • Er will nicht, er tut es schon. Er zeigt die Elemente Anschleichen + Fixieren aus der Verhaltenskette des Jagens. Das ist selbstbelohnend, wie jedes Element des Jagdverhaltens.


    Es gibt viele Hunderassen, die das Jagdverhalten genetisch sehr stark präsent haben. Wenn sich kein Beutetier findet bzw. der Hund nicht jagdlich bzw. hütetechnisch gearbeitet und gleichzeitig gegen das Jagen von unerwünschten Lebewesen und Dingen gearbeitet wird, dann lebt er sein Jagdverhalten eben an dem aus, was sich bietet - wenn man es laufen lässt. Was bietet sich oft? Andere Hund ;)

  • @flying-paws
    Also hat das überhaupt nichts mit Unsicherheit zutun ?
    Ist das ein Zeichen für starken Jagdtrieb ?


    Das kann ich so nicht sagen. Manche Hunde kippen auch aus Übersprungsverhalten ins Jagen, weil es ein Verhalten ist, dass meist in der Zeit, in der Hunde bei Begegnungen unsicherer werden, sich genetisch eh in den Vordergrund bringt. Also kürzer ausgedrückt: Meist fallen die Unsicherheitsphase und ein Schub beim Erwachen des Jagdinstinkts zeitlich zusammen. Da der Hund nicht weiß wie er sich verhalten soll bei Begegnungen (als Junghund muss man das auch neu finden), kippt er in etwas, was für in gerade sehr aktuell ist - das Jagen. Das wird dann noch vom Körper belohnt - der Hund fühlt sich "wohler", also bleibt er bei dem Schema.


    Insgesamt kann man aber schon sagen, dass Hunderassen, die aufs Sichtjagen selektiert sind, eher in diese Schiene kippen.

  • Das kann ich so nicht sagen. Manche Hunde kippen auch aus Übersprungsverhalten ins Jagen, weil es ein Verhalten ist, dass meist in der Zeit, in der Hunde bei Begegnungen unsicherer werden, sich genetisch eh in den Vordergrund bringt. Also kürzer ausgedrückt: Meist fallen die Unsicherheitsphase und ein Schub beim Erwachen des Jagdinstinkts zeitlich zusammen. Da der Hund nicht weiß wie er sich verhalten soll bei Begegnungen (als Junghund muss man das auch neu finden), kippt er in etwas, was für in gerade sehr aktuell ist - das Jagen. Das wird dann noch vom Körper belohnt - der Hund fühlt sich "wohler", also bleibt er bei dem Schema.


    Insgesamt kann man aber schon sagen, dass Hunderassen, die aufs Sichtjagen selektiert sind, eher in diese Schiene kippen.

    Okay ich er neigt tatsächlich zu Übersprungshandlung wenn er nicht weiter weiß .
    Also belohnt er sich mit dem fixieren tatsächlich selbst ,aber wir haben es recht gut in Griff ich wollte nur mal wissen ob ich nicht falsch liege.


    Das trifft perfekt auf Chico zu er ist ein Sichtjäger schlecht hin kann aber auch über Nase jagen.

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