Die verkannten tollen Begleithunde
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Ich weiß auch nicht. Ich würde meinen Hund als Begleithund definieren. Als Doggen- Labrador Mix kann ich ihn schwerlich als etwas anderes bezeichnen.
Dabei arbeite ich mit ihm vielleicht mehr als so mancher Hundesportler mit seinem Gebrauchshund. Er ist ein ausgebildeter Rettungshund. Und mein Begleiter.Er gibt alles bei seiner Arbeit. Und für mich. So gut er eben kann. Klar sind irgendwo Grenzen, aber jeden Tag können wir die Grenze ein klein wenig verschieben. Durch harte Arbeit.
Er wäre wohl auch als einfacher Familienbegleiter ohne weiteren Job genauso glücklich. -
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Mein Labbi ist für mich der ideale Begleiter, weil er durch seinem ausgrägten will to please gerne mitarbeitet.
Das macht ihn leicht trainierbar, er läuft am Rad , geht kurz oder auch mal lang spazieren, wartet völlig unauffällig vor Kita, Hort oder Bäcker. Macht ZOS und kann ein bisschen Dummy,
Manchmal nervlich schnell drüber, ab bei dosierter Anforderung wirklich easy.
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Meine Damen sind die perfekten Begleithunde.
Als Terrier, bzw. Terriermix haben sie beide einen an der Klatsche und sind für mich genau richtig.
Wer sie kennt, weiss wovon ich schreibe.
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Aber das ist es ja eben: Wir können unseren Hund als Begleithund titulieren, unabhängig von FCI Gruppe oder Rasse.
Ich könnte bspw. keinem Kangal oder Samojeden ein Heim geben, da die Ansprüche des Hundes und meine Ansprüche wohl meilenweit aneinander vorbei zielen würden. @CanisNivis kann das zum Beispiel aber oder auch @Hecuda666 zieht wohl als nächsten Hund einen anderen vor.
Das ist ja nichts, was man verurteilt bzw. verurteilen sollte, nur, weil man das bei sich selbst derzeit nicht sieht (und was im anderen Thread leider durchaus passiert ist).Ich konnte unserem Hund ein Heim geben, eben, weil dieser mit meinem Alltag kompatibel ist. Natürlich haben wir uns auch umstellen müssen, aber jagdliche Auslastung oder Hundeplatz konnten/wollten wir einfach (noch) nicht.
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Ich finde es toll das dieser Thread zeigt, dass Rassen aus jedem FCI Bereich sich als tolle Begleithunde eignen können und jeder seine ganz eigene Definition von Begleithund besitzt.
@CanisNivis ich selbst bin ja auch großer Sammy Fan und so weit ich gehört habe, sind sie bei entsprechender Auslastung auch im Stadtalltag freundliche Begleiter, auch wenn nordische natürlich generell noch mal ein bisschen anders ticken, aber ich und viele Andere finden sportliche Begleiter ja auch toll. Genauso kenne und mag ich aber auch die Hunde von anderen Besitzern, die ganz entspannt, ohne groß Hundesport glücklich sind. Noch was allgemeines: Das Bild von Hunden in der Öffentlichkeit ist ja leider nicht bei allen durchweg positiv, was man auch an den Giftködern merkt
, von daher freue ich mich wenn jeder hier als gutes Beispiel auftritt und schreibt wie sehr der Hund/die Hunde ihren Alltag auch außerhalb von Schafskoppeln etc. bereichern und wir damit ein Zeichen setzen das auch oder gerade in der 'modernen' Welt Hunde noch einen wichtigen Platz in unserem Leben besitzen.
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Ich bin ja sowieso der Meinung, dass ein "einfacher" Familien,-und Begleithund ganz schön viel leisten muss im Alltag...
Ich käme gar nicht auf die Idee, diese Leistung abzuwerten.Meine zwei sind ja eigentlich auch "nur" Begleithunde. Ich brauche meine Hunde nicht zum Arbeiten und Sport mache ich zum Spaß (von Mensch und Hund) ohne besonderen Ehrgeiz. Wenn mal ein Überflieger dabei ist, fein. Wenn nicht, freu ich mich einfach nur darüber, wenn sie sich freuen, was mit mir tun zu dürfen.
Sie passen gut in meinen Alltag und ihre Begleiterqualitäten sind für das, was ich meinen Hunden abverlange, absolut in Ordnung. Ich wohne ja nicht in der Stadt und nehme meine Hunde nicht immer überall mit hin. Das wäre wohl nichts für sie. Aber ich könnte sie überall hin mitnehmen. Die zwei können durchaus auch mal mit ins Café oder auf nen Markt und verhalten sich da sehr brav und unanstrengend. Allerdings bin ich da lieber ohne Hunde
. Für mich sind sie eigentlich die perfekten Begleiter.
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für mich ist mein Kleinpudel der perfekte Begleithund. Ich kann ihn überall mit hin nehmen , er ist zu allem und jeden freundlich , zu Kindern sanft und unendlich geduldig , unkompliziert und fordert nichts ein , hauptsache er kann dabei sein damit ist er absolut zufrieden .Er pennt stundenlang zufrieden im Restaurant oder im Büro und auf langen Autofahrten. Er ist sehr auf mich fixiert , bleibt aber auch problemlos mal alleine oder in Fremdbetreuung.
Trotzdem ist er nicht langweilig. Er ist für alles zu begeistern und immer mit Freude dabei.Er war einige Jahre mein immer zuverlässiger und ausdauernder Reitbegleithund , Trickst gerne und lernt unglaublich schnell , schnell und wendig im Agility und Fahrradtouren, Wandern ect liebt er auch.Rennspiele , Reizangel und Futterdummy er ist für alles zu haben.
Wir machen je nach Lust und Laune von allem mal ein bisschen was , aber auch mehrere Tage nur auf der Couch rumliegen hat er nichts dagegen. Er passt sich an jede Situation optimal an. Für mich ist er der perfekte Hund !
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Wenn man ''Begleithund'' so auslegt, dass es sich hauptsaechlich durch das Begleiten bzw. die Unkompliziertheit im Alltag manifestiert.
Ich würde die allgemeine Definition eines Begleithunds imo so auslegen. Das ein guter Begleithund einfach zu händeln/zu erziehen ist und im Alltag nicht so hohe Ansprüche an seinen Besitzer stellt.
Also: Dummy/Agility/Sonstiges gerne, aber ist kein Muss damit der Hund ausgeglichen und enspannt ist.
Unser früherer Familienhund gehörte zu der Sorte: "ich brauche viel Bewegung sonst explodiere ich." Ich bin mit ihm fast täglich nach der Schule ca. 2 Stunden Fahrrad gefahren um ihn erstmal auszupowern. Zusätzlich zu normalen Aktivitäten. (Zu der Zeit war ich echt fit
) Das war Minimum. Mein Vater hat mit ihm WE-Kurse in verschiedenen HuSchus belegt um ihn in den Griff zu bekommen. Aber er war eben ein... "Freigeist".
Ohne (Schlepp-)Leine ging jahrelang nix. Am Horizont ein Hund/Mensch/Fahrrad und er war weg. Ihn allgemein irgendwohin mitzunehmen war immer sehr anstrengend. Und das war nur eine der vielen Baustellen an denen wir rumgedoktort haben. Das alles hat sich erst gelegt als er so ca. 9 Jahre alt war.
Da wurde er dann etwas ruhiger. Inzwischen ist er 17 Jahre.Für manche Menschen bestimmt toll die einen sehr sportlichen Hund möchten der ein hohes Energielevel hat und viel fordert. Für eine Familie mit drei Kindern (zu dem Zeitpunkt zwischen 5 und 13 Jahren), die nicht immer die Zeit haben einfach nicht der optimale Begleithund und häufig für alle Beteiligten anstrengend.
Daher war ich doch sehr überrascht als ich Molly bekam und alles so einfach und problemlos mit ihr funktionierte. Ich weiss ihre Vorzüge jetzt auch besser zu schätzen.
Ich hab so einen Begleithund,hört wunderbar,Triebe lassen sich gut kontrollieren,ist vollkommen Anspruchslos,würde aber mit Action machen, aber ganz ehrlich ?
Ich find sie totlangweilig,keine Herausforderung, kein nix,kein Charakter...
Es wäre kein Hund den ich mir nochmal holen würde,ich meine irgendwo mag ich sie auch,ab und zu weiß ich die Vorzüge zu schätzen,aber so wirklich glücklich macht mich das nicht,ich brauch die Herausforderung. Nicht meine Welt,bereitet mir keine Freude leiderVllt gehörst du ja zu den Menschen die lieber an einem Hund arbeiten wollen. Kann ja wirklich sein.
Wobei ich "Kein Charakter" schon gemein finde.Wie wärs mit einem schwierigeren Zweithund?
(Edit: ach, ich sehe gerade: du hast ja schon zwei.
)
Nachdem ich jahrelang mein Leben nach dem Familienhund richten musste (siehe story oben), möchte ich sowas nicht mehr. Das hört sich immer so harmlos an: unverträglichkeit, jagdtrieb, schutztrieb. Aber wenn man dann im realen Leben in jeder Situation ständig damit konfrontiert wird (auch wenn es einem vllt gerade nicht so passt; der Hund tut einem nicht den gefallen und macht mal Pause) ist das schon anstrengend und stressig. Besonders wenn man den Hund aufgrund dessen nicht mitnehmen kann. Rückblickend hat es einfach keinen Spass gemacht. Sehr viel Pflichtprogramm damit der Hund nicht im dreieck springt.
9 Jahre lang, jeden Tag. Nein danke. Brauch ich nicht nochmal. :/
Ich liebe diesen Hund natürlich trotzdem. Er hat in den letzten Jahren jetzt im Alter viel wieder wettgemacht. -
Ich muss ja ehrlich sagen, ich mache mit den Damen überhaupt keinen Sport.
Ich war mal bei Agility schnuppern. Ja, Emmy hatte Spass, ich fand es doof.Wir sind halt lieber draussen unterwegs. Da wird getobt, den Leckerlis nachgerannt, mit Wasser geplanscht, getrickst usw.
Uns reicht das vollkommen.
Mit ins Restaurant kann ich sie anstandslos mitnehmen, was bei Wanderungen öfters passiert. Auto fahren leiben sie, was will ich mehr?
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Mein Golddust Yorkie ist für mich der beste und tollste Begleithund der Welt.
Sie hat einen ausgeprägten Jagttrieb, wenn man sie kennt ist es aber kein Problem und händelbar.Sie läuft toll in der Stadt und nimmt alles sehr gelassen.
Ich hätte gerne Sport mit ihr gemacht, sie ist aber absolut nicht kooperativ. -
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