-
-
Wie gewöhne ich Susi an andere Hunde?
Susi ist eine 6-jährige Deutsche Jagdterrier-Hündin und seit September 2006 bei mir und wie sie vorher gehalten wurde und was sie kann und gemacht hat, ist leider völlig unbekannt.
In der Wohnung ist sie absolut friedlich und sie ist auch zu wirklich jedem Menschen freundlich.
Aber wenn sie einen anderen Hund sieht, dann fängt sie tierisch an zu kläffen und zu quietschen, zu ziehen und wild rumzuhüpfen. Sie lässt sich dann, wenn überhaupt, nur sehr schwer beruhigen.
Die meisten Hundebesitzer nehmen dann panikartig reißaus bzw. ihre Hunde auf den Arm.
Wenn sie dann ab und zu doch mal zu dem Hund hin darf, dann schnüffelt sie völlig aufgeregt und versucht, um den anderen Hund drumrum zu hüpfen. Das ist natürlich nicht möglich, da sich ja beide an der Leine befinden. Meistens kläfft und quietscht sie dabei weiter.
Ich kann sie leider nicht von der Leine lassen, da sie noch nicht ausreichend gehorcht und auf Zuruf leider noch nicht zuverlässig zu mir zurückkommt.
Wie kann ich Susi zeigen, dass andere Hunde gar nix schlimmes sind und dass man ihnen eigentlich mit Ruhe und Freundlichkeit begegnen kann?
Vielleicht sollte ich mir jemanden mit Hund suchen, der sich alle paar Tage zum spazieren gehen mit mir trifft, damit sie merkt, dass andere Hunde in ihrer Gegenwart nichts besonderes sind. Aber was muss ich vor bzw. bei diesen Treffen beachten?
Lieben Gruß von Katja
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
In Deinem Fall würde ich Dir ein eingezäuntes Gelände empfehlen, auf dem Du Dich mit anderen Hundebesitzern treffen kannst. Hier können die Hunde ohne Leine Kontakt aufnehmen, da die Leine meist ein zusätzliches Hindernis ist.
Eine Hundeschule würde sich da besonders empfehlen, da Du hier gleich noch die richtige Anleitung erhälst und Dir das Verhalten Deines Hundes und auch Dein Verhalten aufgezeigt wird.
LG
Ulli -
Ich hab ja mit Stanley das gleiche Problem.
Sobald der beim Gassi gehen nen anderen Hund sieht, dreht der voll ab an der Leine, wie bescheuert wird gezogen gebellt und geknurrt, daß es mir echt schwer fällt ihn zu halten...Wir gehen aber schon seit November zum Hundetreff und da versteht er sich super mit anderen Hunden... nur an der Leine entwickelt er sich zum Zombie
-
Wir hatten das bei Paul mit Doggen. Er hatte als Welpe mal eine super negative Erfahrung und seit dem reagierte er auf Doggen extrem.
Ich habe folgenden Tipp bekommen, der super geholfen hat:
Hundi an der Leine, seine Gedanken müssen auf den Hundhalter gelenkt werden also anfangen zu üben. Übungen machen, wie Leinenführigkeit und ständig die Richtung wechseln, so wird Hundi gezwungen auf Dich zu achten. Immer wenn er nicht kläfft und auf Dich achtet Loben.
Wenn man das einige Zeit übt, dann kapiert Hundi in den meisten Fällen, dass die anderen Hunde kein Problem sind und das er nicht kläffen muss.
Klappt aber wirklich nur, wenn man konsequent übt. Sofort reagieren.
LG
Ulli -
Bei Stanley ist es ja dann auch so, daß er, sobald der andere Hund in Schnüffelweite ist und er geschnüffelt hat, quasi alles gut.
Er ist in keinster Weise agressiv den anderen Hunden gegenüber. Aber er meint auf Teufel komm raus SOFORT da hin zu MÜSSEN...
Viele Hundebesitzer denken dann leider, daß ich ne wilde Bestie an der Leine hab
-
-
Das Verhalten ist wirklich eine reine Erziehungssache.
Wenn Dein Hund es gewöhnt ist, mit seinem Gezetere zum Erfolg zu kommen, wird er sein Verhalten auch nicht ablegen.
LG
Ulli -
Hallo Ulli
Du sag mal das mit dem richtungswechsel klappt bei mir garnicht.
Wenn ein anderer Hund kommt und sie den vor mir sieht (eigentlich immer) kann ich mich umdrehen wie ich will.Ich zerre sie dann quasi hinter mir her, locken geht auch nicht weil sie komplett auf durchzug stellt....was mache ich denn falsch?
-
Hi Claudia,
geh einfach weiter. Gib nicht auf. Versuch den Abstand zu vergrößern und mach einfach weiter. Sie muss Dir folgen, nach konsequenten Übungen sollte es klappen. Kann natürlich einige Zeit dauern.
Wenn es so gar nicht klappt, dann solltest Du Dich an eine Hundeschule wenden, denn dann muss man das Verhalten sehen.
Gut ist auch, wenn Du Dich mit Leuten abstimmst, die wissen was passiert und ihr geht mehrfach aneinander vorbei. Immer wieder üben und keine Reaktion zu Deinem Hund außer Richtungswechsel und nur loben, wenn Dein Hundi still ist und zu dir schaut. In dem Moment, in dem sie sich wieder von Dir weg bewegt oder auf den anderen Hund achtet, sofort wieder Richtung wechseln und andere Richtung. Gut wäre auch, wenn es Leute gäbe, mit denen man immer wieder neue Situationen testen könnte.
Wenn Du in dem Moment mit Deinem Hund sprichst, schenkst Du ihm Beachtung und wie sagt man so schön, bellst mit Deinem Hund, deshalb nichts sagen.
Hoffe es klappt.
LG
Ulli -
Ok dann mache ich es ja doch nicht sooo falsch bis auf die Distanz, die habe ich denn wohl zu früh verringert.
In ner schule bin ich schon aber mit denen hat sie ja kein Problem da will sie ja lieber spielen und glaub mir ich bin froh wenn sie spielt denn sonst ist sie sehr agressiv.
Hatte es schon mit Desensibilierung versucht, klappt aber nicht wirklich .
Es gab mal zwei bestimmte weibsen in der Schule die sie garnicht ab konnte und mit denen könnte ich trainieren aber die kommen nicht mehr, warscheinlich sogar wegen Chaienne.
Ich danke dir trotzdem für die liebe Erklärung
-
Grundsätzlich würde ich zu einer Hundeschule mit erfahrenen Hundetrainer raten. Terrier sind nicht unbedingt die sozialverträglichen Hunde - all so im Umgang mit anderen nicht ganz einfach. Auch die "Auswahl" von Spielkameraden gestaltet sich hier nicht ganz einfach.
Jetzt bloss nicht das geschriebene überbewerten
Benni hat selbst eine allerdings mittlerweile 1 Jährige Terrier Freundin - ein Herz und eine Seele - aber sie war am Anfang ziemlich zickig. Und er hat ein paar mal kleine Blessuren davongetragen.
Da aber dein Hund schon 6 Jahre ist, und bis dato noch keine wirkliche Sozialisierung hatte - solltet ihr eine HuSchu besuchen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!