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Noch ein Gedanke: Wie alt ist Oskar jetzt?
Könnte es evtl. was mit seiner Entwicklung, seinem Alter zu tun haben, dass es jetzt was gruselig findet, was ihn bisher nie gestört hat?
Ich habe hier durchs Mitlesen erfahren, dass viele Hunde in der Pubertät auf einmal was spooky finden ...Oskar ist fast 2 Jahre alt, hat die Hundebegleitprüfung und findet so gut wie nix "spooky", außer meine Schwester heute. Danke, dass Du Dir Gedanken machst.
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Hi
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Oh Tisana412 lass dich
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Kurz bevor meine Eltern wieder heimgefahren sind, hatte meine Schwester eine kurze Absence (Anfall mit kurzer Bewusstseinspause ohne Sturz), kann es tatsächlich sein, dass er diesen Anfall tatsächlich "gerochen" hat und er nicht wusste, wie er darauf reagieren soll?Na dann komm auch her wenn du mich drücken willst
Auf jeden Fall kann das sein, dass dein Hund das gerochen hat! Ich denke, dass die meisten Hunde diese Veränderung bemerken, aber die wenigsten eben darauf reagieren. Also hast du einen sehr feinfühligen Hund. Vielleicht musst du ihm nur irgendwie beibringen, diese Anfälle anders anzuzeigen als mit Knurren
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Ihr ward mal ieder schneller als ich:
Wenn sie tatsächlich eine Absence hatte, war es genau das, was er dir angezeigt hat!
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Dann kann ich heute wirklich entspannt ins Bett gehen, ohne mir Sorgen zu machen, dass sich mein doof-treuer Oskar plötzlich in einen aggressiven Hund verwandelt und er evtl. im Stande ist, die kommenden Anfälle meiner Schwester zu "bemerken" und aus diesem Grund nicht weiß, wie zu reagieren ist und solch ein Verhalten an den Tag legt? Kann das jeder Hund oder darf ich mir bei Oskar was dafür "einbilden"?
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By the way, was für ein tolles Forum, war vor gut 2 Stunden noch am Boden zerstört und ihr habt mich wieder mit Euren Erfahrungen zum Leben erweckt. Vielen vielen lieben Dank an Euch alle.
Anni -
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Das kannst du! Mal rein logisch gedacht, warum sollte er sonst so reagieren?
Schmerzen kann ja theoretisch sein, aber da deine Schwester nicht mal in der Nähe war und ihn nicht berührt hat, würde er ja nicht vor Schmerzen aufstehen, bei deine Schwester laufen und sie anknurren. Das würde dann z.B. bei Hüftschmerzen eher beim Anfassen passieren.
Fände er deine Schwester ganz einfach nur blöd, dann würde er ihr das ja dauernd zeigen und vor allem dann, wenn sie nach ihm schaut und nicht wenn sie schläft und sich nicht bewegt, ihn anstarrt etc.
Er hat ja von der einen auf die andere Sekunde reagiert, obwohl er vorher total tiefen entspannt war. Das lässt also nur den Schluss zu, dass sich bei deiner Schwester irgendwas geändert haben muss. Und bei einem Epilektiker, der danach auch wirklich einen Anfall hatte, ist das die logischste Erklärung.
Außer dein Hund ist wirklich aggressiv geworden. Aber dann wirst du dann niemals herausfinden, weil er dich in der Nacht heimsuchen wird
Nicht dem kleinen Doggchen die Schuld geben, er weiß wohl einfach nicht, was da gerade abging.
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Es sind gerade die treu/doofen, die sehr menschenbezogenen, sensiblen unter den Hunden, die sich im Stillen sehr auf ihre Menschen konzentrieren, die ganz genau mitbekommen, wie es IN den Menschen aussieht.
Meine Laika ist ein Schulhund, sie läuft frei in "unserer" Klasse herum.
Laika weiß ganz genau, welches Kind im Moment überfordert oder frustriert ist, welches sich gerade einsam fühlt, oder welches "nur" ein wenig motorisches Fellstreicheln braucht.Diese Begabung des Hundes ist ein Geschenk.
Vielleicht kannst du dich bei einer Ausbilderin für Epilepsiehunde erkundigen, wie sich die Begabung deines Hundes in "brauchbare" Bahnen lenken lässt. So dass du und deine Schwester seine Fähigkeit nutzen können. -
Ich denke auch, dass Dein kluger Hund den Anfall im Vorfeld bemerkt hat!
Also entspanne Dich wieder und freu Dich, dass Du einen so tollen sensiblen Hund hast!
Wie Du es in Zukunft handhabst mit Deiner Schwester und dem Hund, das wirst Du Dir überlegen müssen, vielleicht wäre es möglich, ihn entsprechend ausbilden zu lassen, dass er nicht unsicher wird und knurrt, wenn sich ein Anfall anbahnt, sondern es so anzeigt, dass auch Deine Eltern (die selbstverständlich besorgt sind!) es positiv sehen und zu schätzen wissen.
Und Du keine Angst mehr haben must! -
Ich bin bzgl. meiner Schwester ehrenamtliche Helferin hier bei uns in der Lebenshilfe und mit vielen stark geistig Behinderten konfrontiert. Sollte er tatsächlich diese Begabung haben, werde ich sie mit ihm nutzen. Jetzt bin ich aber ziemlich fertig vom heutigen Tag und wünsche Euch allen einen schönen Sonntag.
Vielen Dank für Eure tollen Antworten.....
Anni
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Ich arbeite auch ab und zu bei der Lebenshilfe
Da musst du dann aber wieder gesondert aufpassen, da viele Behinderte leider auch oft sehr grob zu Tieren sind.
Schönen Sonntag und erzähl uns doch mal, wie es weiter ging
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