Alter Hund...pullert ins Haus.
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Hallo ihr!
Danke nochmals für Eure Hinweise. Zunächst zum Alter. Ja, er ist 12 Jahre alt, doch er war schon immer "älter", im Vergleich mit anderen Lettern würde man ihn vom Verhalten und körperlichem Befinden auf ca. 14 Jahre schätzen.
Natürlich werde ich zunächst die Werte neu machen lassen, um körperlich Erkrankungen auszuschließen.Die Demenz halte ich im Hinterkopf und werde sie einfach mal dahingehend ansprechen.
Wasser darf er natürlich behalten- da wird nichts weggenommen. Gerade hat er 4 Mal den Napf gesucht, in den letzten 10 Minuten. Kurz getrunken, wieder hingelegt, aufgestanden, getrunken, hingelegt...darf jetzt erst einmal ne Runde laufen.
Morgen Abend haben wir einen Termin. Werde berichten, was sich ergibt, und ob wir herausfinden, was es letztlich ist.
Viele Grüße, Gordon
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Unsere Hunde werden immer älter, bringen mehr "Leistung" - Demenzerkrankungen nehmen zu.
Doch , da kann man schon so einiges machen - erst mal natürlich so weit als möglich abklären, daß organisch alles iO ist. Ja, nimm möglichst frischen Urin mit.
Was macht das Herz? Meß mal die Atemminutenfrequenz, wenn er absolut ruhig schläft. Unter 30 Atemzüge/min - so weit alles im Grünen Bereich - je weiter drüber: mal genauer Herz anschauen und Lunge röntgen.
Dann gibt es jetzt eine Reihe guter Meds aus der Humanecke, allen voraus das Karsivan. Stell Bronchien weit, sorgt für mehr Sauerstoff, Hirn = besser durchblutet. Dazu gibt es Futter(zusätze) speziell für die ältern Herrschaften, schmecken leider alle nicht so überragend...habe mit Hill´s b/d immer gute Erfahrung gemacht soweit es eben gefressen wurde....
Dann gibt es noch Psychopharmaka wie z.B. Selgian die bei nächtl. Unruhe, Dauerbellen etc. helfen (können).
Es gibt durchaus TÄ, die sich auf alte Tiere eingestellt haben! -
Hier werden auf jeden Fall die Daumen gedrückt.
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Vielen Dank ihr alle.
Hätte gerne ein kleines Video eingestellt, damit ihr sehen könnt, was ich mit "alt" meine. Aber das funzt irgendwie nicht.
Werde berichten...
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Hallo,
vielleicht lasst ihr noch ein Ultraschall von der Blase machen. Meine Hündin hatte mit etwa 13 Jahren Probleme wenn sie fest schlief. Sie lief einfach aus.
Tagsüber passierte nichts, aber nachts und sie merkte es nicht. Sie hatte eine kleine Verwachsung am Blasenhals was zum Glück kein Tumor war.
Inkontinent und dement wurde sie erst mit über 15 Jahren.
Sie bekam dann nachts eine Windel an und gegen die Demenz half lange Karsivan.
Sie konnte gut damit leben und erreichte ein Alter von stolzen 17 Jahren.
Die beiden letzten Jahren sind wir öfter mit ihr raus, auch nachts noch mal und die Runden wurden viel kleiner und langsamer, aber ich denke sie hatte ein schönes Leben.
Ich drück die Daumen für euren Oldie.LG Terrortöle
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Huhu
wie geht es denn?
Hat der TA Besuch weiterhelfen können? -
Hallo ihr lieben alle!
Entschuldigt die späte Antwort, doch durch die heißen Tage hier, hatte ich alle Hände voll zu tun.
Also, wir haben bei meinem Zausel nicht das komplett Programm aufgefahren, sondern wollten uns stückchenweise vorarbeiten. Da meine TÄ meinen Hund kennt, seit er bei uns ist, kann sie ihn auch relativ gut einschätzen, was sein Verhalten angeht.
Zunächst haben wir die Nierenwerte angeschaut- alles im grünen Bereich, ebenso die restlichen Werte. Mit Alles meine ich wirklich alles. Die TÄ meinte, sie wünsche sich mehr Hunde in dem Alter mit solchen Blutwerten.
Nun stand noch im Raum die Diabetes Insipitus und eben die Demenz. Um die Diabetes Insipitus ausschließen zu können, haben wir ein Nasenspray bekommen, dass einen Hormonmangel ausgleichen soll. Dieses Hormon sollte dem Hund eigentlich mitteilen, wann der Durst gelöscht ist. Sollte das nicht anschlagen, so liegt es nicht an einem Hormonmangel, sondern daran, dass der Hund das Trinken wohl einfach "vergessen" hat.
Lange Rede kurzer Sinn: Das Hormon hat nicht funktioniert, er trinkt immer noch relativ viel, was sich aber in den letzten Tagen- auch wegen der Temperaturen- gebessert hat.
Da sein Verhalten scheinbar schubweise schlechter, aber auch besser wird, vermutet sie eher, dass er die ersten Anzeichen von Demenz zeigt. Wäre es ein organisches Problem, würde es (vor allem bei den guten Laborwerten) nicht so extremen Schwankungen unterliegen und vor allem auch in die gleiche Richtung gehen.
Meine TÄ hat sogar noch ihre Kollegin dazugehört, die meinen Hund nicht kennt. Wir haben ihr alles erörtert und nach ihrer Meinung gefragt. Sie meinte, dass hört sich nach Demenz an, so hat es auch damals bei ihrer alten Hündin angefangen.
Wir haben im Laufe des Gespräches festgestellt, dass alles immer zur gleichen Zeit auftritt und nicht unabhängig von einander.
Wenn er ins Haus kotet und pullert, ist er meistens sehr unruhig, wandert die ganze Nacht durchs Haus und schläft tagsüber sehr viel. Er ist in dieser Zeit an Niemandem mehr interessiert, ausser an mir. Er rennt ständig zum Trinknapf und in die Küche, kommt kaum zur Ruhe auf der Suche nach Futter und Wasser. Draußen trottet er dagegen lustlos hinterher und scheint teilweise auch orientierungslos, bis man ihn mehrfach und deutlich anspricht, bzw an der Leine ihm einen "Schupser" in die richtige Richtung gibt. Zunächst meint man, er blickt durch einen Hindurch und kommt dann von seinem Planeten zurück auf unseren.In den Hochphasen ist alles völlig überzeichnet. Er rennt herum wie eine aufgezogene Figur, will mit dem Ball spielen und mit seinem Hundekumpel, rennt und springt durch die Gegend und schleppt irgendwelche Äste aus dem Unterholz. Er ist dann hypernervös und rennt einfach mal bellend- für uns ohne ersichtlichen Grund- auf die Terrasse und schlägt Alarm. Ihn zur Ruhe zu bringen geht dann beinahe gar nicht. Abends und Nachts ist er trotzdem viel am Wandern, von einem Platz zum nächsten, vom Erdgeschoß in den 1.OG und zurück. Gegen Mittag haut es ihn dann irgendwann um und er schläft bis Abends beinahe durch.
Allerdingswerden die Hochphasen immer weniger, dafür aber krasser. Momentan ist er fast der "Alte".
Soweit dazu. Vielen Dank für die Nachfrage und all Eure Tipps. Wir schauen jetzt, wie wir uns damit arrangieren. Momentan läuft super und bei den Temperaturen ist ein nächtlicher Spaziergang fast schon erholsam
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Hallo!
Muss das Thema wieder hochholen, denn im Moment wird es wieder schlimmer.
Er bekommt cortisonhaltige Tabletten wegen der Schmerzen , trinkt deshalb etwas mehr. Nun ist es so, dass ich alle 2 Stunden mit ihm rausgehe, das klappt tagsüber sehr gut, zum Teil hält er es länger aus.
Nachts jedoch ist das ganze ein Problem und mittlerweile kann man schon fast nicht mehr ohne Schuhe durchs Haus laufen, da er reinpullert ohne sich zu melden. Mein Mann war um 1Ihr mit ihm draußen, gerade eben laufe ich ins Zimmer meiner Tochter und stapfe durch den durchtränkten Teppich. Wieder alles voll.
Werde nachher mit dem TA telefonieren, jedoch möchte ich mal in die Runde fragen, ob Jemand von Euch seinem Hund Windeln anzieht.
Ich schaffe es einfach nicht alle 2h nachts aufzustehen, liege auch momentan mit einer dicken Erkältung flach.
Würde mich über ein wenig Feedback freuen...bin gerade ziemlich verzweifelt.
Mein Mann hat ausversehen mal die Badezimmertür zugemacht, dort stand der Wassernapf. Da hat Hundilein angefangen zu bellen und Alarm zu geben (gegen 3 Uhr morgens) und sich anschließend im Wassernapf ertränkt.
Wegstellen ist definitiv keine Option, der momentane Zustand aber auch nicht.
Edit: der aktuelle Zustand hat sich plötzlich innerhalb von knapp einer Woche so "verschlechtert", davor war alles ok. Er ist nur noch am Fiepsen, wenn er nicht in die Küche darf, man hat wirklich das Gefühl er verhungert. Ich meine das jetzt nicht im Spaß, sondern wirklich ernsthaft, obwohl er 2x am Tag eine große Portion bekommt. Er ist extrem penetrant, sein Verhalten mit betteln, und jammern kaum auszuhalten... -
Hallo @Gordon,
das ist natürlich eine schwierige Situation für alle Beteiligten.
Erfahrungen mit Windeln haben wir keine.
Allerdings habe ich mich im letzten Jahr viel mit dem Thema befaßt, da Barny Diabetes Insipidus hatte und ich mir auch Gedanken zu der nächtlichen Situation gemacht hatte. Denn nachts regelmäßig aufstehen und rausgehen zum Pieseln war schon recht anstrengend.
In dieser Zeit habe ich viele interessante Infos zu dem Thema gelesen. Es gibt spezielle Rüdenwindeln, die in der engeren Auswahl standen.
Bestimmt findest du einiges an Infos, wenn du im Internet unter
Rüdenwindeln suchst. Möglicherweise haben aber auch hier einige User Erfahrungen damit und schreiben dir noch.
Alles Gute für euch. -
Wenn der Bub die Windel dran läßt ist das eine prima Lösung! einfach die passende Größe finden (Aldi-Windeln funktionieren prima!), Loch für die Rute rein schneiden und feddisch!
Bei manchen Hunden die entweder keine Taille haben oder sehr glattes Fell ist es etwas rutschig, generell aber super! Vor allem auch die Hunde scheinen direkt "erleichtert", denn denen macht das ja auch keinen Spaß.
Nun weiß ich nicht, wegen welcher Schmerzen er Cortison kriegt, vielleicht kann man da eine andere Langzeitlösung finden? -
- Vor einem Moment
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