Alter Hund...pullert ins Haus.

  • Ich habe hier einen fast 16jährigen Hund. Ich habe auch Probleme mit dem nächtlichen "Aushalten".


    Mein Hund kommt gegen 23.00 Uhr noch einmal raus und geht für den Rest der Nacht in einen Laufstall. Boden ist ausgelegt mit einem Wachstuch und dicken Lagen Zeitung. Körbchen und Wassernapf gibt es auch noch.


    Wir kommen beide damit gut zu recht.

  • Bei einer Bekannten musste der Hund auch sehr lange Kortison
    bekommen, Fressgier, vermehrtes Trinken und natürlich urinieren
    zu unmöglichen Zeiten waren auch ihr Problem.
    Sie hat letztlich so ne Sandmuschel mit Pelletstreu gefüllt und ihrem hund angeboten für die Nacht- hat er gut angenommen.

  • Ich weiß wie dir die derzeitige Situation an die Substanz geht,ich bin manche Tage auch auf dem Zahnfleisch gekrochen.


    Hab gesehen,du hast einen größeren Hund,ich hatte einen Yorkie ( 5 Kilo) der undicht war. Hab mich lange gegen das windeln gewehrt aber irgendwann hab ich mich dann doch durchgerungen und es war eine gute Entscheidung. Ich hatte mir auch die Rüdenwindel bestellt,leider ist die immer runtergerutscht,hatte mit der Frau (sehr nett),die die näht, selber gesprochen und sie auf Maß anfertigen lassen-


    Hab ewig rumgebastelt bis ich dann ,die größte Größe von Pampers probiert hab,ein Loch für den Schwanz reingebastelt , und über das Windelpaket noch einen Babybody gezogen hab,so war dann alles gut und nichts konnte mehr rutschen.


    Er hat es komischerweise auch gleich gut akzeptiert und die Nächte wurden wieder viel entspannter für uns alle.


    Ich wünsche euch alles Gute und eine passende Lösung.


    LG

  • Hallo!


    Ein Thema, mit dem ich mich momentan auch beschäftige. Meine 14jährige Yorkiehündin hat seit 2 Jahren Nasenkrebs und bekommt seither Antibiotika und Cortison (oft auch sehr hochdosiert) als Langzeittherapie. Hungergefühl bzw. Dauerdurst ist bei uns seither Alltag. Die Stubenreinheit leidet immer mehr. Nachts ist bei uns weniger das Problem, da sie nachts nichts trinkt und wenn, dann im Schlaf ausläuft, was ich mit einer Wickelunterlage im Hundekorb gelöst habe.


    Tagsüber muss sie ca alle 1-2 Std raus - Höchstgrenze sind 3 Std wenn ich Glück habe.
    Soweit ich mich mit der Materie auseinandergesetzt habe, gibt es nur 3 Möglichkeiten:
    1. Hund durch Medikamente/Tierarzt "dicht" bekommen
    2. Umgebung des Hundes "uringerecht" gestalten
    3. Inkontinenzartikel am Körper des Hundes


    1. Fällt bei uns weg. Wir sind in Dauerbehandlung beim Tierarzt - mit der Nebenwirkung des Cortisons muss ich leben und ist das "kleinere Übel".
    2. Bis jetzt habe ich stillschweigend geputzt und nur waschbare Teppiche ausgelegt. Auf Dauer für mich keine Lösung mehr, da es in immer kürzeren Abständen "passiert". Hundeklo im Haus möchte ich nicht, da ein zweiter Hund mit im Haus ist und ich da Angst habe, dass er als Rüde dann drüber markiert. Laufstall, Hundebox oder auf ein Zimmer begrenzen möchte ich auch nicht, obwohl es bei einem Yorkie sicher gut machbar wäre, aber mir der Gedanke, sie zeitweise sozial von meinem anderen Hund und meiner Katze zu isolieren, weh tut.
    3. Bleibt also noch die Windelvariante. Meine bisherigen Versuche:
    - Schutzhöschen mit Windeleinlage - Sie bewegt sich ganz normal. Ist sie unbeaufsichtigt, wird die Windeleinlage jedoch rausgefriemelt und zerfetzt. Keine Lösung.
    - Wegwerfwindel, Schwanzloch rausgeschnitten, mit abgeschnittener Kinderstrumpfhose drüber, an die ich Hosenträger(gummi) genäht habe, halten zwar, aber einmal hatte sie die Hosenträger so verwurschtelt, dass mir das ohne Aufsicht zu gefährlich ist. Keine Lösung.
    - Wegwerfwindel, Schwanzloch rausgeschnitten, Kinderbody drüber - sie bewegt sich keinen mm mehr und dauert auch bis sie alles dran hat. Keine Lösung.
    - waschbare Hundewindel mit Einmal-Windeleinlage. Nach ner halben Std steht sie unten ohne da, obwohl die Windel perfekt sitzt. Keine Lösung.
    - Aktueller Versuch: waschbare Hundewindel mit Einmal-Windeleinlage und ein altes Hundegeschirr zerschnitten und umgenäht, so dass das Geschirr über den Kopf gezogen wird, die Windel dann angezogen werden kann und unterm Bauch und am Rücken mit Klick verbunden wird. (Steg längs Bauch u Rücken statt Umfang und mit Klickverschluss oben/unten außen angenäht an die Windel).Bis jetzt läuft der Versuch noch "trocken" unter meiner Aufsicht, hat also den "Härtetest" noch nicht bestanden. Aber es sieht gut aus - es scheint sie wenig zu stören - sie bewegt sich ganz normal und es scheint "ausbruchsicher" zu sein.
    Ich les hier auf jeden Fall mit und wünsch dir eine gute Lösung!


    LG
    Karin

  • Hallo,


    Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem jetzt 13 jährigem Rüden. Ich musste ihn mit 11 Jahren leider kastrieren lassen, jetzt ist er inkontinent (Gottseidank nicht komplett,mehr tropft halt permanent vor sich hin Nachts). Da er im Bett schläft war das tatürlich trotzdem hochgradig unangenehm und ich musste täglich Bettlaken und Matratzenschoner waschen (Gottseidank hat die Matratze nix abbekommen!)


    Die im Handel erhältlichen Windeln sind alle zu klein gewesen oder haben nicht gehalten. Ich habe dann die Windel einfach unter den Bauch gelegt und mit einer Pferdebandage umwickelt (also den Hundebauch), hält super und seitdem ist nix mehr nass! Wenn es trotzdem mal verrutscht saugt die Pferdebandage auf und die kommt in die Wachmaschine :)

  • Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit einem Futterwechsel.


    Ich füttere nicht immer dasselbe Trofu, sondern wechsele auch mal.
    Und phasenweise verliert meine Colline nachts etwas Urin.
    Das konnte ich mit dem Futterwechsel verbinden


    Bei den "hochwertigen" Futtersorten mit hohem Proteinanteil nässte sie regelmäßig ein.
    Das hörte sofort auf (mit nur noch gelegentlichen kleinen "Unfällen"), wenn ich auf ein niederwertiges Futter umgestellt habe.


    Der hohe Proteingehalt ist zwar sinnvoll, um den Muskelabbau zu verlagsamen, belastet aber die Nieren.
    Macht aber in der Praxis nichts, da Hund mit weniger Protein lauffreudiger ist und mit ausreichend Bewegung Muskelmasse erhält.

  • Der hohe Proteingehalt ist zwar sinnvoll, um den Muskelabbau zu verlagsamen, belastet aber die Nieren.
    Macht aber in der Praxis nichts, da Hund mit weniger Protein lauffreudiger ist und mit ausreichend Bewegung Muskelmasse erhält.

    Das gilt für einen jungen Hund! Deshalb gibt es eiweißreduziertes Futter für alte Hunde mit erhähtem Rohstoffanteil....

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