Erfahrung mit Adaptil Stecker bei Angst Hunden

  • Wenn du sie in Ruhe erst mal ein paar Monate ankommen lässt tust du ihr nur gutes an. Sie ist wie eine Patientin nach einer langen schweren Krankheit: Sie braucht jetzt ganz viel Schlaf, Ruhe, darf nicht gestört werden, muss sich auch erst mal langsam an das Futter gewöhnen (solange sie nicht abmagert oder nüchternerbricht, ist es nicht schlimm, wenn sie selten frisst.)


    Mach dir wirklich für dich selbst jeden Tag eine Liste und schaue genau, wann sie wirklich shchlafen kann. Zu den Ruhezeiten darfst du nicht die Stunden zählen, auf denen sie dir auf der Arbeit hinterherläuft etc.


    PS: Ein Adaptilstecker kann helfen (das weiß man vorher nicht, da einige Hunde darauf reagieren und andere nicht.) Aber ich vermute, er würde ihr einfach beim Entspannen helfen und sie würde dann noch mehr schlafen und du wärst noch verunsicherter, warum sie nichts mit dir zu tun haben will den Großteil des Tages. Das ist bei Hunden normal, die brauchen das. :smile:

  • Das Hunde so viel schlafen wusste ich nicht.
    Ich bin beruhigt das zu lesen.
    Hab eben auch mal gegoogelt und gelesen das der schlaf des Hundes wichtiger ist als fressen.


    Sollte ich wegen den Gassi gehen kürzere runden drehen?
    Also jetzt sind es ja 3 x 45 Minuten.


    Was wäre jetzt besser 3x 30 Minuten
    oder
    2x 45 Minuten.


    Sie hat sich bis jetzt noch nie gemeldet das sie raus muss und auch noch nie in die Wohnung gemacht

  • Na siehst du =)


    Ich würde schon 3-4x mit ihr rausgehen.
    Aber 2-3x ca. 15-20 Minuten und dann eine Große von 45-60Minuten, vorzugsweise zum Abend.

  • Kommt ein bisschen darauf an, wie weit ihr raus müsst, damit sie ihre Blase leeren kann. Wenn das nicht weit ist, dann kannst du z.B. zwei bis drei mal nur bis zu dieser Stelle mit ihr täglich und ein mal am Tag einen richtigen Spaziergang (30 oder 45 min sind da schon ganz gut) . Am besten immer möglichst klein anfangen und dann vorsichtig steigern und gucken, ab wann es ihr zu viel wird. Irgendwann wird sie dann sicher auch so weit sein, dass ihr richtig was unternehmen könnt. Nur Geduld.

  • Gestern hat Milka gebrochen. (zum zweiten mal)
    Bin dann mal zum Tierarzt mit ihr weil sie ja eh kaum frisst.


    Sie hatte keine angst.
    Hat ne spritze bekommen um den hunger anzuregen.
    Und ein Adaptil Halsband hat er ihr auch verpasst.


    Heute Morgen hat sie sogar etwas gegessen. (Trockenfutter)

  • Draußen ist alles super nur in der Wohnung kommt sie nicht aus ihrem Körbchen.
    Wenn wir vom Gassi gehen kommen rennt sie sofort in ihr Körbchen und macht sich ganz klein.
    Nach kurzer zeit entspannt sie sich im Körbchen aber kommt nicht raus.

    mein Hund, kein Angsthund, den ich von Welpenbeinen an habe,kommt zu Hause auch nie aus ihrem Körbchen. Sie liegt da wunderbar behaglich drin. Aktiv ist sie draußen und drinnen hat sie noch nie was gemacht. Außer wir haben mal einen Trick geübt. Aber rumlaufen tut sie eigentlich nie, nur mal zum Wassernapf. Der Korb steht zwischen Sofa und Schreibtisch, also, da, wo die Menschen sind, insofern ist sie immer dabei udn mittendrin, aber trotzdem im Rückzugsort
    Das klein machen nach dem Gassigehen würde jetzt für mich darauf hindeuten, daß es draußen noch nen bißchen viel war udn sie sich erst mal verkrümeln muß, in sich zurückziehen, dann entspannt sie ja aber. und nicht darauf, daß sie sich zuhause nur im Korb sicher fühlt

  • wenn ein Hund gelernt hat, daß in der Wohnung nichts passiert, was soll er auch machen. Und wenn der Boden dann noch ungemütlich ist (Steinfliesen) würde ich auch lieber im Korb liegen. Mein Hund kommt nicht mal in die Küche gucken, zum Kochen, weil sie Fressen nicht so dolle interessiert...
    das Hinterherlaufen würde ich eher als Zeichen von Unsicherheit interpretieren und nicht als Zeichen von Wachheit, Interessiertheit, es sei denn, es passiert etwas für den Hund, aber ansonsten wäre ja kein Grund für ihn, einem hinterherzurennen?

  • Ich finde, Du hast einen großen Vorteil, wenn Dein Hund sich die Ruhe nehmen und entspannen kann.


    Das tut den meisten Hunden, die erst so kurz im neuen Zuhause sind gut. Andere muss man zur Ruhe zwingen.


    Von daher würde ich jetzt gar nicht viel anders machen, die Tagesstruktur ist ja recht überschaubar und scheinbar auch jeden Tag gleich.


    Eventuell würde ich die Gassizeiten sogar etwas verkürzen und auf jeden Fall fürs erste, wenn möglich, immer die gleichen Wege gehen und noch nicht bewusst irgendwo anders hin fahren und sie zu vielen Reizen auszusetzen.


    Bezüglich des Futters ist es bei einigen Auslandshunden so, dass sie einfach eine andere Nahrungsprägung erfahren haben. Demnach ist das Verdauungssystem auch ausgerichtet. Es kann also sein, dass sie die trockenen Kekse nicht als Futter identifiziert, weil sie so was nicht kennt.
    Und selbst wenn sie Trockenfutter aus dem Ausland kennt, ist das Futter dort ganz anders als unseres hier.


    Ich würde also anfänglich sicherheitshalber erst mal mit minderwertigem Futter anfangen, evtl. mit einem Klecks Dosenfutter dazu, damit sich der Magen-Darm-Trakt erst mal drauf einstellen kann. Und dann erst nach und nach weiter umstellen auf besseres Futter.


    Oder überlegen, ob man nicht komplett anders füttert, zum Beispiel Frisch- oder Feuchtfutter, da die Akzeptanz da wahrscheinlich deutlich besser sein wird.


    Ansonsten gib der Kleinen einfach die Zeit und Ruhe, die sie scheinbar braucht und lass Routine und Rituale sich erst etablieren und überfordere sie nicht mit zu viel Neuem.


    Die Zeit wird es bringen, dass sie von alleine munterer wird.


    2 Wochen ist einfach keine lange Zeit und dafür läuft es doch schon gut. In 4 Wochen sieht es sicher schon anders aus und in einem halben Jahr ist sie dann vielleicht schon richtig angekommen.

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