"anschleichen?" - unsichere hündin?
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hallo,
meine labrador-mixhündin, ca. 6jahre, nähert sich, wenn sie ohne leine
unterwegs ist, wie eine katze "anschleichend" anderen hunden.
der kopf etwas nach unten, schwanz horizontal, das ganze tier, lang gezogen und eher tief ....
meist macht sie kurz vor dem fremden hund noch einen satz auf diesen zu,
sie geht auch keinen bogen, obwohl sie das könnte, sondern direkt drauf zu.
die anderen stehen meist abwartend mit hoch erhobenem schwanz wedelnd
da.
sie schnuppert dann und dann war es das. sie beißt nicht, sondern will dann
entweder spielen oder ist desinteressiert.ist sie an der leine, macht sie einen "bärenaufstand", will bellend und knurrend zu dem fremden hund, zieht ....
obwohl der hund noch min. 10-20 m weg ist und wir auch möglichkeiten hätten, die begegnung zu vermeiden.
sie lässt sich dann mühsam wegziehen. mh?ich versuche sie mit spielchen oder leckerchen zu beschäftigen/
abzulenken? aber das gelingt mir nicht immer und dann kommt es zum
obigen verhalten.versuche zu clickern, wenn sie ruhig ist, aber meist reagiert sie trotzdem.
ist das wirklich ein unsicheres, ängstliches verhalten? was kann ich mit ihr
tun, um das zu verbessern. ansonsten ist sie eine ganz liebe und menschen gegenüber offene und freundliche hündin....im dunkeln ist sie eher unsicher und bellt dann schon mal fremde an.
bin gespannt, wie ihr das alles einschätzt,
danke schon mal.
ach ja, hundeschule haben wir auch schon gemacht und wie gesagt,
clickertraining nach anleitung von ner hundetrainerin.schönen tag euch noch,
gruß sabine -
- Vor einem Moment
- Neu
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Das Verhalten ohne Leine ist doch eher ein fixieren des entgegenkommenden Hundes. In dieser Position kann sie, egal was der andere Hund macht sehr gut reagieren. Unsere Cindy macht das auch. Manchmal legt sie sich sogar für einen kurzen Moment auf den Boden.
An der Leine sollte deine Maus aber so nicht reagieren. Da musst du noch mit ihr üben
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ich find's ätzend, dieses fixieren!
ist doch jagdverhalten, oder? jedesmal, wenn ich sowas an der Isar sehe, endet das darin, dass mein Hund vom anderen gejagt wird.interessiert die halter natürlich mal wieder nicht die bohne.
daher für dich ein dickes
viele grüße
silvia -
Zitat
hallo,
meine labrador-mixhündin, ca. 6jahre, nähert sich, wenn sie ohne leine
unterwegs ist, wie eine katze "anschleichend" anderen hunden.
der kopf etwas nach unten, schwanz horizontal, das ganze tier, lang gezogen und eher tief ....
meist macht sie kurz vor dem fremden hund noch einen satz auf diesen zu,
sie geht auch keinen bogen, obwohl sie das könnte, sondern direkt drauf zu.
die anderen stehen meist abwartend mit hoch erhobenem schwanz wedelnd
da.
sie schnuppert dann und dann war es das. sie beißt nicht, sondern will dann
entweder spielen oder ist desinteressiert.Crispen macht das mit manchen Hunden auch so - allerdings nur mit "Resperktspersonen"... Ich dachte zunächst, es wäre Jagdverhalten, aber inzwischen glaube ich, dass es seine Art ist dem "größeneren" zu signalisieren, dass er dessen Rang respektiert.
Zitatist sie an der leine, macht sie einen "bärenaufstand", will bellend und knurrend zu dem fremden hund, zieht ....
obwohl der hund noch min. 10-20 m weg ist und wir auch möglichkeiten hätten, die begegnung zu vermeiden.
sie lässt sich dann mühsam wegziehen. mh?ich versuche sie mit spielchen oder leckerchen zu beschäftigen/
abzulenken? aber das gelingt mir nicht immer und dann kommt es zum
obigen verhalten.versuche zu clickern, wenn sie ruhig ist, aber meist reagiert sie trotzdem.
Das ist eine gute Idee, das zu clickern. Wenn es nicht klappt, ist vielleicht der Abstand zu gering und oder die Trainingseinheiten zu lang.
Versuch den Abstand so zu halten, dass sie gar nicht reagiert und belohn sie nach dem Clicken nicht nur mit einem Leckerchen sondern zusetzlich damit, dass Du Dich umdrehst, weggehst (und sie natürlich mitnimmst) das kannst Du gut bit einem Spielchen verstärken.Zitatist das wirklich ein unsicheres, ängstliches verhalten? was kann ich mit ihr
tun, um das zu verbessern. ansonsten ist sie eine ganz liebe und menschen gegenüber offene und freundliche hündin....im dunkeln ist sie eher unsicher und bellt dann schon mal fremde an.
bin gespannt, wie ihr das alles einschätzt,
danke schon mal.
ach ja, hundeschule haben wir auch schon gemacht und wie gesagt,
clickertraining nach anleitung von ner hundetrainerin.schönen tag euch noch,
gruß sabineDas läßt sich schwer sagen, weil wir ihre Körpersprache nicht sehen. Das ist aber auch nicht so wichtig, wenn Du mit dem Clicker arbeitest, den damit bestärkst Du ja das Verhalten, das Du sehen möchtest (ruhige Hundebegegnungen). Du verstärkst gleichzeitig ein Verhalten (s.o.) und änderst gleichzeitig ihre Emotionen, die sie zu der problematischen Situation hat, denn der Clicker ist ja ein konditioniertes "Jetzt kommt was ganz Tolles"-Signal.
Daher von mir ein
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Hallo,
dieses "Anschleichen" und geduckt auf den anderen zu laufen ist ein Beschwichtigungssignal. Das häufig angewendete Bogenlaufen zehlt auch dazu, fällt aber oft weg wenn die Hunde sich Anschleichen. Das eine ersetzt sozusagen das andere.
Freu dich, dein Hund benimmt sich höflich!Das dein Hund an der Leine Theatermacht ist auch nicht ungewöhnlich und wirst du sicherlich in den Griff bekommen wenn du so weiter machst wie beschrieben. Hab gedult,
das kann ein bischen dauern und ervordert selbstverständlich konseqenz.
Du könntest zb. sagen: Ist sie ruhig darf sie zu anderen Hunden hin, macht sie Theater gibt es eben keinen Hunde kontakt.Gruß Chrissy
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hallo,
ja, ich werde es weiter mit dem clickern probieren, aber
sie reagiert schon so, sobald sie die hunde wirklich weit weg sieht.
ich sehe diese auch nicht eher, obwohl ich wirklich spähe, aber im
dunkeln????
die chance ihr ruhiges verhalten zu clickern, finde ich daher sehr schwierig.ich dachte zusätzlich vielleicht mit zerrspielen o.ä. ihr selbstbewusstsein
zu stärken und versuche ihr so oft es geht,
begegnungen ohne leine mit anderen zu ermöglichen....sie spielt total gerne mit anderen, aber wenn mehre hunde da sind, ist
es ihr oft zuviel. aber wenn es sich mit einem ergibt, dann tobt sie
ausgiebigst.ok. ich gebe nicht auf, wir "arbeiten" weiter,
sabine
p.s. sie ist ja auch erst 4 mon. bei mir und ist immerhin schon
6 jahre. und niemand weiß,was ihr außer in nem italienischen
"tierheim" sitzen widerfahren ist............. -
Hallo,
ich bin da ganz anderer meinung, anschleichen, hinlegen und dann drauf zustürmen ist sicherlich nicht beschwichtigend. schonmal einen jagdhund bei der arbeit gesehen?
wie habe ich gerade in einem anderen thread (https://www.dogforum.de/ftopic19254.html) gelesen:ZitatIm Jagdverhalten werden 5 Phasen gezeigt:
1. Fixieren
2. Anschleichen
3. Hetzen
4. Packen
5. Töten
-da steht auch die quelle dabei.zumal dabei oft bürste gestellt wird und manchmal die rute steil steht und geknurrt wird.
oder verstehe ich grad alles falsch?
viele grüße
silvia -
Hallo,
soweit ich das weiß ist das ein unsicheres Verhalten. Meine Hündin macht das auch und ich bekomme es nicht raus. Wenn sie einen anderen Hund mal fixiert hat, dann läßt sich ihr Blick nicht abwänden. Aber du solltest das schon unterbinden. Ich stelle mich dann teilweise vor sie und versperre ihr die Sicht. Und wir sind am üben des "Schau mich an". Leider klappt das in den Situationen noch nicht.
Dein Hund ist sich unsicher und er droht dem anderen Hund. Wenn du auf einen Hund triffst, der das Gleiche macht, kann es knallen oder sie gehen sich aus dem Weg.
schau mal hier: https://www.dogforum.de/ftopic13680.html
Da gab es schon ein interessantes Thema dazu.
LG,
lupula -
Hallo,
dann hat das einer von uns wohl falsch verstanden,
meiner macht das auch so wie von aischa beschrieben und da ist dieser letzte satzt den er kurz vor dem Hund macht definitiv eine Spielauforderung!
Und da Aischa gesrieben hat das iehre Hündin danach entweder desinteresse zeigt oder gespielt wird habe ich das verhalten als BS gedeutet!Es ist halt immer schwierig etwas zu beurteilen wenn man es nicht selber gesehen hat.
Wenn bei der ganzen Sache keine agressionen gezeigt werden würde ich mir keine sorgen machen.silvi-p: so wie du das beschreibst ist es jagt verhalten.
aischa: Ich würde mich an deiner Stelle mit dem Tehema Beschwichtigungssignale von hunden und dem Jagdverhalten von Hunden auseinandersetzten.
lupula: Ich erlebe es mit meinem jeden tag das beide hunde schleichend aufeinander zu gehen und habe die erfahrung gemacht das gerade diese begegnungen immer sehr ruhig und höflich ablaufen und es genau dann keinen Stress gibt.
Gruß Chrisy -
Zitat
meiner macht das auch so wie von aischa beschrieben und da ist dieser letzte satzt den er kurz vor dem Hund macht definitiv eine Spielauforderung!
Das ist definitiv kein Beschwichtigungssignal, sondern eine Mischung aus Jagdverhalten und Unsicherheit. Das einzige was hilft ist, dieses Verhalten bereits im Ansatz zu unterbinden und Hundebegegnungen zu trainieren.
Dieses anstarren, fixieren, draufzuschleichen ist unhöflich und respektlos anderen Hunden gegenüber. Kein Hund würde sich einem anderen gegenüber so verhalten, wenn er ihn beschwichtigen wollte !!Gruß, staffy
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