Hilfe, muss einen meiner Hunde abgeben, benötige Hilfe!
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Hallo zusammen!
Zunächst einmal möchte ich euch bitten, mich nicht in tausend Stücke zu zerreißen, denn die Entscheidung war für mich sehr schwer, und ist im Endeffekt pro Hund gefallen.
Vielleicht erinnern sich noch einige an ein ehemaliges Thema von mir, was davon handelte, dass meine Hündin (nicht kastriert) ständig in das Haus pieselt und kotet.
Ganz kurz zur Vorgeschichte: Hündin (Jacky) ist nun im mittleren Alter (schätzungsweise 5-7, nichts genaues weiß man nicht). Wir haben sie vor knapp 3 Jahren aus dem TH geholt. Sie hat von Anfang an regelmäßig in die Wohnung gemacht, war nicht stubenrein zu bekommen. Sämtliche tierärztlichen Untersuchungen wurden vollzogen, ohne Ergebnis. Auf Anraten meiner Tierärztin, zu der ich gewechselt bin, habe ich der kleinen in der Apotheke pflanzliche Mittel gegen Prostata-Erkrankungen geholt, auch das schlug nicht an.
Wir sind vor knapp 2 Jahren der Hündin zuliebe in ein Haus mit Garten gezogen, damit sie sich häufiger lösen konnte. Doch dennoch gingen viele Missgeschicke trotz geöffneter Terassentüre ins Haus. Mein Partner ist nun im September beruflich ins Ausland gezogen, ich bin voll berufstätig, somit waren die beiden Hunde plötzlich häufig alleine. Das scheint der Kleinen noch mehr auf ihr emfindliches Gemüt geschlagen zu sein, denn nach und nach wurde das Pieseln im Haus immer häufiger. Ich habe es mit Bekannten probiert, wo ich die Hunde hingefahren habe, doch schon nach kurzer Zeit haben alle das Handtuch geworfen, da sie keine Lust hatten, sich die Wohnung vollpieseln zu lassen. Dann habe ich eine Verwandte gefragt, die tagsüber dann öfter zu mir kam und die Hunde betreut hat. Doch auch der wurde es zu anstrengend, da die Kleine trotz ständiger Beschäftigung und Beobachtung in meiner Abwesenheit mehrfach täglich ins Haus gepieselt hat.Nun hat sich die Situation verschlechtert, denn ich habe mich von meinem Partner getrennt und muss das Haus aufgeben und wieder zurück in eine Wohnung ziehen (habe bereits eine gefunden). Die Möglichkeit, die Kleine mal schnell in den Garten laufen zu lassen, entfällt somit ganz, zudem ist es nun auch nicht mehr nur vorübergehend, dass die Hunde so häufig alleine sind, sondern Dauerzustand. Meine Eltern wohnen im gleichen Haus (der neuen Wohnung) und sind bereit, meinen Rüden tagsüber aufzunehmen, nicht jedoch die Kleine (aus oben genannten Gründen).
Ich habe lange hin und her überlegt und sehe einfach keine andere Möglichkeit, als die Kleine abzugeben. Also habe ich sie inseriert, sämtliche Tierschutzorganisationen in der umgebung kontaktiert und Flyer in Tiergeschäften aufgehangen. Doch es findet sich einfach keiner, der dieser Maus ein neues Zuhause bieten möchte. Ich möchte sie nicht zurück ins TH bringen, aber mir sind meine Ideen ausgegangen.
Habt ihr vielleicht noch irgendwelche Vorschläge??Vollkommen ratlose und traurige Grüße, Nine
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Hallo Nine,
deine Geschichte ist sehr traurig für alle Beteiligten.
Lebenssumstände können sich nun mal ändern.
Du hast deine schwere Entscheidung getroffen.Mir fällt nur eine Dauerpflegestelle ein, zu der du deinen finanziellen Beitrag leistest.
Vielleicht kannst du mit einem Tierheim über eine solche Lösung sprechen. Dort kann dann eine Pflegestelle gesucht/vermittelt werden.
Wäre das denkbar?Gruß, F.
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Hallo Ulixes,
vielen Dank für deine freundliche Antwort. Ich hatte mich innerlich schon auf Vorwürfe etc gefasst gemacht...
Diese Möglichkeit ist mir noch nicht in den Sinn gekommen. Kennst du dich vielleicht mit den Kosten für soetwas aus?
LG, Nine
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Vorwürfe wirst du auch von mir keine bekommen
Was für eine Rasse ist die Dame denn?
Vielleicht findet sich eine Möglichkeit mit Zwinger-/Gartenhaltung und trotzdem engen Familienkontakt! Oder auf einen Bauernhof, oder so, wo sie überwiegend außen/im Stall/auf der Koppel sein kann.Was ich nicht so ganz verstehe, warum bekommt deine Hündin ein Mittel für die Prostata, dieses kleine Teilchen besitzen doch nur Rüden???
Hoffe für alle Beteiligten auf eine sinnvolle und vernünftige Lösung
diana -
Auch von mir wirst du keine Vorwürfe hören. Ich denke du bist mit deiner gesamten Lebenssituation und den damit verbundenen, schweren Entscheidungen schon genug gestraft.
Die Idee mit dem Bauernhof wäre doch genial! Da kann sie mehr oder weniger hinmachen, wo sie will und hat trotzdem Kontakt zur Familie.
Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute und viel Kraft für die Zukunft! -
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Vielen lieben Dank für eure netten Antworten!!!
Das ist ein Mittel für die menschlich männliche Prostata und hat nach Angaben meiner Tierärztin schon bei einigen Rüden und Hündinnen mit "nervöser Blase" gut angeschlagen...
Es ist eine bildschöne Jacky-Hündin...
Die Idee mit dem Bauernhof hatte ich auch schon, allerdings hat die Maus sehr empfindliche Nieren und Blase, kann also nicht in permanenter Außenhaltung leben. Aber auch hier habe ich schon meine Fühler ausgestreckt und in Ställen etc nachgefragt, ob sie die Kleine aufnehmen würden - bisher ohne Erfolg.
Trotzdem vielen Dank für eure Vorschläge!!!!
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Hallo, Nine,
wirklich traurig, daß es jetzt doch so kommen muß.
Ich glaube, so richtig Vorwürfe wirst du hier nicht hören.
Wenn man sich deine Beiträge durchliest, merkt man
doch, daß du dir die Entscheidung keineswegs leicht machst.ZitatDie Idee mit dem Bauernhof wäre doch genial! Da kann sie mehr oder weniger hinmachen, wo sie will und hat trotzdem Kontakt zur Familie.
Das wäre natürlich der Idealfall und
den wünsch ich dir jetzt einfach mal.Ganz liebe Grüße
Daggi -
Hallo,
diese Geschichte ist wirklich schlimm.
Eigentlich bin ich ja nicht dafür, aber hast du es schon mal mit einem Katzenklo probiert?
Da es sich ja schon über so lange Zeit hinzieht sieht es so aus, als ob sich der Zustand nicht bessern wird. Darum würde ich das in so einem Fall mal
probieren.
Ich wünsch der Kleinen alles Gute.LG Diana
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Hast Du Dich mal schlau gemacht,
vielleicht gibt's ja so was wie JR-in Not.Die würden Dich bestimmt bei der Vermittlung unterstützen
Christine
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Netty, ich bin auch nicht dafür, aber ja, das habe ich über einen Zeitraum von knapp 2 Monaten versucht, ohne jeglichen Erfolg. Zudem fand mein Rüde die Einstreu extrem lecker :shock:
Christine, soweit habe ich noch nicht gedacht, ich werde mal googeln, danke
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