wie viele m² pro Schaf?
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Wir haben unter den Flächen, die wir bewirtschaften eine ähnliche Weide. Die Stammherde ist ein mitlerweile bunter Trupp dreier Rassen. Von den Rassegegebenheiten passen die Coburger und die Ouessant gut zusammen und gut auf die Fläche. Bei den Ouessant muss ich wegen des geringeren Gewichts nur die Klauen regelmäßiger nachschneiden, aber Probleme hatten die nie. Die Ouessants sind an kargere Bedingungen angepasst erst durch die Mischung mit den Coburgern und Milchmixen werden die Weiden vernünftig und einheitlich abgefressen. Nachteilig ist nur, dass grundsätzlich keine größeren Böcke bei meiner Herde stehen sollen. Die Ouessant sind zwar saisonal und haben die Rassebeschreibung auch gelesen, aber da gehe ich kein Risiko ein. Solltest Du dich also für eine gemischte Gruppe entscheiden, musst Du mitbedenken, ob die Tiere körperlich zusammenpassen und das auch über mehrere Generationen hinweg. Schwerere Schafe zertreten dir bei feuchten, warmen Wintern die Grasnarbe und bestimmte Rassen neigen dann zu Moderhinke. Das ist zwar selektier- und behandelbar, aber setzt voraus, dass Du die Tiere handhaben kannst, also größentechnisch und auch beim Einfangen. 7000m² ist nicht allzu viel. Mit entsprechendem Weide- und Futtermanagement muss es aber nicht auf 5 Tiere beschränkt bleiben. Saisonale Rassen bieten den Vorteil, dass zur "fetten" Futterzeit die Lämmer geboren werden, in der kargen Zeit gezeugt und zur kargen Zeit hin auch verkaufs- /schlachtreif sind.
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Ich besitze einen Furchengänger - einen Alteutschen Hütehund, den ich nie eingesetzt habe, weil ich für den keinen Job an den Schafen habe. Ich ziehe nicht mit einer großen Herde, ich hüte nichts ab, wo eine Fruche gewehrt werden müsste... ich betreibe Koppelhaltung Und genau das hast Du auch vor.
Stimmt es, da ich das kürzlich von einem Schäfer gelesen habe, dass Furchgänger im Gegensatz zu Koppelgebrauchshunden nicht über den Jagdtrieb "ausgebildet" und motiviert sind?
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Darüber rätsele ich auch schon seit geraumer Zeit. Ich würde sagen, es ist eine gemischte Motivation von sozialer Kontrolle und Jagdverhalten. Kein Hund, der im reinen Jagdverhalten ist, schafft es entspannt mehrere Stunden die Furche zu wehren, denke ich. Beim Griff schießen viele dann aber auch übers Ziel hinaus und verletzen gerne mal - da ist wohl dann der Jagdinstinkt für verantwortlich. Ich finde es auch spannend wo Hütehunde generell beißen. Man hat die, die im hinteren Bereich in die Hacken zwicken, in die Keule greifen, wahllos reinbeißen... verletzen oder nicht dabei... genauso wie vorne - manchen wollen von unten an die Kehle, andere von oben in den Nacken, die nächsten gehen eher an die Nase und manche an die Schulter... ich denke, da kann man auch schon ein bisschen was an Motivation rausdröseln.
BCs und Kelpies sind für mich ganz klar nur im Jagdinstinkt unterwegs. Beim Aussie wirds auch schon etwas schwieriger - Wegtreiben artet bei denen gern mal in "Frauchen oder Herrchen vor den Schafen bewachen" aus - ist aber auch Käse, wenn man zwei Motivationen hat und man sich entscheiden muss
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Corinna .... hat mal wieder meinen Hund beschrieben ;-P Wobei ich davon überzeugt bin, dass das bei den Aussies so ausgeprägt ist, weil es bei der Rinderarbeit durchaus praktisch ist. Ich möchte nicht mit Kuh und Bulle kuscheln und hab die immer, aber auch wirklich immer im Auge, wenn ich allein über die Rinderwiese muss. Da bin ich nie weit weg von echter Deckung, hinter der ich Zuflucht suchen kann und auch schon durch einen Bachlauf mit Steilufer vorm Bullen geflüchtet. Mit dem Aussie käme ich nicht auf solche Gedanken. Der hält die auch eine h hinter der imaginären Linie, wenn es beim Umkoppeln oder arbeiten nicht ohne offene Koppel geht und der hält mir die Biester vom Leib, wenn eine es auf mich abgesehen hat. Er gehört 100% in die Kategorie, das gehört alles weg von Frauchen, mein Frauchen, nur mein Frauchen und überhaupt absolut NUR MEIN Frauchen. Trotzdem schießt der beim Treiben der Rinder nicht so übers Ziel hinaus, wie bei den Schafen - die großen Viecher brauchen eben den Druck, den er bei den Schafen regulieren muss und die großen Viecher will man auch nie so nah bei sich haben bei der Arbeit, wie die Schafe.
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Ich habe mir einfach 4 richtig gute lämmer im Frühjahr von einem grossen Schäfereibetrieb gekauft. Ich bin absolut zufrieden gewesen. Stück 70 Euro und eine hervorragende Basis für eine Zucht.
Okay, ich hatte dann 4 Schafe, die erstmalig lammten, aber hat alles wunderbar geklappt und dann hatte ich ein Jahr drauf eben11 Schafe, ein Lamm war ein Bock, der wurde geschlachtet.
Ich hätte dann einen fremden Bock zugestellt und im jahr drauf....die Herde verdoppelt.... die Lämmer verkauft, eine kleine Bockherde gemacht, den Bock noch ein oder 2 Jahre genutzt und dann ausgetauscht.
So kann man mit wenig Kapital ganz gut hobbyzüchten..
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nachdem wir in erster Linie einen kurzen Rasen wollen werden wohl Lämmer das sinnvollste sein. Bzw ich werd mich mal schlau machen wer alles in meiner Umgebung Schafe hält und vielleicht ergibt sich dann auch was..
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