Eure Prinzipien beim Hundekauf?
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Das ist interessant, was du schreibst. Ich habe die ganze Zeit gedacht: Ja, das ist bei meinen Hunden eigentlich auch so. Die wurden allerdings auch nicht mit Gedöns aufgezogen, und ich habe auch schon manchmal gedacht, dass das vielleicht ein Vorteil ist. Wobei es mir da weniger um Prägung ging als um erzieherische Maßnahmen, aber der erste Aspekt ist auch interessant.
Nun kommen die aber eher nicht vom guten Züchter. Sind die dann einfach zufällig wesensfest? Das würde dann doch aber bedeuten, dass eben nicht nur gute Züchter das vollbringen können, es bei weniger guten Züchtern aber eher Zufall ist.
Oder ich verstehe den Begriff "wesensfest" nicht richtig, das kann auch sein. -
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Ich denke, dass die Genetik da einiges mit zu tun hat. Was ich z.b. auch feststelle, das zumeist die Welpen und Würfe wesensfest sind, die rein nach Leistung selektiert werden. Einen durchgeknallten, unsicheren, überdrehten Arbeiter, egal in welchem Bereich, braucht kein Mensch. Einen Arbeiter der durch ewig viel Arbeit erst händelbar wird, auch nicht, denn die Zeit hat jemand nicht, der den Hund für einen Job braucht.
ist nur meine Theorie bzw. Beobachtung der letzten Jahre. Und bestimmt auch noch nicht zu Ende gedacht von mir.
Für mich steht außer Frage, das wesensfestigkeit sehr viel mit Genetik zu tun hat und deutlich weniger mit einem bunten welpenspielplatz und einer kuschligen wurfbox.
Lg
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Ja, da hast du sicher Recht. Also mit dem anderen bestimmt auch, ich kenne mich damit echt nicht aus.
Ich weiß ja auch nicht, woher meine Hunde ursprünglich kommen. Die hatten z. T. auch ihr Päcklein zu tragen, aber ich bin mir sehr sicher, dass das auf ihre Erfahrungen zurückzuführen ist und nicht auf die genetischen Voraussetzungen.
Berta, mein English Setter (mit 2 oder 3 ins Tierheim gekommen, 7 Jahre dort geblieben) war die Coolness in Person, mit der konnte ich auf der Mittelinsel stehen und die LKWs vorbeirasen lassen, dass ihr die Ohren nur so schlackerten. Das hat die nicht gejuckt. Alma (Spinone Italiano) war auch so(ähnliche Biographie), Resa (auch Jagdhundmix) eigentlich auch. Letztere hatte nur ein wenig Respekt vor manchen Hunden, sie wurde in ihrem Leben aber auch übel zusammengebissen.
Fricka (GM-Mix) war scheu und misstrauisch, aber als sie sich eingewöhnt hatte, war sie ein Fels in der Brandung.
Ylvi (Griffon, 5 Jahre Tierheim) geht unangenehmen Dingen schnell aus dem Weg, ist aber grundstätzlich auch abgeklärt.Alles Jagdhunde (also vermutlich für einen bestimmten Zweck gezüchtet) aus Italien.
Keiner war nervös, hyperaktiv, unverträglich oder dergleichen, und alle kamen hier in der Stadt sehr gut zurecht, auch mit Kindern, anderen Hunden, und, und, und... echt alltagstauglich eben.Aber wie gesagt, ich weiß bei keinem Hund, aus welchem Stall sie kommen. Aber ganz sicher nicht von dem, was man hier so allgemein als guten Züchter ansieht und was ja hier zur Debatte steht.
Deshalb finde ich das Thema interessant und vielleicht gehören meine Erfahrungen auch dazu, denn Bällchenbad und Pipapo hatten die ganz sicher nicht. Man kann also sagen, dass ich die gleichen Beobachtungen gemacht habe wie du.Feli ist vielleicht noch interessant. Sie ist der einzige Hund, bei dem ich weiß, wo und wie sie aufgewachsen ist. Sie wurde in einer privaten "Auffangstation" in Ungarn geboren, dort hatte jemand alles gesammelt, was vier Beine hatte und unkastriert zusammengesetzt. Sie hat 5 Jahre lang nichts anderes kennengelernt als ihren Zwinger.
Und sie ist trotzdem total cool, also auch wenn ihr manche Dinge unheimlich sind, will sie alles kennenlernen und hakt das dann auch ab.
Das ist für mich ein Zeichen von Wesensfestigkeit. -
Für mich steht außer Frage, das wesensfestigkeit sehr viel mit Genetik zu tun hat und deutlich weniger mit einem bunten welpenspielplatz und einer kuschligen wurfbox.
Lg
Hat eigentlich jemand gesagt, dass man, wenn genug Zeug im Welpenauslauf ist, man nicht auf sie Verpaarung achten muss? Ich dachte eigentlich, die meisten achten auf beides.Ein Hund aus einer wesensfesten Verpaarung wird dann von einem Tunnel und einem Bällebad auch keinen Schaden davontragen.
Warum sollte der nicht schon so einen Kram kennenlernen, nur weil er es angeblich nicht braucht.Ich bleibe dabei: Garten ist ein muss, oder eben eine echte Alternative, wo die Welpen draußen die Welt erkunden können. Wie viel jetzt auf der Wiese rumliegt, ja ob das so wichtig ist. Ein paar verschiedene Untergründ, Holzbretter, vielleicht ein Gitter. Eben etwas zum Erkunden eben. Das muss kein bunter Kram sein.
Sirius hatte mit seinen Geschwistern einen ganz tollen Welpenauslauf. Groß, Wiese, Beton und Erde. 2 Bäume. Das war es eigentlich schon, vielleicht 1, 2 Spielzeuge. Hat für ihn völlig ausgereicht. Er ist klasse.
Der Sheltie hat einiges im Garten. Tunnel, Bälle, Schaukel. Jeden Tag wird umgeräumt, damit es was zu erkunden gibt. Sollte m.M.n. nicht schaden und zeugt nur davon, dass der Züchter sich Mühe gibt. -
Für mich steht außer Frage, das wesensfestigkeit sehr viel mit Genetik zu tun hat und deutlich weniger mit einem bunten welpenspielplatz und einer kuschligen wurfbox.
Das sehe ich genauso. Wesensfeste Elterntiere sind deshalb für mich das A und O. Wenn das stimmt, ist alles andere nettes Beiwerk.
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Also da ich ja ab 1. August Zweitpudelbesitzer werden, kann ich mich jetzt noch besser reinversetzten.
Für mich ist es wichtig, dass :
Garten, Auslauf vorhanden ist
Ich die Elterntiere kennenlernen kann
Der Hund im Rudel aufwächst
Preis/KMgrenze lag bei 1500 Euro und 500km
Die Welpen sollten Entdeckungsmöglichekeiten im Garten haben (verschiedene Untergründe usw.)
Sollten mit der Familie zusammenleben
Die Chemie zwischen Züchter und mir sollte schon stimmen, wenn jedoch DIES mein Traumhund wäre und ich diesen Welpen unbedingt möchte, würde es nicht an der Chemie zwischen mir und der Züchterin scheitern! -
Ein paar verschiedene Untergründ, Holzbretter, vielleicht ein Gitter. Eben etwas zum Erkunden eben.
DAS kann ich aber auch im Auslauf am 'Welpenzwinger' haben. Dafür braucht man keinen Garten..
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DAS kann ich aber auch im Auslauf am 'Welpenzwinger' haben. Dafür braucht man keinen Garten..
Wo steht denn ein Welpenzwinger, wenn nicht im Garten?
ich komm da gerade nicht mit -
Wo steht denn ein Welpenzwinger, wenn nicht im Garten?ich komm da gerade nicht mit
Ich auch nicht.
Es sei denn man züchtet Chihuahua, da dürfte ein großer Balkon als Welpenauslauf reichen
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natürlich ist Wesenfestigkeit auch von der Verpaarung abhängig aber nicht nur, dann gäbs ja keine Deprivationsschäden ..... und ich kann durch eine mangelnde Sozialisation sehr viel kaputt machen (oder auch wieder aufholen, und natürlich beginnt diese Sozalisation nur bem Züchter und den Hauptteil macht man dann selber) und ein Züchter bei dem die Hunde "nur so nebenbei laufen" ist für mich einer der sich keine Mühe macht ..., soll heißen wenn der Züchter sich noch nicht mal die Mühe macht seine Welpen an ein Halsband zu gewöhnen und ihnen schon ein paar Dinge zu zeigen ( was und wieviel ist auch rasseabhängig) dann ist der Züchter für mich indiskutabel ( und da würde dann auch kein "Spielplatz der Welt irgendwas rausreißen, malabgesehn davon, das ich wie nie gesagt hab sowas ein Muss ist , aber es ist schön als Zusatzangebot)
und win Kriterium das ganz wichtig ist für mich hab ich noch vergessen die Welpen müssen in der Familie aufwachsen und genügend Menschenkontakt haben, dann isses mir letzten Endes auch egal ob sie in der Wohunung im Gartenhaus oder im Zwinger schlafen -
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