Eure Prinzipien beim Hundekauf?
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Also ist der Hund nicht wesensfest wenn er z.B. nicht direkt mir hinterher über ein Lüftungsgitter laufen will, sondern etwas Zuspruch dazu benötigt?
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das hab ich mir auch grade gedacht..
aber kommt wohl auch drauf an was der Hund können muss und womit der Welpe konfrontiert wird. Wenn meine hauptsächlich zwischen Hof und Schafen hin und her wechseln würden und weder Stadt noch Urlaub mitmachen müssten wäre hier wohl auch keiner überfordert gewesenund Hundekumpels zu haben dies vormachen ist ja ebenfalls sehr hilfreich. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Welpen gibt den man ungeübt in die Fußgängerzone setzt und der das selbstverständlich mitmacht.
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weiss ich nicht ob der Hund dann nicht "wesenfest" ist, die Definitionen gehen ja auch etwas auseinander ,ich finds nicht wirklich ein Problem wenn der Hund etwas Zuspruch benötigt darum gings mir auch nicht , sondern schlicht darum das ein guter Züchter Zeit und Mühe investiert
@Nebula doch die gibt es Ginny ist so eine was aber mit Sicherheit sowohl von der guten Aufzucht als auch von der Rasse kommt, Ginny zeigste z.B. den Fahrradanhänger setzt sie einmal rein und sie sagt "meins," -
......Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Welpen gibt den man ungeübt in die Fußgängerzone setzt und der das selbstverständlich mitmacht.
Doch, Darcey ist auch so. Dieser Hund hat ein Urvertrauen in ihre Umwelt das ist schon beängstigend. Erstes Mal Stadt und sie fand das alles klaaaaaaasse! Aufgewachsen ist sie in einem Kaff mit wenns hoch kommt 2000 Einwohnern.
DAS ist aber meiner Meinung nach sehr stark Charaktersache. Gibt eben so "treudoofe" Hunde und welche die vorsichtiger sind. Und glaub mir, so ein Hund der Null Angst vor Nix hat kann auch verdammt anstrengend sein. Erklär so einem Hund mal dass er den Rüssel nicht in den Ventilator stecken darf. Oder das fahrende Auto anspielen. Oder in den Elektrozaun laufen. Und das nicht jeder Mensch auf diesem Planeten nur dazu da ist den Hund zu lieben....
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mir nicht vorstellen, dass es einen Welpen gibt den man ungeübt in die Fußgängerzone setzt und der das selbstverständlich mitmacht.
Doooch... Gino findet sowas einfach alles nur spannend. Der ist einfach los und überall gucken. Als ich mich dann im Eiscafe hingesetzt habe, hat er sich neben die Straße gelegt und gespannt den Autos und Leuten zugesehen. Tim musste ich ausgiebig an Stadt gewöhnen, der hatte anfangs Angst. Bei Gino war da kein Tamtam erforderlich.
Wenn wir irgendwo fremd reingehen bleibt Tim bei mir. Mache ich Gino los, dann stürmt der alleine los erstmal alles erkunden. Alles Neue ist für den spannend, Tim findet alles Neue erstmal etwas beängstigend und erkundet viel vorsichtiger.
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das hab ich mir auch grade gedacht..
aber kommt wohl auch drauf an was der Hund können muss und womit der Welpe konfrontiert wird. Wenn meine hauptsächlich zwischen Hof und Schafen hin und her wechseln würden und weder Stadt noch Urlaub mitmachen müssten wäre hier wohl auch keiner überfordert gewesenund Hundekumpels zu haben dies vormachen ist ja ebenfalls sehr hilfreich. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Welpen gibt den man ungeübt in die Fußgängerzone setzt und der das selbstverständlich mitmacht.
Oh doch, solche Welpen gibt es und ja, extrem wesensfest. Einfach eine verpaarung die passte und wo der Züchter wusste was er tat. Wer meine Hündin kennen lernt bzw. als Welpe schon kannte, weiß was ich meine. Die ist einfach cool, egal was kommt. Sie behält die Nerven und nein, sie pendelt nicht nur zwischen Hof und schafsweide. Die ersten 8 Wochen hat sie so verbracht und seitdem lebt sie auf dem Land. Stadt kennt sie mittlerweile auch, ich nehm sie hin und wieder mal mit, aber Training hat da nie stattgefunden. Sie ist einfach mitgelaufen. Und Untergründe, lüftungsschächte usw. da habe ich keinen Gedanken dran verschwendet, sie ist einfach rüber und ich hab nicht drauf geachtet.
Die ist auch ab Tag eins bei mir 1 Stunde alleine geblieben und nach 4 Wochen, 6 Stunden. Und das ohne Training, einfach normal, einfach gemacht und war null Thema.
Und all das und noch viel mehr Macht für mich einen wesensfesten Welpen und Hund aus. Eben ein Tier, das nicht gleich aus allem neuen, unbekanntem, ungeplanten und unvorhergesehenem ein Drama macht, sondern easy bleibt und nicht kopflos, über die Maße ängstlich, oder gar verstört reagiert.Aber das ist ja nur meine Auffassung und was ich persönlich für einen Welpen, Hund mir kaufe. Es sind meine Beobachtungen über die Jahre und meine Erfahrungen. Und ich mache es mir halt gerne leicht, darum kaufe ich meine Hunde, eben wo ich sie kaufe.
Lg
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Was sollte das Problem an der Fußgängerzone sein?
Die Menschen?Ally war ja 'nur' samstags mit im IKEA und anderen großen Möbelhäusern, ich meide Fußgängerzonen selbst, aber das war ihr egal.. so wie ungefähr alles.
Sie hat sich erst 1x vor 2 geschnitzen Menschenfiguren erschrocken, ging dann hin und gut wars. Ohne Witz, der Hund erschreckt sich noch nichtmal. -
die vielen Reize und die Hindernisse der Stadt, die man so hat. Verkehr (laute Motorräder, ..), die Enge, Treppen, Fahrstuhl, Parkhaus, spiegelnder Boden im Einkaufzentrum, Gitter am Bahnhof, vorbeirauschender Zug, Bus, Brücken und Höhe.
Wirklich, ich hab noch von keinem Welpen gehört, der ALLES ohne mit der Wimper zu zucken gleich beim ersten mal ohne Hilfe einfach macht (als Welpe, also 8-16 Wochen) oder das gelassen hinnimmt, wenn er vorher nicht Kontakt zu sowas hatte
Im Welpen- bzw. Junghundthread wirkt es auch eher so, dass die allermeisten ihre Gruselphasen haben und Unsicherheit zeigen, das wären demnach ja alles nicht 100% wesensfeste Verpaarungen gewesen. Deshalb glaub ich, dass solche Individuen wirklich die Ausnahme sind.
Livi ist ja auch ein "ich lebe im Regenbogenland-Hund" aber selbst die hat sich schon ordentlich erschreckt, nur flüchtet sie nicht sondern verbellt das Monster mit viel Getöse.
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Wie gesagt, mein Junghund ist im finnischen Wald in nem kleinen Häuschen aufgewachsen, kannte kein Halsband und daher auch kein laufen am selbigen + Leine, keinen Straßenverkehr, keine Fußgängerzone, kein gar nix, war mit 7 Monaten 3x oder so Auto gefahren...
Ein paar Leute hier aus dem Forum, aus dem Windhundthread, haben ihn auf ner Ausstellung persönlich kennengelernt und können wohl bestätigen, dass er absolut aufgeschlossen und stressfrei ist. Und so war er hier vom ersten Tag an. Seine Geschwister sind auch alle so, egal ob sie länger bei der Züchterin am AdW gewohnt haben oder im normalen Abgabealter um die 8-10 Wochen umgezogen sind.
Der Bruder, der mit fast einem Jahr von der Züchterin nach Helsinki umgezogen ist, also von der tiefsten Provinz in eine (zugegeben kleine) Großstadt, hatte auch null Umstellungsprobleme. Obwohl der bisher nur im Rudel gelebt hatte, hat er die erste Nacht bei den neuen Besitzern, als Einzelhund, gleich mit allen vieren in der Luft tiefenentspannt auf dem Sofa gepennt.Wobei ich es auch absolut kein Zeichen von Wesensschwäche bzw mangelnder Wesensfestigkeit finde, wenn ein Hund mal was gruselig findet, sich neue Sachen zweimal anguckt und vorsichtig oder nach etwas Ermutigung ausprobiert. Solange er von der Grundhaltung her eher neugierig ist und nicht zur Panik und zum dichtmachen neigt, ist das mMn völlig im Rahmen.
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Finde ich auch. Vorsicht ja, Panik nein.
Sind halt unterschiedliche Grundtypen. Vorsicht ist ja durchaus manchmal die weitaus bessere Strategie als lospreschen.
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