BARF bei Arthrose - was beachten?
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Gibst du die Eierschalen zwei Mal täglich oder alles auf einmal?
Ich gebe die Eierschalen 1 x täglich.
Zum Fett:
Unsere Hunde bekommen 2 x täglich 1 Teelöffel Öl (z.B. Leinöl) oder Butter.
Atti frisst manchmal schlecht und wenn ich ihm Butter gebe, frisst er -
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Hi!
Also ich finde es nicht wichtig, auf Biegen und Brechen der "Barf" Philosophie treu zu sein - das Wichtigste ist doch, dass der kranke Hund gut ernährt wird.
Deshalb finde ich gekochten Buchweizen, gekochte Hirse und Co sehr gut. Ich habe meinem Arthrose Hund damals - und dem Opa jetzt auch sehr gerne davon gegeben.
Vor allem würde ich an deiner Stelle Fleischberge meiden. Genau wegen der Übersäuerung. Ich würde 400 Gramm Fleisch (wenn es mager ist) geben - die restliche Energie über Fett - und wenn das nicht geht wie in deinem Fall - über Kohlenhydrate. Also einfach die Menge an Hirse und Co aufstocken, bis der Hund sein Gewicht hält.
Braunhirse finde ich auch super - würde ich einen gehäuften EL pro Tag zugeben. An den guten Ölen ebenfalls einen EL. Aber das eben nicht zwingend, damit der Hund ausreichend Energie hat.
Ernährung sollte so individuell sein wie das Lebenwesen was es bekommt in meinen Augen. So handhabe ich es bei meinen Hunden jedenfalls und das bisher mit absolutem Erfolg (Auch wenn ich früher hardcore "Barferin" war und alles andere und Mischformen noch abgelehnt habe - manche SChreiber haben einfach sehr überzeugend geschrieben... *hust).
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Also ich finde es nicht wichtig, auf Biegen und Brechen der "Barf" Philosophie treu zu sein - das Wichtigste ist doch, dass der kranke Hund gut ernährt wird.
So sehe ich es auch
Die Ziele der Ernährungstherapie bei Arthose setzt man individuell und nicht nach Trends, "Ideologien" oder was auch immer.
Im Mittelpunkt der Therapie stehen:Schmerzlinderung
Hemmung von Entzündungen
Förderung von KollagenbildungArthrosen sind nicht heilbar, also sollte man keine Wunder erwarten.
Schmerzlinderung bedeutet: Entsprechende Medikamente ( falls notwendig) und die Gelenke nicht unnötig belasten. Der Hund sollte also unbedingt "schlank" bleiben, damit auch die Beweglichkeit erhalten bleibt. Die Ernährung wird entsprechend kalorienbewusst angepasst.
Hemmung von Entzündungen: Die Naturheilkunde bietet da ganz unterschiedliche ( altbewährte) Behandlungen an, z.B. mit Extrakten von
Weidenrinde
Teufelskralle-Wurzel
Brennnesselblätter
Hagebutte
Entzündungshemmende Nahrungsbestandteile stecken u.a. im Fisch, in Honig und in Alpha-Linolensäure-reichen Ölen wie Lein-Raps oder Hanföl.
Hirse wurde hier ja schon erwähnt. Auch hilfreich als natürliche Zusätze sind: Magnesiumhaltige Sonnenblumenkerne, aber auch Bananen in moderaten Mengen. Selen steckt u.a. in Kokosraspeln.Förderung von Kollagenbildung: Ob und in welchem Umfang bestimmte Nahrungsergänzungen wie Chondroitin oder Glucosamin die Gelenkgesundheit fördern, ist umstritten. In manchen Studien werden gelenkschützende Effekte erkannt, in anderen Studien nicht.
Ich würde wohl rohe frische Knorpel füttern, aber das bleibt ja jedem selbst überlassenNoch eine kurze Antwort auf die Eingangs-Frage, ob beim Überbrühen/Kochen von rohem Fleisch "wichtige" Inhaltsstoffe verloren gehen. Leider hält sich dieses Gerücht immer noch hartnäckig in Barfer-Kreisen.
Hier lohnt ein Ausflug in die Biochemie. Natürlich werden die Proteine durch das Erhitzen nicht zerstört. Spätestens im Darm wird das Fleischeiweiß ohnehin in seine Bestandteile sprich Aminosäuren zerlegt und diese stehen dem Organismus auch nach dem Kochen/Überbrühen noch zur Verfügung.
Also wenn der Hund besser mit gekochtem Fleisch klar kommt, dann hat das keine gesundheitlichen Auswirkungen bzw. Nährstoffverlust zur Folge. -
@Hummel: Ich danke dir, du hast mich wieder sehr zuversichtlich gemacht, dass das mit dem Barfen doch nicht sooo "schlimm" ist, wie ich nun schon befürchtet hatte.
Nur 400 g Fleisch? 500 gehen nicht? Ich kaufe aus Platzgründen immer Rollen mit Fleisch zu je 500 g. Dann würden jeden Tag 100 g übrig bleiben und ich müsste das dann tagelang sammeln.
Außerdem - vielleicht kann mir noch jemand helfen - ich überbrühe das Fleisch ja. Dann gieße ich das Wasser weg. Wenn ich dann nochmal wiege, ist es sehr viel leichter. Vielleicht ist ja auch da "der Fehler" und der Hund würde mit der gleichen Menge roh sein Gewicht sehr wohl halten können? Ich hab keine Ahnung, ob man von gekochtem Fleisch mehr berechnen muss?Wegen der Übersäuerung: Soweit ich weiß, hilft dagegen ja auch die Braunhirse.
Meinst du, ich soll den Esslöffel einmal am Tag geben oder aufteilen auf zwei Mal täglich. Ich habe dem Hündchen und mir jetzt so eine Hirsekur verordnet. Ich habe zwar Gott sei Dank keine Gelenksprobleme, aber ich hätte nichts dagegen, wenn meine Haare und Nägel schöner werden würden. Und fürs Bindegewebe soll das Zeugs ja auch gut sein...
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Hmm ich habe jetzt die von vetmed erwähnte Ernährungsberaterin kontaktiert und sie meinte, 500 g Fleisch wären okay, aber sie findet die Menge an Getreide zu viel und Gemüse zu wenig.
Leber sollte ich auch unbedingt noch füttern.Angenommen, ich füttere nun das alles so, braucht der Hund dann noch Zusätze, damit er alle Vitamine bekommt?
Und kann mir bitte noch jemand sagen, wie das mit dem Obst ist. Muss der Hund das auch püriert bekommen, damit er es verwerten kann?
Ich esse ja viel Obst und da bekommt sie zwischendurch immer wieder was ab - roh klarerweise und sie kaut es selber klein (wenn überhaupt). -
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Das, was beim Überbrühen weggeht ist ja nur Wasser. Das hat keine Kalorien.
Und ob auf einmal oder aufgeteilt ist egal für die Braunhirse.
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So, ich muss den Faden nochmal hervorkramen:
Wir haben ja nun den Fleischanteil nicht erhöht (500 g vom mageren Wildmuskelfleisch), weil das ja nicht so gut sein soll bei Arthrose.
Nun gehe ich mit dem Hund zur Physio, damit er an der Hinterhand mehr Muskeln aufbaut. Der Therapeut sagte, ich solle mich mal über Whey-Proteine schlau machen - die in Kombination mit dem Training wären gut.
Hmm nun weiß ich nicht, inwieweit diese Präparate "schädlich" für die Gelenke sind, also im Sinne der Arthrose. Kann mir jemand von euch dazu etwas sagen?
Vielleicht braucht der Hund echt ein bisschen mehr Eiweiß für die Muskeln. Da ist nun die Frage, ob ich ein Löffelchen Whey Proteine oder lieber mehr Fleisch geben soll. -
Also ich gebe meinen Arthrose (war aber nicht der Grund) gebeutelten Rüden seit einigen Wochen/Monaten WheyProteine. Und ihm geht es deutlich besser damit. Wissen tue ich es nicht, aber ich vermute aufgrund des deutlich besseren Gangbildes, dass es nicht schadet.
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Mein Senior hat auch eine Packung Whey (etwa 6 Wochen) bekommen (mehr nicht, weil es ja auf die Nieren geht das ganze Eiweiss), aber es hat ihm sichtlich gut getan. Der Muskelaufbau war rapide verschnellert.
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Ich habe nun schon mehrfahc gelesen, dass wenn man es mit dem Whey nicht übertreibt sogar gut für die Nieren sein kann.
Sanny ist ja Nierenvorgeschädigt, weswegen ich auch regelmäßig diese kontrolliere. Die Werte sind konstant geblieben, obwohl er seit April Whey bekommt. -
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