Mein liebes Sorgenkind

  • Ich lese hier auch schon seit einiger Zeit mit und ich finde es sind wirklich sehr gute Ratschläge gekommen.


    Insgesamt würde ich auch sagen, dass das Wichtigste für dich im Moment sein sollte, deinem Hund Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln. Das tust du, indem du für ihn beständig bist, nachvollziehbar und kalkulierbar. Halte dich an eine Linie, sei konsequent, aber nie lieblos... und ich glaube ganz viel Geduld brauchst du auch.


    wie gesagt, ich lese hier schon länger mit und fühle echt mit dir. Mein Welpe ist ja grad mal 10 Wochen alt und bislang ein reines Freudenbündel, aber ich mag mir das gar nicht vorstellen, dass sie plötzlich knurren und beißen würde, so dass es blutet. Das finde ich sehr alarmierend und sollte in dem Alter ganz sicher nicht so sein. Aber er hat Glück, dass er bei dir gelandet ist, denn du scheinst ja sehr engagiert zu sein.


    Ich drücke dir/euch weiterhin die Daumen, dass das alles gut wird.


  • @SweetEmma

    Auf was würdest du es den Beispielsweise zurück führen?


    Ich würde sagen @Themis hat perfekt beschrieben was ich schreiben wollte!



    Ich kann natürlich keine Ferndiagnose stellen, aber das Aggressionsverhalten ist doch situativ, zumindest was du jetzt berichtest. Über die schlechte Herkunft und vermutlich die damit verbundene schlechte Aufzucht, die Verpaarung vielleicht "wesensschwacher" Elterntiere (Hunde mit niedriger Reizschwelle und erhöhtem Aggressionspotenzial) kann man nur spekulieren, aber all das kann das Eregbnis sein, was dich nun an den Rand der Verzweiflung bringt

  • Danke für die lieben Ratschläge.
    Werde versuchen einiges davon umzusetzen.
    Eben natürlich bei dem bleiben was ich bisher als Leitlinie hatte.


    Jetzt im Moment gerade nochmal eine andere Methode anzuwenden wäre nicht so gut.
    Natürlich werde ich aber versuchen das runter und aus und nein nochmal vermehrt trainieren damit es auch in der Situation ggf besser funktioniert.


    Störfaktor was gestern und heute auch anders als sonst ist, ist unser Dorffest wo die Musik ganz schön zu und rüber wummert.
    Meine Nachbarin sagt dass er da im mom auch am rum heulen ist.
    Bin auch auf Arbeit heute nachmittag

  • Es geht eigentlich gar nicht den Hund als so kleiner alleine zulassen...
    (sollte ich es falsch verstanden haben sorry)

  • Ganz allein ist er im Höchstfall 4 Stunden. Dann sieht jemand (Tante wenn beide Arbeiten, sonst Nachbarin) nach ihm und beschäftigt sich mit ihm. Das ist soweit mittlerweile kein Problem mehr.
    Außerhalb der Arbeit lass ich ihn so gut wie nicht allein. Nehm ihn meist mit.
    Außer ich muss kaufen gehen und es ist so heiß wie die Tage.
    In zu viele Verschiedene Hände will ich ihn auch nicht geben. Das bringt weder ihm noch mir was.
    Die zeit die er alleine ist verpennt er meistens auch.

  • Also...
    Ich habe in meiner Problematik mal wirklich versucht mich selbst zu reflektieren....


    Und augenscheinlich an der Reaktion meines Hundes festgestellt dass ich wohl doch seeeehr viel falsch mache... :ka:


    Okay ich bin lernfähig...
    Mir ist aufgefallen dass leise Gesprochenes fast geflüstertes Aus oder Nein zu einem sofortigem Erfolg führt.
    Wobei ich vorher nicht geschrieen habe sondern vllt etwas zu energisch war...


    Draußen beim Spazieren auch ohne Leine... bin ich irgendwie sehr viel ausgeglichener und gehe meinen Weg. Milo folgt mir dann einfach... springt in der Freude um mich herum und bleibt in meiner Nähe.


    Morgens klappt es meistens viel besser als abends... Vllt weil ich frisch aufgewacht auch sehr ausgeglichen bin...


    Er hat mich heute auch nochmal angeknurrt (et stand am Papierkorb woneben mein Stuhl steht) als er in ner Ecke stand.
    Bin dann stehen geblieben und hab ihn ignoriert. Er war im moment noch erstarrt ist dann aber nach kurzer Zeit einfach gegangen.


    Gestern Abend hat er zu sehr überdreht... da half eine kleine Atempause in der Box. Danach war er etwas ruhiger.


    Gebissen hat er mich bisher nicht mehr.
    Außer spielerisch als er uberdreht war.



    Aber ich habe wirklich das Gefühl dass ich selbst noch zu unberechenbar für ihn bin...



    Ich werde versuchen mein bestes zu geben....
    Mehr tu reflektieren was dieses Verhalten auslöst teilweise und mich ruhiger verhalten.


    Hab Erbarmen... ich lerne noch.
    :tropf:


    Mal schauen was sich bis Donnerstag,wenn wieder welpenstunde/junghunde ist, ergibt


    Ggf werde ich dort wieder dann um Rat fragen. :roll:

  • Tipps hast du ja schon eine Menge bekommen.


    Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass ihr die Probleme in den Griff bekommt.

  • Ich habe nur zurzeit ein kleines Problem noch...
    Die Wunde wird trotz täglichen Säubern und Wundgel nicht wirklich besser...
    Kruste zwar drauf aber sehr hart und trocken... ein Loch nach wie vor sichtbar. Und trotz tshirt kommt et teilweise trotzdem noch zum kratzen dran(Nähe dafür immer das Tshirt am Halsband an damit es nicht rutscht.
    Pflaster oder sowas um die Wunde etwas feuchter halten zu können zum abheilen funktioniert ja leider nicht.
    Hat jemand nen Tipp?

  • zu der eigentlichen Wunde hat sich nun noch unweit davon ein großer etwa kirschgrosser Knubel gesellt. Wunde selbst ist auch nicht besser... glaube da hat sich eine Tasche gebildet.
    Morgen früh geht es dann wohl gleich wieder zum Tierarzt...
    :(

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