Mein liebes Sorgenkind

    Zitat von Kleenes87

    In etwa. Er knurrt ich sage Nein. Er hört auf ich stehe auf gehe ins andere Zimmer rufe ihn und rasche dann. Dann kommt er soll Sitz machen und dann kriegt er Belohnung.

    Das klingt für mich nicht schlüssig.
    Wenn er auf Kommando aufhört, wozu dann der Rest?

    Zitat von Kleenes87

    @Quietschie
    Weil es noch nicht hundertprozentig sitzt.
    Und ich möchte dass er positive Erfahrungen sammelt und es dann irgendwann gar nicht mehr macht.
    Klingt vllt etwas wirr.

    Du, ich bin kein Hundetrainer.


    Aber so als Laie klingt es für mich nicht richtig, einem Hund für ein Fehlverhalten zusätzliche Aufmerksamkeit plus Futter anzubieten.

    Zitat von Kleenes87

    @Quietschie achso. Nein das versuche ich zu vermeiden.
    Daran dachte ich zuerst auch.
    Ich gehe weg und dann knurrt er nicht mehr. Und dann raschelt dir Tüte.
    Ich gebe es ihm immer woanders. Nicht da wo er dann grade knurrt.
    Will ihn ja nicht fürs knurren belohnen.

    Ein letztes mal (ich schwöre :-) )


    Er knurrt und du gehst weg. Ziel erreicht.
    Und dann raschelst du und er kommt und bekommt fressen.


    Also rascheln und Fressen ist eine Einheit und Knurren und weggehen.
    Oder es wird eine Verhaltenskette:


    Knurren-Mensch verschwindet- dann Leckerchen.


    Nur schlecht, wenn das mal ein anderer Mensch nicht weiss, oder ein Kind mit einer Tüte raschelt....Und nichts rausgibt, sondern aus normaler Reaktion heraus die Tüte hochreisst.


    Und nun werde ich mitlesen. Tschüss, ich habe alles gesagt und das mehrfach.

    vielleicht könntest du ihr genau am genannten Beispiel eine Alternative aufzeigen wie sie es besser machen kann? Wäre vielleicht für die TS ganz hilfreich?!

    Danke @SweetEmma
    @Liv er knurrt aber nicht mich an.
    Wenn er das tut bleibe ich stehen oder sitzen bis er aufhört und dann. Ich entferne mich erst wenn er es nicht mehr tut.
    Das hätteich vllt dazu sagen sollen.
    Nicht Mensch entfernt sich wenn er knurrt.
    Ich sage Nein und warte ab.

    Warum dann aufstehen und Leckerli? Wirkt er so angespannt, dass du das Gefühl hast, die Situation verändern zu müssen?

    Dass die Themenstarterin hier ist "Bestes gibt", wie sie schreibt, glaube ich sofort, aber ich sehe es so:
    Wenn ich Chinesisch lernen möchte, reicht es nicht, wenn ich mir ein Chinesisch-Buch kaufe, 20 Sätze auswendig lerne und mir die restlichen Tipps bei Fragen aus dem Internet hole.
    Wenigstens passiert aber nichts, ich lerne nur nicht richtig Chinesisch, deswegen werde ich nicht regelmäßig von Chinesen gebissen.


    Tipps und Ratschläge zu speziellen Situationen (Aggressionsverhalten) und was nebenbei stessfrei trainiert werden könnte, wurde wirklich reichlich geschrieben, aber oft wurde das Gegenteil gemacht.
    Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich da noch raten soll, denn ich habe Bedenken, dass wieder das Gegenteil gemacht wird.
    Jetzt sind die Antibiotika für sein Verhalten verantwortlich (wäre schön, wenn das die einzige Erklärung wäre), aber am 18.07. hat er laut TE ordentlich zugebissen, zu dem Zeitpunkt stand Milo meines Wissens nicht unter Antibiose...
    Unabhängig davon kann die Erziehung und das Problemverhalten des Hundes nicht über das Internet abgewickelt werden.
    "Kleenes87" benötigt dringend einen Ansprechpartner vor Ort, Hundetrainer/in, der/die auf Verhaltenstherapie spezialisiert ist.
    Vor Ort, zu Hause muss geschaut werden, was die Motivation des Hundes ist und auch dort benötigt sie Hilfe, um in den "Aggressionssituationen" richtig und angemessen zu reagieren.
    Desweiteren muss ein Trainingsplan erstellt werden, um die Aggressionen in Zukunft abzubauen.
    Es genügt nicht, per Hundeforum Tipps zu geben, wie sie sich dann am besten verhält, wenn er wieder Ressourcen verteidigt, sondern es geht darum, die Ursache der Aggressionen zu therapieren, damit sie nicht mehr so geballt auftreten.
    Alles, was ich bis jetzt an "Selbsttherapie" gelesen habe, ist leider der falsche Weg und fördert eher aggessives Verhalten.


    Hier noch weitere Tipps zu geben, halte ich mittlerweile für genauso fahrlässig wie das eigenmächtige Handeln der TE nach "Bauchgefühl".


    Du hast jetzt jemanden aus dem Hundeverein, die sich das ansehen will.
    Ich hoffe, sie hat Ahnung und gibt dir Tipps, die über "Sitz, Platz, Fuß" hinausgehen.
    Aggressionsverhalten ist meiner Ansicht nach immer ein Fall für einen Hundetrainer, der eine entsprechende Ausbildung/Weiterbildung (nach den "modernen" Erkenntnissen in der Kynologie) vorweisen kann.


    Aus welchem PLZ-Bereich kommst du Kleenes87?

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