Mein liebes Sorgenkind

  • Klingt als hättest du einen unsicheren Hund an der Leine, der durch überdrehtes Handeln und vorsorgliches Geprolle damit umzugehen versuchht.


    Jemand sollte dir zeigen, wie du deinem Hund Sicherheit vermitteln kannst. Und wie du ihm beibringen kannst, Hundebegegnungen ohne Stress zu lösen.


    Bitte konm davon weg "der muss mal ordentlich erzogen werden "


    Der muss vor allem sein Stresslevel runterfahren. Kann nämlich gut sein, dass das knabbern an den Pfoten seine innere Verzweiflung ist. Da wird Pfoten kabnern gerne als Ventil benutzt. Ein Hilferuf!


    Und einen unsicheren Hund sollte man nicht kastrieren. Wenn es dumm geht, verstärkt sich die Unsicherheit und dann hast du ein richtiges Problem.


    Schau, dein Hund ist seit 7 Monaten auf dieser Welt. Versetz dich doch mal in den Hund. Was wir alles von denen erwarten ist manchmal einfach abartig viel. Kein Wunder dass die dann am Rad drehen.


    Überlg dir nal in Ruhe, was DU von deinrm Hund möchtest. Nicht dein Umfeld!! Die wollen sowie immer dass der Hund schon perfekt gehorcht, kaum dass er aus der Mamma geplumst ist...


    Aber du, was willst du?


    - einen guten Rückruf?
    - ein gutes Abbruchkommando?
    - anständiges Leinenlaufen?
    - ruhig aeinnzu Hause?
    - Aufmerksamkeit auf dich?
    - was noch?


    All das kann man täglich 5min üben und kommt so Schritt für Schritt weiter.
    Sei fair, und konsequent, dann fällt auch vieles einfacher!

  • manchmal. Es ist nicht immer so bei hundebegegnungen. Je nachdem wie schnell ich präventiv eingreifen kann.
    Vorgestern war es so dass ein Hund auf uns zu stürmte von dem ich wusste dass er strange ist. Er kam in Begleitung eines bekannten Hundes. Beide ohne Leine.
    Ich hab mich einfach intuitiv vor meinen gestellt und bin ruhig geblieben.

  • Was mir noch zur dir einfällt @Kleenes87


    1. Übe Hundebegnungen, indem du deinen Hund am Wegrand oder in der Wiese absitzen läßt bevor er zum anderen Hund hin will. Füttere ihn mit Leckerlis, so das sein Hauptaugenmerk bei dir bleibt. Regelmässig geübt, wird er dir bald keinen Arm ausreissen, sondern automatisch ins Sitz gehen.
    2. Läuft dein Hund Bögen oder will dem anderen Hund ausweichen, dann unterstütz ihn dabei.
    3. Bei dem Pfotengeknabbere... besprich das bitte mit einem TA, es könnte Tatsache auch ein Zeichen von Futterallergie sein, inbesondere in Verbindung mit trockener Haut.




    4. Sorry, das ich das jetzt so sage, aber ich glaube dir nicht das du eine Hundeschule je von innen gesehen hast. Ted ist zwar mein zweiter Hund, aber mit 30kg Endgewicht mehr als doppelt so schwer wie mein erster. Das Bespringen und Hundebegegnungen war auch hier aktuell. Aber du machst auf mich nicht den Eindruck als hättest du jemanden an der Hand der dir bei der Hundeerziehung zur Seite steht.

  • @ tastatur
    Zu 1. Das tue ich. Absitzen lassen. Und das klappt auch.
    Was ich meinte ist eher wenn der Hund dann anfängt zu Kläffen bzw die Leute dann auch noch stehen bleiben und sagen "das ist aber ein lieber Hund" und ihrer hängt an den Seilen und verbellt meinen....
    Dann will milo auch drauf los....
    Oder eben bei Begleitung da dauert es halt ein paar Minuten zurzeit bis er ruhiger wird. Erst dann kann ich ihn irgendwann auch zum kennenlernen von der Leine lösen wenn der andere Hund ok ist.
    Zu 3. Das habe ich gestern. Erstmal mit omega versuchen bevor wir wieder den Stress mit Futter umstellen versuchen.
    Oder gar mit Cortison anfangen.


    Zu 4. Doch habe ich.
    Nur mit dem Umsetzen hapert es bei mir selbst.
    Und Milo hat jetzt 22 Kilo :D

  • Boahr, das hasse ich auch wie die Pest. Oder gerade die Kleinhundbesitzer, die dann meinen ihren 5kg Hund dann an meinen brav (dank Leckerlis) sitzenden Hund ranlassen zu müssen. Da flippen meine 30kg an der Leine auch aus.


    Daher sage ich das wir grad üben, das wir keinen Hundekontakt möchten oder bitte höflich drum das weiter gegangen wird, damit wir das Training positiv (Paaartyy mit loben, knuddeln und freuen) abschließen können. Denn ich mache es nicht nur vom Hund, sondern auch vom Halter abhängig ob ich Hundekontakt zulasse.
    Dazu zählt das der andere Hundehalter erkennt (und in irgendeiner Form Rücksicht nimmt) das wir trainieren wenn ich Leckerlis in den Hund stopfe.


    Bis auf 3m darf jeder Hund ran, danach wird von mir hemmungslos ausgesiebt.


    Bei Ted fing es übrigens mit 14 Monaten richtig an mit Hormonchaos und seitdem ist er auf Rüden nicht gut zu sprechen. Mit Blocken und Kommandos üben, üben und nochmals üben sind wir bisher gut ohne Klopperei klar gekommen.


    Du hast Internet, such doch bitte wirklich und ernsthaft für dich nach einer Hundeverein/-schule/Trainer die DIR zur Seite stehen. Um ernsthaften Schaden von dir (bzw deiner Brieftasche) und deinem Hund abzuwenden, kommst du nicht drumrum. Wirklich. Ich bin arbeitslos und habe viel Zeit und auch Erfahrung um meinen Hund ohne Trainer erziehen zu können. Auch wenn ich hier und auf anderen Seiten Hilfe suche und nach Trainningsansätzen schaue. Aber mein Hund ist mit deinem nicht zu vergleichen. Mein Hund ist wesentlich einfacher.

  • Warum gestattest du ihm das anstatt ihm Spielzeug oder Kauzeug anzubieten? Ted liebt zwar auch Pappe und vor allem Eierkartons kaputt zu machen, aber wir erlauben es nicht.
    In spätestens 2 Jahren darf ich den Papiereimer bestimmt auch wieder auf den Boden stellen, statt auf den Schrank. xD

  • Ganz einfach... Spielzeug wurde nach ner Zeit zu uninteressant... dafür Teppiche und couch und alles stoffartige umso mehr....
    Kauzeug ist entweder auch uninteressant oder zu schnell weg...
    ich habe es ihm erlaubt und gegeben. Die Papierkiste steht normal auch immer in einem anderem Ecken.

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