Das Leben der Haustiere einmal unzensiert

  • Die grundsätzliche Frage: sollten Hund und Katze überhaupt als Haustiere gehalten werden, find ich schon wichtig und diskutierenswert.

    Achja? Katzen lasse ich raus, aber hunde die nicht als haustiere gehalten werden entsprechen für mich nicht der defintion eines hundes.

  • An den Threadstarter: Bevor du dich dem Tierschutz, der Weltrettung und der Heilung von Krebs widmest (das Themen-Hopping ist übrigens sehr nervig), solltest du deinen Mitmenschen zuhören. So erweitert sich der eigene Horizont fast von alleine.


    Und ich meine zuhören und nicht auf sinnvolle Beiträge mit Platitüden reagieren. Sorry wenn ich hier so deutlich werde aber ich habe den Thread verfolgt und konnte die letzten 15 Seiten nicht einen zuende gedachten Gedankengang finden.
    Und das ist eher kontraproduktiv wenn du hier bist um irgendjemanden von irgendwas zu überzeugen.

  • :bindafür:


    Genau so.


    Und so ist es doch allgemein mit Worten, mit der Sprache.
    Man sollte "Worte" nicht nach der Deklaration bemessen, sondern nach dem Zusammenhang im geschriebenen Kontext und der Deklaration des Schreibers!

  • Meine hunde machen den ganzen tag nichts anderes als rumliegen, und das ist auch verdammt gut so. Action gibts wenns notwendig ist.


    Das wäre in der (gar nicht so romantischen) freien Natur auch nicht anders.
    Im Gegenteil, die Haustiere heute sind viel mehr in Bewegung (im Allgemeinen) als ein Tier in der Natur es jemals sein würde.
    Warum?


    Weil sich in der Natur niemand leisten kann, Energie zu verschwenden.
    Klar: Jungtiere spielen, rennen rum etc, aber das ist alles sozusagen "Training für den späteren Ernstfall".
    Ein erwachsenes Tier liegt rum, pennt, döst, verdaut...... wenn es nicht gerade mit Nahrungsbeschaffung oder Fortpflanzung beschäftigt ist. Hin und wieder mal eine kleine Auseinandersetzung mit Artgenossen innerhalb oder außerhalb der eigenen Gruppe, ansonsten wird Energie gespart.
    Da macht nämlich keiner pünktlich um 6 die Dose auf und kredenzt Nahrungsmittel, für die man nichts tun muß. Da kann es durchaus passieren, dass es mal ein paar Tage hintereinander gar nichts gibt.


    Ein Hund, der gechillt in der Gegend rumliegt ist in aller Regel ein zufriedener Hund ;)

  • Und mit einem hat er ja Recht: den meisten Tieren tat es nicht gut, dass sie sich als Haustiere etabliert haben. Was soll ein Wellensittich in der Wohnung? Die leben in Australien zu Millionen und denen gehts da gut. Die brauchen und wollen keine Beziehung zum Menschen. Kaninchen, Hamster usw brauchen das auch nicht. Die hätten sich wirklich nicht zum Haustier entwickeln müssen.


    Ein Hund aber ist NIE etwas anderes gewesen, als der Begleiter des Menschen. Ohne den Menschen würde es sie nicht mal geben. Er hat sich an der Seite des Menschen erst vom Wolf zum Haushund entwickelt. Insofern kann man sogar sagen, dass der Mensch zum natürlichen Leben des Hundes dazu gehört. Sie gehören untrennbar zusammen.
    Dass es Menschen gibt, die einem Hund nicht gerecht werden, ist aber ein anderes Thema.



    Und wie andere auch schon sagten: ein Hund schläft bis zu 15 Stunden am Tag. Den Kangal an dem Zaun... der hat nen Hof zum Bewachen (was für diese Rasse eine erfüllende Aufgabe ist) und liegt bei warmem Wetter entspannt auf dem kühlen Betonboden. Ganz normal.
    Übrigens äußert mutig von dir, den durch den Zaun hindurch anzufassen. Das ist ein HerdenSCHUTZhund. Normalerweise dulden die keinerlei Eindringen auf ihr Gebiet.


    Aber da du eh keinerlei Ahnung von Hunden zu haben scheinst... ach egal, mir fällt dazu nichts mehr ein...

  • Es macht irgendwie keinen Sinn für mich, Fleisch zu konsumieren wie Hühner, Kühe, Enten, Schweine und viele mehr und gleichzeitig die eigene Haustierkatze oder Hund so himmelhoch zu heben. Da ist ganz klar ein Widerspruch.


    Weils für DICH keinen Sinn macht, muss es doch nicht für alle so sein. Sich gegen Tiernutzung zu "engagieren" aber Käse essen, ist doch auch ein sehr gewaltiger Widerspruch, oder nicht? ;)


    Das Wort ist auch eine Tat.


    Aber eine Tat, die zumindest in dieser Form, die Du anwendest, absolut nichts bringt, dazu ist Dein Text zu einseitig, zu oberflächlich und trieft von mangelndem Fachwissen in den von Dir angesprochenen Bereichen.


    würdest du dich vielleicht auch empören und etwas dagegen zu unternehmen versuchen.


    Bei all den Grausamkeiten kann ich nicht einfach ruhig sitzen bleiben und daran vorbeischauen.


    Dann tu aktiv was und versteck Dich nicht hinter einem (schlechten) Blog.



    Wildtiere müssen oft ihr Leben dafür aufs Spiel setzen und würden es sicher nicht unbedingt ablehnen, wenn man ihnen das Futter vor die Füße wirft.


    Warum sollten sie auch ;)
    Dass allerdings, diejenigen, die nichts erjagen, eher verhungern hat in der Natur schon seinen Sinn. Denn schwache sollten nicht dazu kommen, sich fort zu pflanzen.



    Warum sorgt ihr euch dann mehr um die ausgesetzten Katzen als um die frei umherlaufenden Hasen?


    Essen und gegessen werden ist der Lauf der Natur.
    Nun kann man (Haus)Katzen als Teil der Natur ansehen oder nicht, mein Freigänger fängt und frißt haufenweise Mäuse, mein Garten ist voller Singvögel, die brüten hier und die einzigen Vögel, die bisher gekillt wurden, sind die, die sich durch offene Fenster bei mir ins Haus verirrt haben und von dem anderen Kater, der nicht raus gehen mag, erlegt wurden.



    Warum würdet ihr kein Hunde oder Katzenfleisch essen, wenn es denn auch Tiere sind?


    Würde ich nicht, genausowenig wie Pferd.


    Aber ich werfe niemandem vor, wenn er Hund, Katze oder Pferd essen mag.
    Für MICH sind Hunde, Katzen und Pferde "Freunde" (um es mal nach Nemo aus zu drücken ;) ) aber jemand mit keinem Bezug dazu mag es anders sehen. Meine Hunde bekommen auch kein Pferdefleisch, sondern "nur" Fleisch von Rind, Schwein, Geflügel, Wild aus artgerechter Haltung (sprich: sie haben Sonne gesehen, draußen gelebt!) und Fisch.


    Ich esse selber Fleisch, wenn auch wenig, aber bei jedem noch so kleinen Stückchen das ich esse, weiß ich genau, wo es her kommt, das Schwein, von dem im Herbst wieder eine Hälfte in meine Tiefkühltruhe wandert, sehe ich fast jeden Tag, wenn ich dran vorbei fahre, draußen mit seinen Kumpels rumwühlen.







    Auch in größter Not wurden in Kriegszeiten diese Tiere bei uns nicht verzehrt.


    Katzen und Hunde wurden Mitte des letzten Jahrhunderts in rauhen Mengen verspeist!



    abgesehen davon sollen Karnivoren auch nicht schmecken, ihr Fleisch ist ungenießbar - aus diesem Grund werden etwa Füchse nicht verzehrt. Hab ich aber nie selbst ausprobiert. Auch Vögel, die sich rein fleischlich ernähren, schmecken angeblich nicht.


    Dass Hunde und Katzen aus der Fleischgesetzgebung in Deutschland rausgenommen wurden (ich glaube 1986 war das) und damit keine Lebensmittel mehr waren, hat weniger ethische oder geschmackliche Gründe, sondern liegt eher an der Krankheitsübertragung. (Bandwurmfinnen).


    Aus dem gleichen Grund wurde im Islam (der in deutlich wärmeren Gegenden als Mitteleuropa seinen Ursprung hatte und das zu einer Zeit, wo es keine Kühlmöglichkeiten gab) das Schwein geächtet. Man stellt fest, dass nach dem Essen von Schweinefleisch mehr Menschen krank wurden.
    Dass die Ursache dafür u.a. Trichinen sind, hat man erst Jahrhunderte später heraus gefunden.






    Okay, ja klar, sagt mir der Name etwas - aber das waren Ausnahmen, ich glaub kaum, das Katzen derart wie Kaninchen auf den Tisch kamen und - ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sie so schmecken....


    Katzen waren viel leichter zu bekommen (vor allem in zerbomten Städten), deswegen kam sehr viel häufiger "Dachhase" auf den Tisch als Kaninchen.


    Es ist nämlich kein Tier mehr in euren Augen, sondern ein kleines Persönchen, euer Hund.


    Natürlich sind (meine) Tiere "Personen", haben sie doch jeder seine ganz eigene Persönlichkeit!



    Deswegen könnt ihr auch andere Tiere wie Huhn und Ente essen, weil das noch Tiere sind. Versteht ihr was ich meine?


    Auch sie haben in meinen Augen ihre eigene Persönlichkeit.



    Ich habe das Ordnungsamt unterrichtet und sogar die Polizei gerufen


    Aber selber was getan, um Hund und Mensch zu helfen (Deine Unterstützung anbieten z.B.) hast Du nicht getan? Wieder nur aus der Ferne gehandelt? Wie Blogs schreiben.....



    Man kann die Welt nicht ändern, aber man kann im Kleinen anfangen. Ich bin weder Veganer, noch Vegetarier. Ich bin auch kein Weltverbesserer. Aber MIR und meinem Gewissen geht es so einfach besser.


    Genau: man kann es für SICH SELBER so machen, dass man einen Mittelweg findet, mit dem man gut leben kann.

  • Aktualisiert


    https://chillisnowgard.wordpre…itzer-auch-tierliebhaber/


    Ich kann meinem Gedankengang selbst nicht mehr ganz folgen. Das mit den Haustieren in Gefangenschaft werde ich noch überdenken und vermutlich in einen anderen Artikel verpacken, wo auch einige eurer Ansätze vertreten sind. Danke für die reichlichen Kritiken.

  • Aber selber was getan, um Hund und Mensch zu helfen (Deine Unterstützung anbieten z.B.) hast Du nicht getan? Wieder nur aus der Ferne gehandelt? Wie Blogs schreiben.....

    Ihr seid zu schnell mit euren Annahmen.


    Das war gar nicht so einfach zu lokalisieren von wo das Belle erschallt. Da ist diese riesige Wand des Hinterhofs, wo der Schall von überall herkommen kann. Ich hab gebellt und auf das bellen des Hundes gewartet und es kam, habe ermittelt aus welchem Haus es sein muss. Bin zum Hochhaus, habe da überall geklingelt. Es wurde geöffnet und im Treppenhaus habe ich zufällig genau die Etage getroffen wo der Nachbar mir bestätigt hat, dass es gegenüber ist. Ich hab an der Türe gekratzt und ein Gegenkratzen vom Hund bekommen, sowie das winseln. Daraufhin habe ich die Polizei gerufen, da das Ordnungsamt nicht zurückgerufen hat. Der Nachbar sagte er bleibt zuhause und die Polizei würde in den nächsten 1-2 Stunden vorbeikommen.

  • "Bei diesem Gefühl handelt es sich nicht um die Liebe zu den Tieren selbst. Sähe das Tier nämlich nicht so süß aus, würde sich nicht streicheln lassen, gar dem Besitzer Beachtung beimessen, wäre es wahrscheinlich vorbei mit der vermeintlichen Liebe."


    Naja, es gibt auch hier einige Problemhunde die teils äußerst aggressiv, auch ggüb. ihren Besitzern werden, aber: wir arbeiten an solchen Problemen, weil wir unsere Tiere lieben.


    Und gerade, weil man weiß, dass der Hund eben ein Tier ist, kann man solches Verhalten ganz anders deuten.
    Greift einen ein Hund an, stecken da meist ganz "animalische" Gründe dahinter, die man als Mensch nicht persönlich nimmt. Es ist eben ein Tier, das seinen Gefühlen einfach folgt, ohne darüber nachzudenken.
    Greift einen ein Mensch an, empfindet man das schon als ganz anders.


    Soviel dazu, dass wir angeblich nicht zwischen Mensch und Tier unterscheiden können.


    Und doch, ich hätte meinen Hund auch lieb, wenn er hässlich wäre. Denn ich liebe und will den HUND, nicht das kuschlige Äußere. Halte ich bei Menschen übrigens genauso.


    Und es gibt viele Tiere, die sich nicht gern streicheln lassen, einige Katzen mögen das auch nicht. Trotzdem liebt man sie. Man liebt das TIER um seiner selbst willen und akzeptiert es, wie es ist. Ich halte doch keinen Hund, nur damit ich was süßes zum kuscheln hab. Ich halte einen Hund, weil ich den Hund im Hund einfach liebe.

  • Findest Du wirklich, daß es jetzt besser ist?


    Zitat aus deinem Blog:

    Zitat

    Einen Tierliebhaber könnte man auch als Lebewesen-Liebhaber bezeichnen, der keine Form des Tier-Rassismus betreibt, indem er den einen krault und den anderen kaut.

    Lebewesen-Liebhaber, ja, bin ich, ich kraule Menschen (meinen Mann, meine Kinder, meine Enkelkinder), sie kauen, nö, das mach ich nicht. Da ich ja aber auch nur ein Säugetier bin, ein menschliches zwar, aber immerhin, esse ich andere Tiere. Ja, dann bin ich wohl ein Tier-Rassist.


    Ist eigentlich der Löwe Tier-Rassist? Er frißt ja Antilopen :???:

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