Mein Hund ist besitzergreifend aggressiv!
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Hallo
Mein Name ist Ina und ich habe eine 1 1/2 Jährige Labrador Retriever Hündin zuhause Namens Akhira.
Ich habe ein Problem bei der Erziehung und ich hoffe sehr, dass mir hier wer helfen kann!!Ich gehe mit meiner Hündin jeden Tag für 2-3 Stunden auf die Hundewiese, damit sie mit anderen Hunden spielen kann (zurzeit ist es nur eine Hündin mit der sie wirklich spielt). Früher war das alles kein Problem, sie hat sich mit allen verstanden, egal ob Weibchen oder Männchen. Seit kurzen ist sie ein bisschen zickig geworden und will nicht jeden um sich haben.
Mein Problem ist nun, dass es in der Hundezone Löcher gibt die andere Hunde mal gegraben hatten. Meine liebe Akhira verteidigt diese Löcher mit Ihrem Leben, ich kann sie kaum halten und sie hört nicht auf, den anderen Hund der dem Loch nur zu nahe kommt, anzubellen und anzuknurren. Hätte sie die Möglichkeit in die Nähe von dem anderen Hund zu kommen würde sie ihn wahrscheinlich zerfleischen. So kommt es mir zurzeit vor.
Ich habe Angst mit Ihr in die Hundezone zu gehen, weil ich immer im Hinterkopf habe, was wohl passiert wenn ein unbekannter Hund vorbeikommt und ich es mal vielleicht nicht schaffe sie zurückzuhalten.Ich hoffe auf hilfreiche Antworten! Bin sehr verzweifelt zurzeit!!
Danke im Voraus!
LG Inaa
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Ich würde als Erstes die Löcher meiden, bzw. sie da nicht mehr hinlassen.
Sie hat die nicht ernsthaft zu verteidigen, Punkt.Wenn sie gern spielt, biete ihr doch Alternativen an, vielleicht einen Frisbee oder Dummytraining, im Zweifel an der Schleppleine wenn sie nicht gut genug hört.
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Hallo,
ich sehe das Problem gar nicht so beim Verteidigen der Löcher...
Ich habe Angst mit Ihr in die Hundezone zu gehen, weil ich immer im Hinterkopf habe, was wohl passiert wenn ein unbekannter Hund vorbeikommt und ich es mal vielleicht nicht schaffe sie zurückzuhalten.
Wieso gehst du mit ihr überhaupt dort hin, wenn du Angst davor hast???
Ich gehe mit meiner Hündin jeden Tag für 2-3 Stunden auf die Hundewiese, damit sie mit anderen Hunden spielen kann (zurzeit ist es nur eine Hündin mit der sie wirklich spielt).
Zwei bis drei Stunden vollkommen unstruktiertes Spiel halte ich für zu lange. Was wird mit der Hündin sonst gemacht? Wird draußen auch strukturiert mit ihr gearbeitet/trainiert?
Früher war das alles kein Problem, sie hat sich mit allen verstanden, egal ob Weibchen oder Männchen. Seit kurzen ist sie ein bisschen zickig geworden und will nicht jeden um sich haben.
Sie wird nun eben erwachsen. Einem erwachsenen Hund gefällt nun mal nicht mehr alles und das "sagt" er dann auch.
Grüße,
Rafaela -
Hallo!
Ich gehe mit meiner Hündin jeden Tag für 2-3 Stunden auf die Hundewiese, damit sie mit anderen Hunden spielen kann (zurzeit ist es nur eine Hündin mit der sie wirklich spielt).
Hast Du dies schon von Welpe an so mit ihr gemacht?
Ich persönlich halte dieses tägliche 2 - 3 Stunden auch schon für einen erwachsenen Hund viel zu viel.Früher war das alles kein Problem, sie hat sich mit allen verstanden, egal ob Weibchen oder Männchen. Seit kurzen ist sie ein bisschen zickig geworden und will nicht jeden um sich haben.
Hunde werden erwachsen, da wird schon genauer hingeschaut, wer als möglicher "Spielpartner" genutzt werden kann.
Leider ist es auch so, daß vieles an "Spielverhalten" vom Besitzer eher fehlinterpretiert wirdWar Deine Hündin vor kurzem läufig?
Dann kommt die plötzliche Zickigkeit wahrscheinlich auch daher. In der Scheinträchtigkeit, und später der Scheinmutterschaft, haben sie ja eine "Höhle", wo sie sich für ihre Welpen vorbereiten, bzw. später die Welpen auch liegen. Logisch, daß dann solche simple Löcher verteidigt werden.Mein Problem ist nun, dass es in der Hundezone Löcher gibt die andere Hunde mal gegraben hatten. Meine liebe Akhira verteidigt diese Löcher mit Ihrem Leben, ich kann sie kaum halten und sie hört nicht auf, den anderen Hund der dem Loch nur zu nahe kommt, anzubellen und anzuknurren.
Auch hier mal meine Frage:
"Arbeitest" Du irgendwie mit dem Hund?
Retriever mögen ja gerne Apportarbeiten. Unterordnung gehört auch dazu.
Hat der Hund irgendwelche "Hobbies", die ihn auslasten?Wenn nicht, wäre es möglich, daß sich Deine Hündin "Ersatzarbeiten" sucht.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Ist Deine Hündin kastriert oder nicht?
Wenn nicht, wann war sie das letzte Mal läufig?Verteidigt sie auch noch andere Ressourcen?
Zum einen denke ich, dass Deine Hündin erwachsen wird und deshalb auch nicht mehr mit jedem Hund "spielt".
Zum anderen ist es für Hunde recht normal, Besitz zu verteidigen. Dem einen ist der Kauknochen oder das Spielzeug heilig, dem anderen die soziale Nähe zu seinem Menschen und wieder einem anderen dann halt das Buddelloch.
Die Frage ist halt, verteidigt sie ganz normal, sieht das vielleicht recht schlimm aus, es würde aber vielleicht gar nicht viel passieren, wenn andere Hunde die Anzeichen erkennen. Von Zerfleischen kann sicher nicht die Rede sein.
Meine Vermutung ist allerdings, dass sie gestresst ist von diesen wahllosen und chaotischen Hundebegegnungen und dann noch über einen so langen Zeitraum von 2 bis 3 Stunden.
Was macht ihr denn da so lange? Stehen da alle Hundebesitzer nur auf einer Wiese rum und die Hunde rennen da rum?
Wie lange gehst Du schon dahin?
Gerade ein Labrador, bei dem vieles wie Spiel aussieht, hat wenig Möglichkeiten, dass man ihm Stress ansieht. Viele Hunde lösen Konflikte über vermeindliches Spielen, weil sie einfach keine Alternative haben.
Beim Labrador sieht vieles immer so lustig aus, oftmals sind sie aber gerade von Hundebegegnungen und solchen Hundeversammlungen doch deutlich gestresst.Es kann also sein, dass sie sich das Verteidigen der Buddellöcher als Ventil ausgesucht hat, um sich die anderen Hunde vom Hals zu halten.
Ich würde an Deiner Stelle diese Spielwiesen auf jeden Fall wenigstens mal eine Zeit lang meiden, richtig mit dem Hund spazieren gehen oder mich mit anderen Leuten mit Hunden treffen, um gezielte Kontakte zu nur einem oder zwei Hunden herzustellen und dann aber auch in Bewegung bleiben und nicht rumstehen und die Hunde machen lassen.
Und zusätzlich würde ich dem Hund eine rassegerechte Arbeit verschaffen, nichts Aufpushendes, sondern echtes Dummytraining oder andere Beschäftigung, wo der Hund sich stark konzentrieren muss.
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gorgeous2000: Würd ich absolut unterstützen
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Mmmh, also wenn ich mit unserer Jüngsten (ungefähr so alt wie deine, Labbi-Goldie Mix) täglich 2-3 Std auf die Hundewiese gehen würde... Oha, die würde durchdrehen. Zunächst werden die Mädels erwachsen, da "spielen" die nicht mehr mit jedem und mögen auch nicht unbedingt jeden Hund. Löcher verteidigen... kann es sein das es ne Ersatzarbeit ist, weil sie sich langweilt? Was machst du mit ihr außer auf die Hundewiese zu gehen?
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Die erhöhte Aggressionsbereitschaft wäre für mich immer auch ein Warnsignal für Stress.
Geh mit netten Hunden zusammen spazieren, lass das Rumgetobe sein, gib deinem Labbi sinnvolle zielführende Aufgaben, die das Köpfchen anstrengen.
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Hallo zusammen
Vielen lieben Dank für eure Tipps.Da habe ich ja mehr als alles falsch gemacht
Auf der Hundewiese treffe ich mich meistens mit einer Hündin mit der sie gerne spielt. Ja wir wohnen neben einem Wald da gehen wir mit ihr dort spazieren, weil es jetzt auch zu heiss wird. Im Wald ists schön kühl.
Gut das was ich hier rausgelesen habe, sollte ich die Spielzeiten auf der Wiese reduzieren und mehr spazieren gehen und sie anders fordern.Gibt es da auch was anderes was ich amchen könnte außer apportieren??
Dann habe ich meinen Hund missverstanden.
Und ja sie ist kastriert. Sie verteidigt auch ihren Ball oder ein Stöckchen aber das erst, wenn ich schon ein bisschen auf der Wiese war. Am Anfang wenn wir hinkommen teilt sie ihre Sachen mit anderen Wauzis. Ist das dann ein Zeichen, dass sie nicht mehr auf der Wiese sein will?? Oder dass ihr fad ist??
Ja Apportieren üben wir, manchmal will sie manchmal halt nicht.Mir ist aufgefallen dass sie zuhause und im Wald sehr brav apportiert aber auf der Hundewiese nicht auch nicht wenn wir alleine sind. Was sie gerne spielt sind Suchspiele. Ich versteck ihr irgendwo ein Leckerli oder ihren Ball und sie sucht es dann.
Ist es sinnvoll wenn ich mit der anderen Hündin auch spazieren gehe? Habe gern wen zum plaudern (Ich meine den Besitzer
)
Vielen Dank nochmal für die Hilfe! Bin froh, dass ich einmal mit wem reden kann der Ahnung von Hundeerziehung hat. Ich will ja, dass es meiner Maus gut geht!
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Hallo,
was Du falsch gemacht hast, haben meine Vorschreiber Dir ja schon geschrieben und ich finde es gut, dass Du das auch einsiehst....ist leider nicht immer soJa Apportieren üben wir, manchmal will sie manchmal halt nicht.Mir ist aufgefallen dass sie zuhause und im Wald sehr brav apportiert aber auf der Hundewiese nicht auch nicht wenn wir alleine sind. Was sie gerne spielt sind Suchspiele. Ich versteck ihr irgendwo ein Leckerli oder ihren Ball und sie sucht es dann.
Hunde lernen ja ortsbezogen und die Hundewiese ist für Deine HÜndin eine Spiel- und nicht Arbeitswiese.
Wenn sie gern Suchspiele macht, wäre doch vielleicht die Zielobjektsuche etwas für Euch.
Diese Nasenarbeit lastet die Hunde total gut aus und macht vielen Hunden SpaßZitat von Ina0808
st es sinnvoll wenn ich mit der anderen Hündin auch spazieren gehe? Habe gern wen zum plaudern (Ich meine den Besitzer)
Kannst Du machen, wenn die Hunde sich verstehen und Du nicht mit Deiner Hündin arbeiten willst
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