Blase/Struvit/Steine - Hund leidet sehr

  • Hallo


    Mein Rehlein hat seit Wochen schwere Probleme mit der Blase.


    Angefangen hat es mit Blut im Urin. Urinprobe zeigte eine Blasenentzündung mit Beteiligunmg von Struvitkristallen. Der Ultaraschall bestätigte eine Wolke von Gries. Sie hat seitdem auch Absatzprobleme (pinkelt 20 - 30 Mal pro Gassigang). Behandlung der Blase wurde mit der Verabreichung von Baytril sowie Gabe von Schmerzmittel begonnen Nachdem es mit den Stuviten nicht besser wurde, bekam sie ein Diätfutter, um den PH Wert (um die 8) zu senken. Mittels des Futters wurde der PH Wert auf 6 gesenkt, mein Hund litt dafür an starken Durchfällen und nachdem sie das Diätfutter letztendlich auch erbrach, setzte ich es nach 4 Wochen ganz ab.


    Es hat sich immer noch keine Änderung des Pinkelverhaltens eingestellt (Hund pinkelt derweil auch schon in die Wohnung) nochmals Ultraschall, an dem ein weiterer Tierarzt anwesend war und schauen wollte - es wurden zwei Steine mit Durchmesser 4 mm gefunden - was für Steine es sind, konnte nicht abgeklärt werden. Das Schneegestöber der Struvite war hingegen nicht mehr zu sehen. Auch in der Urinprobe waren keine Kristalle mehr zu sehen - aber eben Anstieg des Ph wieder auf 8. Letzte Woche erfolgte dann die Abnahme einer sterilen Urinprobe. Das Untersuchungsergebnis zeite, dasss keine Bakterien mehr in der Blase vorhanden waren und auch befanden sich keine Struvitkristalle mehr in der Probe.


    Der befreundete Tierarzt, der beim letzten Schall letzte Woche auch seine Meinung abgeben wollte, riet jetzt zum Aufschneiden - bis auf die beiden Steine ist die Blase lt Schall jedoch unauffällig, kein Gries mehr zu sehen. Meine Tierärztin will jedoch noch nicht operieren. Mein Hund bekommt jetzt weiterhin Schmerzmittel, Baytril, dazu Uropet sowie Cranberrys.


    Gestern sprach ich in der Praxis meiner Tierärztin vor und wollte bei der Vertretung nur das AB abholen. Die Vertretungstierärztin ist neben dem normalen Tierarztstudium auch ausgebildete Tierosteopathin, -Chiropraktikerin undDorn-Therapeutin Da sie von meiner Tierärztin wegen meines Hundes informiert war und gerade keine weitere Kundschaft in der Praxis sass, hat sie sich meinen Hund angeschaut und festgestellt, dass bei ihr zwei Wirbel am Rücken verschoben waren und auch ihr Becken schief stand. Daneben war ein Hinterbein stärker bemuskelt als das andere. Sie meinte, dass auch solche Probleme für Urinabsatzprobleme verantwortlich sein könnten. Jedenfalls habe ich morgen einen Behandlungstermin für Rehlein bekommen. Ich hoffe so sehr, dass sie bald Linderung erfährt.


    Gibt es hier auch Leidensgenoss(inn)en, die mit ihren Armen Hunden auch wegen Blasengeschichten leiden mussten ? Wie habt Ihr das wieder in den Griff bekommen ? Mein Hund bleibt daneben nicht mehr alleine. Kann ich auch verstehen, ihr geht es sicher nicht gut.

  • Hallo,


    wir kämpfen auch schon ein Jahr lang mit Blasenproblemen...
    Angefangen hat es bei Mia mit einer Blasenentzündung und dabei festgestellten Struvitkristallen. Erstmal gingen die schnell weg, waren dann aber leider auch immer wieder schnell da... Mia trinkt zu wenig (das versuchen wir mit einer Suppe aus dem Nassfutter hinzubekommen), dadurch stimmen PH und Dichte im Urin nicht. Leider wurden dann zwischendrin auch ein Stein (den haben wir ebenfalls wegbekommen) und auch Kalziumoxalatkristalle festgestellt. Wie man beide Arten von Kristallen quasi gleichzeitig haben kann ist mir allerdings schleierhaft. Bakterien wurden zum Glück nie nachgewiesen.


    Im Moment bekommt Mia Lupo-Struvacid-N, Structum mit OPC und ein Mittel gegen Inkontinenz (Incurin). Es scheint ihr gerade besser zu gehen, ich bin auf die nächste Urinprobe gespannt. PH kontrollieren wir immer mal wieder selbst, der schwankt aber ziemlich von ganz gut bis hoch zu 8-9...


    Leider hat Mia auch noch eine IBD, deswegen sind wir beim Futter etwas eingeschränkt...


    Das Ganze scheint aber wirklich nicht ganz so einfach zu sein. Würde mich freuen, weiter von Erfahrungen damit zu lesen!

  • Mich würde sehr interessieren, mit was Eure Hunde die letzten Monate/Jahre gefüttert wurden, bevor diese Steine festgestellt wurden.

  • Mia hat hauptsächlich das IBDerma Hyposens von Lupovet bekommen, was uns eben sehr, sehr gut über die IBD-Problematik hinweggeholfen hat. Wahrscheinlich war es bei ihr zu viel TroFu und zuwenig Flüssigkeit...

  • Mich würde sehr interessieren, mit was Eure Hunde die letzten Monate/Jahre gefüttert wurden, bevor diese Steine festgestellt wurden.

    Die BLasenproblematik hat sich nach Verfütterung von Wolfsblut Ziege eingestellt. Da bin ich mir zu 100 % sicher. Sie hatte zuvor bei Köbers Light, was ich mehr als ein Jahr lang gefüttert hatte, überhaupt keine Probleme mit der Blase und dem Urin lassen. Sie hatte tollen Kot, war immer satt und litt auch nicht unter Bauchweh. Seit Ende April hat sich der Hund total verändert. 6 Wochen hat sie Wolfsblut bekommen, kurz darauf hatte sie die Blasenprobleme.

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