Für die Leseratten- Der Bücherthread

  • Die Messe geht von Do-So. Ich werde dann sogar gleich am Donnerstag hingehen und hab mir da nun auch schon ne Auszeit von der Arbeit eingetragen. Passt mir auch ganz gut, dann hab ich da auf jeden Fall frei und muss in der Woche dann maximal 3 Tage am Stück arbeiten. Ich hoffe, dass da vergleichsweise wenig los sein wird, auch wenn's der Eröffnungstag ist. Aber die Tage am WE werden wahrscheinlich auch nicht besser.


    Klar berichte ich =)

  • auch wenn's der Eröffnungstag ist. Aber die Tage am WE werden wahrscheinlich auch nicht besser.

    Eröffnungstag ist gut, ich wußte nicht, dass das auch schon ein Publikumstag ist.
    Super.
    WE wird höllisch- wobei es mich ja immer freut, von Besucherrekorden auf Buchmessen zu lesen.


    Die bequemsten Schuhe empfehle ich, man latscht sich kaputt. :smile:

  • So, fertig mit "Das Orakel von Port-Nicolas". Meine negative Beurteilung meines ersten Buches von Mme Vargas muss ich etwas revidieren: Das letzte Drittel war doch recht gut, die Auflösung der Morde in der Gegenwart spannend, die Klärung alter Kriegsverbrechen - die einen Bezug zum ermittelnden Ex-Inspektor Louis Kehlweiler hatten - erscheint mir dagegen derart konstruiert, dass ich nur genervt war.
    Wie heißt es so schön auf der Rückseite: "Was Fred Vargas aber richtig macht, ist: sehr originelle Geschichten mit herzergreifend seltsamen Typen zu bevölkern und sie komplett abstruse Gespräche führen zu lassen. Prädikat: hin und weg."


    Nun, da ich mit Louis Kehlweiler, Marc Vandoosler, Marthe und Co. nicht warmgeworden bin, vermutlich für so skurrile Typen nicht "schräg" genug bin, heißt es nur: Weg.


    Möchte jemand das (gebundene) Buch zuvor adoptieren, @Nesa8486 oder @Stachelschnecke oder...?

  • Bisher war es mit absoluter Treffsicherheit so, dass ich die Bücher, die du doof fandest, super fand- und umgekehrt. Daher werd ich den Versuch wagen und vermute, dass mir Fred Vargas gefallen wird.

    Dann sei vorsichtig bei israels Tipps.
    Ihre Empfehlung "Seide" ist bei mir das "Buch des Jahres 2017".
    :D



    "Americanah" habe ich abgebrochen.
    Zu viel Folklore, zu bombastische Wortwahl ...
    Und als ich dann noch in einer Rezi gelesen habe, dass in der 2. Hälfte so viele afrikanische Personen auftauchen, die man nicht mehr sortiert bekommt, hat mich das zusätzlich abgetörnt.
    (Ich konnte schon die "toten Russen" nicht gut lesen wegen all der Wanjas und Koljas, die eigentlich Dimitri Alexejewitsch Wasweissichow hießen. ;) )


    P.S.: In irgendeinem Buch gab es die Dramatis personae als Lesezeichen. Das fand ich cool.

  • Ich hab mich ja schon fast aussätzig gefühlt

    Man kanns auch übertreiben. :muede:


    Aber immerhin schön, dass Dir "Seide" gefiel- oder hab ich das missverstanden? :p


    In irgendeinem Buch gab es die Dramatis personae als Lesezeichen. Das fand ich cool.

    Das war mal in wirklich anspruchvolleren historischen Romanen der Fall, ist leider aus der Mode, ich fand das immer hilfreich.

  • Aber immerhin schön, dass Dir "Seide" gefiel- oder hab ich das missverstanden?

    Nee, das hast Du schon richtig verstanden.
    Dank Deines Tipps wurde es wirklich mein "Buch des Jahres".


    In diesem Jahr hält "Die Unvollendete" bisher die Pole Position.
    Das Buch geht mir immer noch im Kopf rum.
    (Meistens mache ich Bücher zu und vergesse sie.)


    Aber das Lesejahr ist ja noch lang.

  • Ich habe nun 100 Seiten von Birk durch. Im Moment geht es noch... es ist zwar recht beklemmend, aber es ist gut auszuhalten. Ich bin aber gespannt was da noch kommt.
    Ich kann es nicht aus der Hand legen.

  • Ich kann es nicht aus der Hand legen.

    Das ging mir genauso, es ist ein faszinierender Text.
    Den Schreibstil find ich so passend zu der beklemmenden Situation.

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