Für die Leseratten- Der Bücherthread
- Sternenwolf
- Geschlossen
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Nein, ich kenne es noch nicht. Aber ich lese jetzt mal das Pröbchen...
Ok, mach das, ich verschicke es dann gerne.
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- Vor einem Moment
- Neu
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@Stachelschnecke: Ich fürchte ja, dass „Im Lautlosen“ dir nicht gefallen wird.
@israel: Verstehe dich sehr gut. M. Metzenthin ist ja nicht die erste, die sich dieser Thematik angenommen hat und ich fand es zuerst faszinierend, dass eine Fachfrau darüber schreibt und war bereit, über einiges hinwegzusehen.
Über die Sprachqualität hast du ja schon einiges gesagt, dass ich teile. Allerdings ist mein E-Book ohne nennenswerte Mängel bzgl. der Interpunktion. Nach der Hälfte des Buches merkte ich, wie blass die Charaktere gezeichnet werden - abgesehen von Richard. Durch die Zeitsprünge wurde die Handlung außerdem immer oberflächlicher.
Aber dann kamen jene Zufälle, die wirklich kitschig wirkten.
Dass Fritz´Sohn sich doch retten konnte: Möglich!
Dass Richard und Fritz den Kriegseinsatz überleben: Möglich!
Dass beide beim Erforschen des Grabes in Ägypten zufällig auf den englischen Kumpel von Fritz und einen weiteren Engländer stoßen: An den Haaren herbeigezogen!
Dass dieser zweite Engländer später Fritz zufällig wieder als Teil der britischen Besatzungsmacht in Hamburg über den Weg läuft und sich einsetzen will, dass Dr. Krüger für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird: Unwahrscheinlich!
Dass er Fritz einfach so - da ihm andere noch einen Gefallen schuldeten - aus dem Kriegsgefangenen-Lager mitnehmen kann: Unwahrscheinlich! Usw. Usw.Und der Schluss ist schrecklich platt und mE schlecht geschrieben.
Interessant ist der Anhang. Was hätte man nicht alles aus diesem interessanten „Stoff“ machen können! Frau Metzenthin ist dies leider trotz aller Recherche und Fachkenntnisse mMn nicht gelungen.D
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Danke ihr beiden.
Die Leseprobe hätte ich mal früher lesen sollen. Sprachlich ist es im Gegensatz zu meinem aktuellen Buch so, als würde man in Eiswasser geworfen werden.
Sowas kann ich leider nicht lesen, das ertrage ich nicht- egal wie der Inhalt ist. Erscheint mir sehr plump und ohne Raffinesse geschrieben. Bleibt das so? Dann lieber nicht. -
Ich hab endlich "The Widow" durch. Am Anfang las es sich noch sehr flüssig. Aber irgendwann war dann irgendwie die Luft raus. Es gab für mich keine überraschenden Wendungen, der Spannungsbogen ließ mehr und mehr nach und das Ende war mir schon klar, bevor ich es las. Man hätte mMn viel mehr aus dem Plot rausholen können.
Sprachlich auch nichts Besonderes - an und für sich ist das zwar nicht mein Hauptkriterium bei Thrillern und Krimis, aber 400 Seiten in diesem so knappen und schmucklosen Schreibstil sind schon etwas zäh.
War kein "Flop" - aber auch einfach nix Besonderes.
Jetzt lese ich Anna Mitgutsch, "Die Annäherung". Der Anfang gefällt mir schon mal sehr gut, bin gespannt.
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@tinybutmighty
Oh, erzählst du dann, wie du es fandest?Mich hat die Züchtigung ja richtig umgehauen. Das ist noch immer mit ganz viel Abstand auf Platz 1 meiner diesjährigen top ten. Alles andere war dagegen seicht, seichter, am seichtesten.
Mich würde sehr interessieren, ob das ein Glückswurf von Frau Mitgusch war oder ob sie generell auf diesem Niveau schreibt.
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Ich bin jetzt fast durch mit der Unvollendeten... was soll ich sagen: Liebe, Liebe, Liebe...
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Oh, erzählst du dann, wie du es fandest?
Mich hat die Züchtigung ja richtig umgehauen. Das ist noch immer mit ganz viel Abstand auf Platz 1 meiner diesjährigen top ten. Alles andere war dagegen seicht, seichter, am seichtesten.
Mich würde sehr interessieren, ob das ein Glückswurf von Frau Mitgusch war oder ob sie generell auf diesem Niveau schreibt.
Ja, ich berichte dann.
Wobei ich glaube, intensiver und bedrückender als die "Züchtigung" geht kaum."Ausgrenzung" reichte für mich nicht ganz heran,aber sehr, sehr gut ist es auch.
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Ach, ich wollte ja noch etwas zu "Seide" schreiben. Zumindest kurz...
Es hat mir sehr gut gefallen. Sogar etwas besser als "Der Trafikant".
Ich mochte diese exotische Idee der unstillbaren und letztlich nicht erfüllten Liebe in Japan. Sprachlich war es irgendwie "hübsch" zu lesen, obwohl es ja auch tragische Aspekte enthüllte. Obwohl es hier um die Liebe geht und Romantik eine Rolle spielt, ist es alles andere als kitschig oder abgedroschen.
Ich hatte erwartet, dass mehr zum Thema Seidenraupen erzählt wird, aber dafür waren es zu wenig Seiten.
Faszinierend wie man mit so wenig Worten so viel ausdrücken kann.
Zumal sich die Reisebeschreibungen ja stets wiederholten. Ohne die, wäre es ja sogar noch kürzer geworden.Vielleicht teste ich ja doch nochmal irgendwann die ein oder andere Kurzgeschichte.
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Ich hab jetzt Die Stimmen des Abgrunds fertig und kann mich nicht entscheiden was ich als nächstes lese Krimi? Fantasy?
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Ach sorry. Noch ein Nachtrag zu Seide. Bzw. eine Frage.
War das europäisch aussehende Mädchen in Japan wohl eine Sklavin, oder wie sollte man ihre Rolle verstehen?
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- Vor einem Moment
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