Das Essen und die Kilos

  • Ich habe ja die letzten Wochen auch "nur" um die 1000 kcal gegessen. Und finde das, wenn ich für mich selbst koche auch gar nicht schwierig. Wenn ich mir den Tag heute so ansehe: Ich habe viermal gegessen. Zum Frühstück Joghurt mit Dinkelflocken und Papaya. Dazu einen Milchkaffe. Mittags Gemüse (Broccoli, Möhre, Kohlrabi) mit etwas Feta und einem Geflügelwürstchen. Nachmittags Wassermelone und einen Weinbergpfirsich. Und jetzt abends eine Schüssel grüner Salat mit Tomate und Paprika und dem Rest Feta, angemacht mit Olivenöl und Balsamicoessig. Alles abgwogen und in meine App eingetragen. Und die zeigt jetzt 984 kcal an, damit hätte ich sogar noch etwas für den Nachtisch übrig, z.B. noch Obst oder Joghurt. Und dabei habe ich wirklich nicht das Gefühl wenig gegessen zu haben. Sondern einfach nur bewusst gegessen zu haben.


    Schwierig finde ich es dann, wenn man essen geht. Eine Pizza beim Italiener hat nun mal mit dem Salat und einem Glas Wein dazu locker 1000 kcal. Das sind dann Tage, wo ich auch mal bei gut 2000 kcal lande. Macht nichts finde ich, solange das eben nicht jeden Tag passiert, sondern nur einmal die Woche.

  • Mein Mittagessen gibt es nun mal abends, weil mein Mann da von der Arbeit kommt. :ka:
    Wie das mit dem Kind dann läuft, wenn es mit isst, die Frage stellen sich bestimmt auch andere Paare, bei denen es normal ist, dass man abends die "große Mahlzeit" zu sich nimmt wegen der Arbeit.


    Keine Angst, ich achte haargenau auf meine Proteinzufuhr und mit viel Hühnerfleisch bin ich auch kein Vegetarier/Veganer (wobei man auch vegan/vegetarisch genug Proteine zu sich nehmen kann).

  • Ja? Du hättest kein Problem damit, wenn dein Kind kein Mittagessen hat? und wo sind die ganzen Proteine und Milchprodukte für den Muskelaufbau und den Wachstum?
    Ja, Vegetarier und Veganer leben und wachsen, aber dann muss es durchaus mehr an Energiezufuhr geben.

    Nein, ich hätte kein Problem damit wenn mein Kind eine Mahlzeit (dann nenn es halt nicht Snack) in Form von Obst und Gemüse einnimmt. Genauso wenig damit, dass die Proteinquelle Hühnerfleisch (wie du vielleicht überlesen hast) beim Abendessen ist.
    Nur weil "klassisch" in unserem Kulturkreis das "große" Essen Mittags stattfindet, muss das nicht so sein.



    Ehrlich gesagt empfinde ich das gerade schon als etwas affig. Rein von der Beschreibung her, sehe ich die Gerichte nicht als ungesund an.
    Wer fragt denn die Mütter die hier schreiben, dass sie sich heute mal wieder eine fettige Pizza oder eine Tafel Schokolade "gegönnt" haben danach, ob sie denn keine Angst haben das ihr Kind sich das abschaut? Und das, obwohl diese Lebensmittel weitaus "gefährlicher" für die Gesundheit sind und viel öfter zu Problem führen als Obst und Gemüse als Mittagessen.

  • Mir persönlich ging es mit meiner Frage auch keinesfalls um die Auswahl der Nahrungsmittel und die Uhrzeit der Einmahme, sondern um das permanente "unterm Bedarf" essen, auch wenn uns sicher gleich wieder gesagt wird, dass das nicht stimmt und alle Nährwerte ausgewogen sein sollen.


    Mir ging es gar nicht um die Frage: "Mama, warum isst du keine Schokolade?", sondern um "Mama, warum isst du so wenig?". Überspitzt gesagt. Mich interessiert das auch wirklich, weil man dem Kind ja die "Diät" irgendwie erklären muss?!


    Es macht einfach keinen Spaß mehr, hier mitzuschreiben, was man ja auch deutlich an der Beteiligung sieht. Ich finde es, egal welche Argumente man finden mag, einfach weiterhin bedenklich, hier extreme Ernährungsweisen öffentlich zu machen, denn das erweckt den Eindruck, dass das unbedenklich und für jeden durchführbar ist. Ich finde es einfach wichtig, im gleichen Atemzug auch mal auf Risiken und Nebenwirkungen hinzuweisen!


    Es meint auch sicher niemand hier böse, wenn er aus Erfahrung schreibt, dass so extreme Ernährungsumstellungen nun mal oft zum Scheitern verurteilt sind. Vielen ist doch genau das passiert und hinterher war man gleich nochmal schwerer.... :ka: Gehört halt hier rein, auch DAS mal zu schreiben.

  • Ich finde es eher bedenklich, dass eine ausgewogene (aber kalorienarme, da der Körperfettanteil hoch ist) Ernährung mit 1300kcal am Tag als “extrem“ und gar “gefährlich“ empfunden wird...

  • ich frage mich halt nur wenn man leichter wird und gleich isst - nimmt man da rein theoretisch nicht wieder zu?
    soweit ich mich erinnern kann verbraucht 100kg Mensch mehr an kcal für dieselbe Tätigkeit wie ein 60kg Mensch..einfach weil mehr Masse bewegt werden muss.

  • Ich finde es eher bedenklich, dass eine ausgewogene (aber kalorienarme, da der Körperfettanteil hoch ist) Ernährung mit 1300kcal am Tag als “extrem“ und gar “gefährlich“ empfunden wird...

    1300 Kalorien sind tatsächlich kein Problem. Ganz besonders nicht, wenn man abnehmen will.
    Wenn man aber durch Stillen 500 Kalorien verbraucht und auch noch Kraftsport macht (sagen wir mal sehr konservativ 300-400 Kalorien bei vielleicht 45 Minuten... ist es was Anderes.

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