"Stille" Rassen?
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Die Epagneul-Breton-Hündin einer Freundin bellt nie. Ich kenne den Hund seit über sechs Jahren und habe bis auf ein Knurren noch nie ein Geräusch von dem Hund gehört.
Meine Hündin ist ein Mix mit nem guten Teil Jack-Russell, die ist auch beinahe stumm. Wenn sie doch mal wegen irgendwas anschlägt, erschrecke ich mich fast zu Tode. Mein Freund hat sich schonmal ne ganze Tasse heißen Kaffee über gekippt, weil sie gebellt hat. Wenn das nur etwa einmal im Jahr vorkommt, rechnet man damit überhaupt nicht.
Unser Nachbar-Jack-Russell bellt fast ununterbrochen. Meiner Meinung nach ist es ne schwierige Kiste mit dem "rassetypischen" Bellen. Ich hoffe seeehr, dass es auch einen Erziehungsfaktor gibt. Ich finde (dauer)bellende Hunde nämlich unerträglich. Der Collie einer Freundin steigert sich oft richtig rein, der brüllt auch seinem eigenen Echo hinterher. Ich könnte mit diesem Hund nicht zusammenleben, ich würde durchdrehen.
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"Einfach so" macht von meinen Aussies zuhause keiner nen Mucks.
Tex nimmt seinen Job als Wachmann zwar sehr ernst und meldet, wenn jemand an der Tür ist, hält aber auch die Backen, wenn ich entwarne oder den Besuch autorisiere^^. Bliss macht dann mit, würde aber selbst nicht damit anfangen. Sie ist sowieso ein sehr ruhiges Exemplar. Die einzigen Laute, die man regelmäßiger von ihr hört sind leises Maulen, wenn ihr langweilig wird oooder sie bellt aus Frust, wenn ich sie anbinde und weggehe (wobei ich das eher dem ungeduldigen Junghund als der Rasse in die Schuhe schiebe). Beim Arbeiten sind beide ruhig und im Spiel sind sie beide laut. Besonders Tex bellt dann öfter sehr hoch und schrill und als er noch jünger war, stand er bei entsprechender Trieblage schreiend in der Leine. An und für sich sind sie aber nicht unnötig laut. Jedenfalls empfinde ich sie nicht lauter, als andere Hunde, obwohl man dem Aussie doch sehr gerne Bellfreudigkeit unterstellt.Ich erlebe viele Jagdhunde im Alltag als total still. Die wirken auf mich auch immer so ausgeglichen.
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Kiwi bellt grundsätzlich nur zum 'melden' - also wenn es an der Tür klingelt oder wenn jemand die Tür öffnet. Sie wufft zwischendurch nur leise - richtig bellen ist das nicht.
Ich weiß jedoch auch das es Bolonkas gibt die sehr viel bellen - typisch Kleinhund leider - ich denke man kriegt aber auch 'bellfreudige' Rassen mit Erziehung zu 'leisen' Hunden. -
ich denke man kriegt aber auch 'bellfreudige' Rassen mit Erziehung zu 'leisen' Hunden.
Genau das glaub ich nicht. Wenn das Bellen im Naturell des Hundes liegt und ja auch teilweise angezüchtet wurde, dann kriegt man das genauso wenig raus wie zb Jagdtrieb. Man sollte sich also schon überlegen, was man sich holt, wenn "stiller hund" ganz oben auf der Liste der Eigenschaften steht, die man gern haben möchte.
Spitze zb sind einfach ursprünglich Hofhunde. Die haben zu melden, das ist ihre Aufgabe und man kann dann nicht verlangen, dass sie ihre prägendste Eigenschaft ablegen. Ich hole mir ja auch keinen Jagdhund und sage "och ne, jagen soll er nicht, mit ganz viel Erziehung kriegen wir das schon hin". -
Man kriegt es auch nie komplett raus, aber einen Hund mit sehr viel Jagdtrieb kriegt man auch so hin das er nicht direkt alles und jeden jagt. Und so glaube ich auch bei Hunden die bellen :)
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Meiner Bretonen-Pointer-Dame musste ich mühselig das Bellen beibringen (Klickern). Seither bellt sie gelegentlich von sich aus kurz (circa alle 3-4 Tage), sonst wäre sie wohl weitestgehend stumm (vorher hat sie nur einmal gebellt, als nachts jemand in unser Zimmer kam).
Aber Vorstehhunde sollen ja auch vorstehen und nicht Laut geben... -
Oder man macht sich eine Liste mit Eigenschaften, die man in einem Hund unbedingt haben möchte, und sucht danach erst den Hund raus, anstatt sich eine Rasse zu holen und ihr wieder mühsam was wegzuerziehen, was in ihr verankert ist. Wenn hier explizit nach einer bellunfreudigen Rasse gesucht wird, dann kann man danach ja auch antworten. Ein Vorstehhund ist da zb ein guter Tip.
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Ich träume auch vom lautlosen Hund.....
Der DSH kommentiert ALLES. Der Jagdterrier wesentlich weniger, er hat meist einen Grund. Der Bolonka bellt beim alleine sein und bei fremden Menschen, die zu Besuch kommen. ansonsten aber auch wenig.
Meine erster Hund, ein Australian Shepherd, hat nie gebellt. Obwohl er mit einem absolut kläffigen Labrador aufgewachsen ist.
Meine Kinderhunde, zwei Dackel, da hat einer wie wahnsinnig gebellt, der andere sehr selten.
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dann kriegt man das genauso wenig raus wie zb Jagdtrieb.
Es gibt aber auch unter Rassehunden noch unterschiedliche Charaktere. Ich hab zum Beispiel eine Jagdhündin, die sich von Rehen beinahe umrennen lässt, wurde ihr aber nicht anerzogen ist einfach so.
Genauso kann man bestimmt auch unter einer Rasse die als nicht bellfreudig gilt, einen erwischen der schon bellt.Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter, man kann sich keinen mit den gewünschten Eigenschaften bestellen, man muss ihn im Endeffekt nehmen wie er ist.
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