Welche Ersatzjagdbeschäftigung für Setter?
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Was könnte man einem Setter als Ersatz für die Jagd anbieten.
Ich will aus ihm ja keinen Balljunkie machen, auch wenn er ganz fixiert auf Bälle ist. Ich hab schon Fährten gelegt, aber das lastet ihn in keiner Weise aus. Würdet ihr mir DiscDogging empfehlen oder Hundemilitary, obwohl das ja nichts mit Jagd zu tun hat. Agility macht ihm auf jeden Fall überhaupt keinen Spaß. Aber irgendwas muss er machen. Lange Wanderungen mit 5 min. Ball spielen reichen ihm nicht. Er ist ein richtiges Powerpaket. :help: -
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Wir hatten frueher auch einen Setter.....und sie liebte das Apportieren...Wir haben dann viele Apportierspiele gemacht....und auch die Fährtensuche mache ihr wahnsinnig viel Spass....
:blume: :blume:
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Wenn er Ballverrückt ist heíßt das doch, er hat einen hohen Spiel- und Beutetrieb und apportiert gerne. Was liegt da näher als Dummyarbeit ?
Damit kannst du einen Hund nicht nur sinnvoll beschäftigen und auslasten, sondern es fördert eure Zusammenarbeit enorm !Grüße, staffy
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Coole Idee,aber ich weiß nicht ob ihm das Spass machen wird. Wenn er einen Ball im Maul hat, lässt er ihn immer nach so ca. 7 m fallen, da er irgendetwas interessanteres gerochen oder bemerkt hat. Mmmh, aber ich probiers trotzdem mal aus. Mit Dummyarbeit kenn ich mich nnämlich nicht so aus.
Sollte ich DiscDogging trotzdem mal ausprobiern?
Er ist zwar auf Frisbeescheiben nicht so fixiert, wie auf Bälle, aber ich glaub das könnte ihm auch Spass machen. :sport: -
Als Jagdhund, gerade als Setter, sollte ihm Stöberarbeit doch besonders liegen und die kann man wunderbar mit Dummytraining verbinden. Ausserdem kann man an jedem beliebigen Ort trainieren, braucht nur ein Apportel und es macht wirklich Spaß.
Empfehlen kann ich dir die Seminare von Perdita Lübbe, für mich die Fachfrau auf diesem Gebiet.
Grüße, staffy
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Sorry, aber wenn ich mich nicht vertue, sind Setter doch keine Stöber und Apportierhunde, sondern spüren das Wild nur auf, also stehen vor.
Hab mich n bisschen umgeguckt und dort stand, dass vor allem Retriever
dazu geeignet sind, also solche Hunde, die auch zur FCI Gruppe Stöber- und Apportierhunde gehören.
Soll nicht unverschämt sein, aber ich glaub nicht, dass er der Typ dafür ist.Er müsste mir ja aufs Wort gehorchen und sich voll und ganz auf meine Signale konzentrieren. Ich glaube dazu ist er zu selbstständig.
Aber noch mal, ich werds ausprobieren.Aber noch mal die Frage: Wäre DiscDogging was für uns und hat da jemand vielleicht Erfahrungen mit Settern gemacht (beim DiscDogging)?
Und danke für die Antworten
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Zitat
Sorry, aber wenn ich mich nicht vertue, sind Setter doch keine Stöber und Apportierhunde, sondern spüren das Wild nur auf, also stehen vor.
Aha und Wild aufspüren ist keine Stöberarbeit ?ZitatHab mich n bisschen umgeguckt und dort stand, dass vor allem Retriever dazu geeignet sind, also solche Hunde, die auch zur FCI Gruppe Stöber- und Apportierhunde gehören.
Deshalb läuft er auch dem Ball hinterher und hebt ihn auf ! Apportieren kann man jedem Hund beibringen.ZitatEr müsste mir ja aufs Wort gehorchen und sich voll und ganz auf meine Signale konzentrieren. Ich glaube dazu ist er zu selbstständig.
DAS ist allerdings Grundvoraussetzung für jegliche Beschäftígung mit dem Hund, auch fürs DiscDogging!Viel Glück für deinen Hund ...
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Schon klar, aber bei der Dummyarbeit sieht der Hund nicht, wo der Ball ist. Er muss auf meine Signale achten um ihn zu finden.
Beim DiscDogging sieht er wo die Frisbee ist und muss sie nur zurück zu mir bringen.
Und das mit dem Gehorsam. Wir haben zwei Setter in unserer Umgebung, die gehorchen aufs Wort. Aber ich glaube ich habe den stursten Setter Deutschlandweit erwischt. Er hat einen solchen Dickkopf, das glaubt man garnicht. Ich kenne keinen anderen Hund, der so stur sein kann, wie er.
Meint selbst die Hundetrainerin.Er kann der liebste Hund sein, aber manchmal hat er solche Aussetzer. Dann kann es schon mal 10 Minuten lang dauern, bis er sich zu einem "Aus" überreden lässt. Das hat nichts mit der Rangordnung zu tun, sondern vielmehr mit seiner nicht vorhandenen Erziehung im Welpen- und auch Erwachsenenalter zu tun. (Kam von Setter in Not )
Doch deswegen kann ich ihn ja nicht einfach nichts machen lassen, sondern muss ihn trotzdem beschäftigen. -
Setter= Vorstehhund. Das heißt diese RAsse ist dafür gezüchtet, Wild zu finden und dem Herrchen anzuzeigen. Apportieren ist nicht so ganz die Aufgabe von Setter, weil wirs hier mit einem englischen Hund zu tun haben. In D die Vorstehrassen sind Allrounder, dh sie müssen auch apportieren können, in England hat man eigendlich immer mit zwei Hunden gearbeitet, einem Vorsteher zum Finden des Niederwilds (eigendlich nur Hühner, daher auch die Bezeichnung als Hühnerhund) und einem Apportiere (meistens ein Retriver oder Labbi) zum Apportieren.
Vorstehen und Stöbern ist nur vom Prinzip dasselbe. Beim Stöbern sucht, findet und treibt der Hund das Wild. Beim Vorstehen sucht und findet der Hund das Wild, zeigt es dann aber durch Vorstehen dem Hundeführer an, und darf es erst auf Kommando aus seinem Versteck treiben. In jeden Fall sind es Arbeiten, die der Hund selbstständig und ohne Anleitung verrichten muß.
Und auf der Schiene würde ich die Ausgleichsarbeit anlegen. Also Suchspiele jeder Art, bei der er neben der Nase auch das Hirn einsetzen muß. Frisbee ist zur ganz nett, aber ich glaube nicht, dass es ihn auf Dauer wirklich auslastet, zumal wie schon gesagt, die eigendliche Aufgabe von Settern das Finden und nicht das Apportieren ist.
Gruß Christian
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Cörki, ist das wirklich Dein Ernst? Wieso solltest Du ausgerechnet Deinem Hund nicht beibringen können, etwas auf Kommando auszugeben? Oder mit Dir zusammen zuarbeiten, auch wenn er das Ziel nicht gleich sieht? Nur, weil er kein Welpe mehr war, als ihr ihn bekommen habt?
Der Weg ist das Ziel! Und wenn er erst nach 10 Minuten ausgibt, dann übt weiter, dann gehts irgendwann auch schneller! Ihr habt doch Zeit, oder etwa nicht? (Und fürs Discdogging muss er auch die Frisbee ausgeben, wenn Du das möchtest)
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