Welche Ersatzjagdbeschäftigung für Setter?
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Wie wärs mit Personensuche (Mantrailing)? Da hängst du an der langen Leine hintendran, Hund kann auf der einen Seite suchen, auf der andern Seite vorstehen wenn er die Person gefunden hat. Und zur Belohnung wird Ball gespielt.
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Der Gebrauch des Setters in der heutigen Jagd:
Auffinden von Federwild- Anzeigen dessen durch Vorstehen. Kommando des Jaegers ins Down- Schuss des Federwildes- Setter apportiert auf Kommando das Federwild auch aus Wasser.
Man sieht also, das das Apportieren durchaus zu den Aufgaben des Setters gehoert. Wuerde Dir die Dummy- Arbeit empfehlen. Mache ich mit meinen beiden Settern uebrigens auch.
Was aber auf jeden Fall sitzen muss ist der Grundgehorsam- wenn der nicht fundiert ist, bringt auch ein alternatives Anti- Jagdtraining nichts.Bei der Dummy- Arbeit sol der Hund ja auch nicht sehen, wo der Dummy versteckt ist (bei der Jagd zeige ich dem Hund ja auch nicht den Fasan!), sondern er soll danach suchen, ihn die aportieren und wird dann dafuer belohnt.
Waere jetzt mein Tip von Setter- Besitzer zu Setter- Besitzer.
Zur Abwechslung machen wir noch etwas Agility (mit meinem Grossen) und mit dem Kleinen arbeiten wir gerade am Grundgehorsam (auch was Dummy- Abeit angeht).Noch was zur Erziehung:
Wenn er noch so stur ist, kann man das nicht auf mangelnde Erziehung schieben- dafuer bist nun Du zustaendig! Mit liebevoller Konsequenz musst Du arbeiten. und wenn Du 5 Min auf ein Sitz wartest- er muss lernen dass Du es ERNST meinst mit Deinen Kommandos.Wenn Du Fragen hast- frag einfach, helfe Dir da gerne weiter. (Mein Grosser ist auch ein Nothund und hoert mittlerweile sehr gut.)
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Wir üben natürlich noch daran. Seine eigenen Bällchen und alle Spielzeuge gibt er her, aber wenn wir andere Hunde treffen und die haben ein Bällchen dabei, wartet er auf eine Gelegenheit es ihm wegzunehmen und dann kann es lange dauern, bis er es wieder hergibt.
Dann kann er so stur sein, dass auch alle Tricks nicht mehr helfen.
Ich weiß nicht was ihn an fremden Bällchen so interessiert.
Wenn er beim DiscDogging nicht grade eine fremde Frisbee erwischt, bringt er sie mir wieder und gibt sie mir auch auf Kommando.
Und Sitz, Platz, Bleib, Steh, Komm , also das Grundgehorsam und noch ein paar Tricks, wie linke Pfote, rechte Pfote, Hopp und Rolle kann er aus dem FF. Das einzigste was nicht klappt ist halt Aus bei fremden Bällchen.
So schlecht erzogen ist er nun also auch nicht.Das Setter das Wild nur suchen und durch vorstehen anzeigen und NICHT
apportieren sehe ich nämlich ganz genauso, wie Christian.(Es gibt vielleicht ein paar Setter, denen das Spass macht, aber meiner gehört ganz ganz sicher nicht dazu.
Deswegen glaube ich auch nicht, dass ihm Dummyarbeit Spass machen würde, da Setter selbstständig arbeiten.
Er würde bei sowas wahrscheinlich nicht auf meine Kommandos achten, sondern einfach drauf los spurten.
Ich steh dann wahrscheinlich ganz blöd da, da mein Hund zwar wahrscheinlich in Rekordschnelle das Dummy finden würde, aber in keiner Weise die Kommandos beachten würde .Sucharbeit, meinst Du damit sowas wie Fährtenlegen oder eher in einem Bereich etwas verstecken und auf Kommando "Such" danach fahnden lassen? Mmh, würd ihm bestimmt Spass machen.
Auch mantrailing könnten wir mal ausprobieren, danke für den Tipp, bin bisjetzt da noch nicht draufgekommen. -
Cörki, hast du überhaupt eine Ahnung, was Dummyarbeit ist ??
Zweifelnde Grüße, staffy
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Zitat
Wir üben natürlich noch daran. Seine eigenen Bällchen und alle Spielzeuge gibt er her, aber wenn wir andere Hunde treffen und die haben ein Bällchen dabei, wartet er auf eine Gelegenheit es ihm wegzunehmen und dann kann es lange dauern, bis er es wieder hergibt.
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Und Sitz, Platz, Bleib, Steh, Komm , also das Grundgehorsam und noch ein paar Tricks, wie linke Pfote, rechte Pfote, Hopp und Rolle kann er aus dem FF. Das einzigste was nicht klappt ist halt Aus bei fremden Bällchen.
So schlecht erzogen ist er nun also auch nicht.Gerade beim spazieren hatte ich eine Idee :idee:
Kann es sein, dass es Dir hochnotpeinlich ist, wenn Dein Hund einen fremden Ball hat? Und dass Du sofort in hektische Versuche ausbrichst, den Ball wiederzubekommen? Dass Du vielleicht sogar schon nervös wirst, wenn Du irgendwo einen fremden Ball siehst? Vielleicht fällt das auch nur Deinem Hund auf, Dir nicht so. (Irgendwas muss doch an dem Ball toll sein, wenn Frauchen den so unbedingt haben will!!!)
Das würde erklären, warum Dein Hund fremde Bälle nicht mehr hergibt. Würdest Du genau so reagieren, wie wenn er einen eigenen Ball hat, dann würde er sicherlich auch den fremden Ball hergeben.
Das ist zumindest meine Vermutung
Gruß,
Johanna, der es immer ziemlich peinlich war, wenn ihr Hund mit nem fremden Ball abgezischt ist. :embarrassed: -
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Sorry, kann Dir nur sagen, was bei unseren Setter in der Anlagepruefung erwartet wird- und da sollte so wenig wie mgl. Dressur dabei sein- und Apportieren gehoert definitiv dazu!! Egal in welcher Kategorie die Setter eingeordnet wurden, wichtig ist, fuer was sie effektiv eingesetzt werden- der Apport gehoert dazu! Oder mal ganz ehrlich, hast Du gesehen, dass ein Jaeger mit einem Setter und einem Retriever auf die Jagd geht??
Nein, die meisten haben dt. Vorstehhunde, die auch apportieren.Wuerde mal mitgehen auf eine Anlagepruefung um live zu sehen, fuer was die Rasse eingesetzt wird. Die Jaeger sehen das eigetnlich recht gerne.
Ich bin auch grad am Ueberlegen, ob Du weisst was genau Dummy- Arbeit ist. UNd wenn er DIr fremde Baelle so gerne bringt, schein er ja nicht wirklich ungern zu apportieren- oder??
PS: Welchen Setter hast Du? und wenn er stur ist, kann ich nur wiederholen: Zeig ihm, dass Du sturer bist und es ernst meinst- basta!
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Also Discdogging würde ich ja nicht empfehlen.
Grad bei einem hibbeiggen Jagdhund hast du bald
nen irren Ball/Frisbeejunkie.
Ich hab bei meinem auch ganz kurz Agility probiert,
er hat das auch gut gemacht, aber dannach war er
so hecktisch und hibbelig, dass er abends nicht mehr
geschlafen hat. Ich würde ihn nicht hochpowern.Also das mit dem Spaß beim Hund ist so eine Sache...
Wenn du ihm einen geeigneten Rahmen setzt konzen-
triert zu arbeiten und es hundegerecht aufbaust,
dann macht es ihm sicher auch Spaß.
Vielleicht ist er auch einfach überfordert.
Auch das Apportieren bei der Dummyabeit muss in
kleinen Häppchen aufgebaut werden, dann macht es
den meisten Jagdhunderassen Spaß.
Vielleicht ist er einfach noch nicht so weit.Und auch beim Fährten gibt es so viele Möglich-
keiten. Wenn der Hund es korrekt gelernt hat,
dann ist es eine super Auslastung.Neben einer Hundeschule kann ich dir die Bücher
"Nasenarbeit" von Viviane Thelby und "Schnüffel
stunde" aus dem Animal Learn Verlag empfehlen. -
Was das Apportieren beim Setter angeht, da gehen die Meinungen wohl auseinander. Aber Fakt ist, dass es in England absolut normal ist mit einem Vortseher (Setter, Pointer usw) und einen Apportierer (Labbi, Retriver usw.) zur Jagd zu gehen. Das sieht übrigens auch absolut toll aus, erst steht der eine vor, dann saust der andere laos und holt das Stück Wild. Da ist es über nicht gefordert oder verlangt das der Setter apportiert (zumindest laut Information des JGHV und sämtlicher Hundebereichsausbilder beim Jagdschein).
Selbst heute auf der Jagd und Hund haben sie bei den Settern gesagt, dass diese Hunde in England nicht apportieren müssen, weil dafür extra Hunde da sind. Aber bei den deutschen Vereinen haben sies wohl aufgenommen (ich könnte jetzt gemein sein und sagen: damit sie überhaupt eine Chance gegen die Deutschen und Ungarischen Vorsteher haben :wink: ). Aber ursprünglich wars nicht ihre Aufgabe und wurde nicht gefordert.
Gruß Christian
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Mmh du scheinst nicht so informiert über deine Rasse zu sein. Ich habe selber einen, weiß also auch bisserl wovon ich rede.
Viele Setter stehen manchen Sachen zweifelnt gegenüber- auch der Dummyarbeit. Einen kenne ich der hat am Anfang nicht mal den Dummy ins Maul genommen, jetzt nach langer harter Arbeit ist er ohne sein Dummytraining kaum noch auszulasten. Ich möchte genau das jetzt auch mit meinem anfangen und bin davon überzeugt dass er das mitmacht (und dabei apportiert er nicht mal gerne einen Ball). Ich merke es bei meinem immer wieder, ich kann ihn mit Tricks auslasten, dennoch nach einigen Tagen ohne Nasenarbeit wird er knatschig- er brauch das also.Also mach etwas in der Richtung was deinen JAGDhund auch auslastet und das wird kein Discdogging sein- auf Dauer zumindest! Jeder Hund kann lernen ruhig und bestimmt und mit seinem Frauchen/Herrchen zu arbeiten auch hibbelige Setter. Klar kannst du das nebenbei machen, aber meiner Meinung nach nicht hauptsächlich.
Grüße
Leoline -
Also ich kenne nur diese Dummyarbeit:Der Hund wird mittels Handzeichen und Pfiffen, in die Umgebung dirigiert, wo das Dummy liegt.
Auf ein Kommando soll er dann lossuchen und wenn er es gefunden hat, soll er es dem Hundeführer wiederbringen.
Wenn ihr das auch meint, dann weiß ich was Dummyarbeit ist,ansonsten widersprecht mir bitte.
DiscDogging hätte ich auch nur so für zwischendurch gedacht. Nicht wirklich regelmäßig.
Zu Johanna: An meinem Verhalten kanns nicht wirklich liegen, denn oft hab ich gar nicht drauf geachtet, ob da nun ein Hund kam, der einen Ball in der Schnauze hat und schwupps düste mein Hund mit dem fremden Ball ab, ohne, dass ich sofort gemerkt habe, dass er einen in der Schnauze hat. Ob ich dann nervös werde hängt ganz vom Besitzer ab. Es gibt welche die sagen: Lass dir Zeit. Komm gleich hier noch mal vorbei.
Oder solche die einfach drauf los meckern.
Einmal hat mich ein älterer Herr angeschnauzt und meinte, ob ich meinen Hund denn nicht erziehen könnte und das er eine Gefahr für die Allgemeinheit sei.( Hi,hi,hi, der hat vielleicht geguckt, als ich ihm dann alle möglichen Tricks vorgeführt habe und er sich sogar mit der Pfote bei dem fremden Hund entschuldigt hat, sein Hund aber noch nicht einmal auf Wort kam )
War übrigens mal in England und hab mindestens 4 Jäger mit einem Setter und einem Labrador bzw. Flat-Coated-Retriever getroffen.P.S. habe einen Irish-Setter
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