Welche Ersatzjagdbeschäftigung für Setter?
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Eine Bekannte von uns hat ihren irischen Setter und ihren englischen Setter im Dummytraining ausgebildet. Der Ire ist richtig gut. Die englische Lady ist grundsätzlich ein wenig fauler.
Sie können sehr wohl lernen zu apportieren!
Mit der Engländerin macht sie noch Breitensport und ist im Geländelauf Kreismeister. Mit dem Iren ist sie im CSC Kreismeister im Breitensport. Der Ire läuft auch sehr gut und sehr schnell im Agility. Selbst einige bekannte Trainer haben da Miund und Nase aufgesperrt.
In seiner Freizeit ist der Hund trotzdem ruhig und ausgeglichen. Liegt vielleicht auch daran, dass die Besitzer mit beiden Hunden auch noch große Strecken joggen.Vorstehhunde sind nicht annähernd so selbständige Jäger wie einige andere Jagdhundrassen. Sie lassen sich sehr gut erziehen und arbeiten gern mit ihren Besitzern zusammen.
Cörki hat das mit dem Dummytraining schon sehr gut verstanden. Ich wüsste jetzt auch nicht was gegen ein VERNÜNFTIGES Discdogging spricht! -
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Zitat
Sie lassen sich sehr gut erziehen und arbeiten gern mit ihren Besitzern zusammen.
Leicht zu erziehen???
Dann muss meiner ja ne absolute Ausnahme darstellen
Und da ich nicht halb so interessant bin, wie eine Fährte hat es sowas von lang gedauert, bis er auf Wort kam ( hab fast anderthalbjahre Schleppleinentraining gemacht). Ich hab alles versucht, damit ich interessanter bin, als alles andere. (Leckerlies, Spielzeug, Schlüsselbund, Flöte, Bälle) hat aber nicht lange Zeit geklappt.
Zitat von meinem Hund:"Es geht doch nichts über eine Fährte." :wink: -
Natürlich haben Setter einen starken Jagdtrieb. Im Vergleich zu wirklich selbständig jagenden Hunden wie z.B. Beagle, Bluthund oder Husky lassen sie sich aber wirklich leicht erziehen und auch für andere Aktivitäten begeistern, weil sie kooperativer und "weicher" sind.
Die Setter der Bekannten jagen auch. Der Ire lässt sich aber abrufen...
Die Hündin ist aus zweiter Hand und hat vermutlich früher gewildert.Ich könnte mir vorstellen, dass "Natural Dogmanship" etwas für Euch wäre. Ist keine Sportart, sondern eine Erziehungsphilosophie. Kernpunkt ist, dass man mit dem Hund jeden Tag "jagen" geht. Jagdobjekt sind futtergefüllte Dummies. Ich stehe jetzt zwar nicht so auf den ganzen Dominanzkram, der mit zu dieser Ausbildungsmethode gelehrt wird aber im Grundsatz ist das schon eine feine Sache. Du bist dann nämlich der Anführer bei der Jagd und nicht nur der A..., der deinem Hund immer allen Spass an den schönsten Fährten versaut.
Die Sache mit den fremden Bällen, die er nicht hergibt und Deine Bedenken, dass er bei Dummytraining nicht auf Deine Freigabe warten würde sind ganz einfach Erziehungssache (Warum lässt Du ihn zu anderen Hunden laufen, die einen Ball haben??? Das kann auch einmal böse ins Auge gehen!)
Da kannst Du Dich nicht mit der Andersartigkeit Deines Setters rausreden. Da musst DU daran arbeiten! Dafür trainiert man ja mit einem Hund! Damit er gehorcht. Tricks vorführen, die er gern macht sind etwas anderes als Sachen auszuführen, die DU von ihm verlangst. Ich denke von einer Dummyausbildung könnt Ihr beide nur profitieren.Fährtenarbeit ist zwar sehr auslastend, allerdings lernt der Hund dabei NOCH selbständiger zu werden, weil Du ihm überhaupt nicht helfen kannst. Deine Nase ist im Vergleich zu seiner ein Witz und das merkt er natürlich. Für Fährtenarbeit MUSS ein Hund selbständig sein. Darum kann man Hunde die "zu gut" erzogen sind und sich im Zweifelsfall auf ihren Besitzer verlassen, schlecht zu Mantrailern ausbilden.
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Warum ich ihn zu andern Hunden laufen lasse, die einen Ball haben?
Ich kann ihn ja nicht dauernd anleinen. Das wäre ja kein bisschen hundegerecht. Wenn dann ein Hund kommt, der einen Ball im Maul hat und durchs Gebüsch wuselt. Wie soll ich da erkennen, dass er einen im Maul hat???
Meiner nimmt den Hunden die Bälle aus dem Maul.
Gut. Das mit der Fährtenarbeit werd ich mir merken. Wir üben gerade daran einen Ball nur auf Kommando zu holen. (Seine eigenen)
Vielleicht hift das dann auch bei fremden Bällen.
Wir haben gestern zum ersten Mal Dummytraining mit Leckerliesgefüllten Dummys ausprobiert. Erst mal natürlich nur auf ca. 7m Entfernung. Auf mich har er überhauptnicht geachtet. Hat sich die Teile geschnappt und hat erst mal versucht alle Leckerlies da rauszubekommen.
Ich konnte ihm sie aber abnehmen, auch wenn recht wiederwillig. Man hat uns gesagt: Das wird schon. Na hoffentlich. :flehan: -
Hallo hallo,
den Dummy nicht gleich sieben Meter wegwerfen und den Hund dran nagen lassen - immer mit dem ersten Schritt beginnen!
Ich habe beim Dummytraining am Anfang nur das Aufnehmen und Ausgeben geübt und zwar direkt in meiner Umgebung. Wenn Du jetzt schon mit wegwerfen und apportieren des Dummys anfängst, wird es nie halbwegs perfekt werden...
Dein Hund hat offensichtlich kaum Probleme ein Dummy zu finden, aber große Probleme es zu Dir zu bringen und auszugeben. Also üb am Anfang nur das, was er noch nicht kann.
Erstmal nur aufnehmen und ausgeben trainieren und dann ganz langsam die Distanz steigern, sodass Du immer noch eingreifen kannst, sollte er sich am Dummy zu schaffen machen...
Viel Erfolg...
Jochen
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Wenn er dir den so ungern gibt solltest du evtl noch einen 2.Dummy haben womit du tauscht. Hab jetzt auch mind. 2 dabei, wenn er doch mal wieder eine Runde damit drehen sollte hol ich ihn so zu mir. Soll ja uns beiden Spaß machen und kein Zwang dahinter sein :freude:
Grüße
Leoline -
Das haben wir auch so angefangen. Bis es ganz perfekt war. Dann hab ich die Distanz gesteigert und am Ende waren wir bei 7 Metern. Ab 7 m überlegt er, ob er sich nicht einfach mit der Beute davon machen soll, aber unter 7m klappts hervorragend.
Das mit dem zweiten Dummy will ich lieber nicht versuchen, denn er soll ihn mir schon freiwillig geben.
In der Hundeschule wurde uns auch geraten zwei Bälle zu nehmen, damit der andere eine Belohnung für den wiedergebrachten ist. Er ließ´den ersten Ball, aber immer fallen, lief dann zu uns und wollte den zweiten Ball haben. Wenn wir dann aber einen Moment unaufmerksam waren, hatte er sich den zweiten geschnappt, ist wieder zum ersten gelaufen und lief dann mit zwei Bällen im Maul herum. :freude:
Das haben wir ihm mit Mühe wieder abgewöhnt und seitdem benutzen wir nur noch einen Ball.
Aber ich denke er würde sich daran sofort erinnern und dann mit zwei Dummys herumlaufen. -
Später wird er mehrere Dummies nacheinander auf Deine Anweisung hin bringen müssen usw.
Das wird schon!Hat Dein Setter noch nie einen auf die Nase gekriegt, wenn er Bälle klaut? Unsere "Kleinen" würde ihn massakrieren!
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Nein, hat er noch nicht, da er dann wegrennt und hier im der Umgebung kein Hund so schnell ist wie er.
Und kleine Hunde bis Beagle-Größe nimmt er gar nicht ernst.
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