Hunde in der Kirche
- Czarek
- Geschlossen
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Weil man einem kirchlichen Glaube angehört und Hunde eben auch Gottes Geschöpfe sind?
Keine Ahnung, nur so ein Gedanke. Ich habe zum Glück mit der Kirche nix zu tun, wer dran glaubt soll es tun und gut. Warum, wieso, weshalb sind eben deren Beweggründe. Und wenn man sein Kind aus dem Glaube heraus tauft, warum dann nicht den Hund?
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Damit hast du komplett recht. Dennoch ist es ein öffentlicher Gottesdienst, wo die Regeln der jeweiligen Gemeinde gelten.
Deshalb schrieb ich ja in einem vorherigen Beitrag: wenn der Pfarrer einverstanden ist. Und eine Hochzeit ist insofern schon privat, als zwar jeder Schaulustige kommen kann, es aber ganz anders ist als der sonntägliche Gottesdienst für alle "Schäfchen". Wenn mir da was nicht passt, muss ich halt gehen. Und Schaden nimmt der Gläubige dadurch sicher nicht, da die Hochzeit ja zusätzlich war. Der normale Gottesdienst am Sonntag oder wann immer findet ja trotzdem statt.
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Also das Thema Tiertaufe finde ich auch äußerst seltsam und verstehe es auch nicht. Mit der christlichen Taufe hat das Ganze jedenfalls gar!! nichts zu tun. Mit der Taufe verbinden Menschen sich durch Jesus Christus mit Gott. Das steht hinter der Taufe, so steht es in der Bibel und da gibt es auch keine andere Erklärung, denn Taufe ist nun mal ein allein christlicher Akt um die Verbundenheit mit Gott auszudrücken und Teil der Gemeinschaft aller Getauften zu werden. Mit der Taufe beginnt sozusagen ein neues Leben mit Gott. Wir streifen alles ab, was uns vor Gott schuldig macht. Geht eigentlich auf Adam zurück, der als erster Mensch schuldig geworden ist (also alles ganz kurz zusammengefasst). Aber: Die Tiere sind nie aus dem Paradies geflogen. Da gab es nie einen Bruch zwischen dem Tier und Gott. Ich glaube Gott hat die größte Freude diese wunderbaren Geschöpfe zu erschaffen. Aber es ist völlig albern und unsinnig einen Hund zu taufen. Was soll dahinter stehen? Das mein Hund zur Kirche gehört? Also Bruno lebt im Pfarrhaus und ich danke Gott, dass er uns zusammengebracht hat. Aber ihn taufen??Hä?? Was soll dahinter stehen? Ich glaube Bruno weiß auch so, dass Gott ihn und seine vierbeinigen Kameraden ganz besonders liebt.
Ich denke hinter der "Hundetaufe" steht nichts außer ein Trend...ich meine wie oft erlebe ich im Fernsehen, dass muslimische Paare in Serien von Paten sprechen (da gruselt es auch allen -Muslimen) oder die Braut aus der Kirche rennt (dabei ist es dann längst zu spät, das hätte sie auf dem Standesamt tun müssen)... -
@aprilkind82
DankeEtwas ganz anderes sind die Tiersegnungen, die inzwischen heutzutage auch gelegentlich in Kirchen stattfinden. Die resultieren aus der Tradition, dass früher das Nutzvieh gesegnet wurde, analog zur Segnung der Felder. Im Bewusstsein, dass alles Gottes Schöpfung ist und der Mensch die Natur zum Überleben braucht.
Ich sehe diese Tiersegnungen heutzutage als Anpassung des heutigen Stellenwerts von Haustieren an, also als Anspassung zur traditionellen Tiersegnung an die heutige Zeit. Und wenn ein Haustierhalter daran teilnehmen möchte, dann finde ich das gut. -
Warum die Kirche aber oft so 'unantastbar' ist und teilweise strengen Regeln unterliegt erschließt sich mir nicht. Aber vielleicht sehe ich die Kirche (vermutlich durch Amerika) auch als einen anderen Ort an, als das andere tun).
So unantastbar ist sie gar nicht :-) Ich frage mich eher, warum die meisten Menschen immer davon ausgehen, dass in der Kirche alles verboten ist. Die PfarrerInnen die ich kenne lassen sich auf eine ganze Menge ein. Aber nicht "DIE" Kirche verbietet an einigen Orten Tiere im Kirchengebäude, sondern immer der Kirchenvorstand vor Ort. Aber das ist meist die Ausnahme. Ich stelle in Gesprächen mit Paaren immer wieder fest, dass diese sehr unsicher bezüglich ihrer Wünsche sind. Dabei sind oft die älteren Verwandten das eigentliche Problem, nicht die Kirche.
Wie gesagt: Ich habe schon Paare getraut, deren Hund die Ringe brachte.Für mich und das Paar war es völlig richtig so, aber ich weiß, wie oft die Paare sich von ihren Verwandten was dazu anhören mussten.
Dabei kommt es ja wirklich auf den Hund an und die Hochzeitsgesellschaft. Für meinen Bruno wäre so eine Veranstaltung der Horror: viele fremde Menschen die ihn wohlmöglich noch ungefragt anfassen, laute Musik und Tanz, evtl. könnte er auch nicht die ganze Zeit an meiner Seite sein (den Hochzeitstanz mit Hund, der um die Füße springt stelle ich mir schwierig vor), ein Büffett, dass er nicht plündern darfund vielleicht kein Ort um sich zurückzuziehen...das wäre der Horror.
Aber klar: ein Picknick im Grünen oder eine Hochzeit im Garten mit Hunden, die Gesellschaft lieben klingt doch wunderbar...Tiersegnungen find ich super. Ich schließe meinen Bruno ja auch in mein Gebet mit ein und fühle mich gesegnet, dass er an meiner Seite ist
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Ich habe noch nie etwas von Tiertaufen gehört - sicher, dass damit nicht Tiersegnungen gemeint sind?
Ich wahr schon mehrfach auf Pferdesegnungen, wo Pferd plus Reiter gesegnet werden, dann kenne ich Erntedankgottesdienste, wo auch Tiere und ihre "Halter" gesegnet werden.
Aber Taufe?Übrigens gibt es auch in Deutschland so manche "moderne" Pfarrer oder Pastore, die auch in der Kirche Essen segnen, was dann gemeinsam gegessen wird, zB mit Schulklassen oder eben auch zu Erntedank.
Zum Thema: bei der Einladung zur Hochzeit ist für mich persönlich der Wille des Brautpaars ausschlaggebend. Nur sie wissen letztendlich, wen sie einladen, wie die Location ist und was evtl auch als Abendprogramm geplant ist. Wenn sie nein sagen, ist es eben so, und dann kann ich mir immer noch überlegen, gehe ich evtl nur einige Stunden zu der Hochzeit bzw fahre ich zwischendurch nochmal heim, oder wenn es "nur" Bekannte sind, sage ich evtl ab?
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Wollte ich grade sagen, Dreamy. Hier wird mit dem Ganzen eher locker umgegangen. Grade auf dem Land gibt es sonntags oft "Cowboy Church", wo Pferde und Hunde nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht sind.
Ich meine auch, in Deutschland schon Aushänge für ökumenische Gottesdienste gesehen zu haben, wo Tiere erwünscht sind.Meine Hunde und mein Pferd waren bei unserer Hochzeit dabei, das war allerdings draussen und nicht in einer Kirche. Ganz ehrlich, das war aber eher für uns, die Tiere hatten nicht besonders viel davon. Die wären bestimmt lieber allein wandern gegangen.
Wir hätten auch Gästen erlaubt, ihre (gut erzogenen) Hunde mitzubringen, aber der Veranstalter wollte das lieber nicht und hat es auf unsere Hunde beschränkt.Ob das sein muss oder nicht kann jeder für sich entscheiden, aber geschmacklos finde ich Hunde in der Kirche nicht. Gibt viel schlimmeres als ein geliebtes Wesen mitzubringen.
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Bei mir ist klipp und klar, sollte ich mal heiraten, dann darf der Hund mit immerhin gehört sie zu Familie und vor der Kirche erwarte ich meine Pferde und dann wird entweder per Kutsche gefahren oder aber zur Feier geritten!
Wenn der gute Herr damit probleme hat, dann gibts auch keine Hochzeit, da bin ich Stur. Außerdem kenne ich das von meinen Eltern nicht anders, da wurde nach Hochzeit wirld durch die Berge gallopiertIch sag mir immer, Tiere waren vorher da und sind im zweifelsfalle auch danach noch bei mir.
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Bobo käme schon allein deswegen mit auf meine Hochzeit, weil ich mal sehen möchte, wie süß er mit einer kleinen Fliege aussieht.
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Leider zog Zera erst nach unserer Hochzeit hier ein.
Wäre sie schon hier gewesen und schon stubenrein, wäre sie in jedem Fall dabei gewesen. Warum auch nicht?
Schreiende Babys empfindem manche als genauso störend, deswegen hat man aber als Mutter noch lange nicht das Kind zu Hause zu lassen.Ich finde gerade die katholische Kirche zu schreien verbohrt. Klar kommt es auch auf den Pfarrer an. Meine Mutter ist mal mit meinem Bruder (als der noch ein Säugling war) aus der Kirche geworfen worden weil der Kleine gebrüllt hat.
Der Nachfolgende Pastor hat dann mal eine Messe im Fußballtrikott gehalten (wie es dazu kam weiß ich nicht mehr) er hatte zwar die anderen Sachen drüber aber man sag halt die Fußballschuhe etc...so what...
Ich weiß, dass bei 4 Hochzeiten und eine Traumreise (ja ich oute mich
) mal ein Hund die Ringe gebracht hat. Das Ringkissen war auf den Rücken geschnallt und sie haben es dann nicht ab bekommen.
Der Pfarrer sagte dann einfach: Och...dann segnen wir eben den ganzen Hund, das ist kein Problem.Ich finde in einigen Bereichen sollte man so langsam mal den Stock aus dem Hintern kriegen...dann hätten auch wieder mehr Leute Spaß und Interesse an der Kirche und an Religion.
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