Hunde in der Kirche

  • Wenn mein Hund mit darf, dürften natürlich auch die Hunde der Familie und der Freunde mit. Man kann eine Hochzeit auch anders gestalten. Es muss nicht immer so schicki-micki sein. Für mich zumindest nicht. Für mich ginge es zumindest mehr darum, dass alle die mir wichtig sind mit mir feiern und einen schönen Tag haben. Dazu brauche ich kein teures Vier-Gang-Menü ubd Käseplatte und on top noch Kaffee und Kuchen. Ne nette Berghütte, n Grill, möglichst weg von Schuss, damit die Hunde frei umherlaufen können. Das reicht. :)

  • Meine Mutter ist Küsterin in unserer Kirche. Hunde im Gottesdienst sind hier im Ort tabu. Wenn ich sie mal wegen irgendwas bei der Arbeit besuche und den Hund dabei habe sagt sie natürlich nichts und unser Pfarrer auch nicht solange Hund nicht das Bein hebt. Aber komisch geguckt wurde von manchen Gemeinemitgliedern schon

  • Wenn mein Hund mit darf, dürften natürlich auch die Hunde der Familie und der Freunde mit. Man kann eine Hochzeit auch anders gestalten. Es muss nicht immer so schicki-micki sein. Für mich zumindest nicht. Für mich ginge es zumindest mehr darum, dass alle die mir wichtig sind mit mir feiern und einen schönen Tag haben. Dazu brauche ich kein teures Vier-Gang-Menü ubd Käseplatte und on top noch Kaffee und Kuchen. Ne nette Berghütte, n Grill, möglichst weg von Schuss, damit die Hunde frei umherlaufen können. Das reicht. :)

    Ach weißt du, es sagt ja keiner, dass jede Hochzeit Schickimicki sein muss. Da hat jeder bestimmt eine Vorstellungen.
    Aber eine Berghütte mit Grill kann ich auch nach einer stinknormalen Gassirunde mit meinem Freunden buchen. Meine Hochzeit soll aber nichts von Gassigassi an sich haben. Um die Hunde geht es an diesem Tag nämlich ausnahmsweise mal nicht.

  • Na, das kannst du ja so machen wie du willst. Und auch Hunde als widerwärtig stinkend bezeichnen (warst doch du?) und aus diversen Räumen aussperren. Andere sehen es halt anders und der Hund ist nicht nur ein Haustier, was man halt mit durchfüttert, weil man es nunmal hat.
    Und eine Märchenhochzeit in Weiß kann ich mir auch mit Hunden vorstellen. Die können doch prima als Blumenträger mitwirken. :-)

  • Das mag ja auf dich zutreffen, aber ich bin auch ein Mensch und zu meinem Leben gehört kein Säugling, wohl aber ein Hund.

    Dann ist es auch asozial, meine Wünsche zu ignorieren. Und jetzt?

    Es geht nicht um Dich und nicht um Mich - es geht um die "Allgemeinheit".
    Der Hund ist erst seit ein paar Jahren "Familienmitglied" - dass Kinder (Babys) zum Menschen gehören - ist ein Jahrtausende altes Konzept dass sich bewährt hat.
    Ein Hund gehört eher zu dir als "Person/Persönlichkeit" - aber als "Mensch" gehört ein Säuglich eher zu dir als ein Hund - zumindest ist das meine Meinugn. Kann aber verstehen wenn das andere anders sehen/bzw. ich mich grad nicht so verstädnlich ausdrücken kann.


    Ist es assozial wenn 9 von 10 Leuten den Wunsch des 10ten ignorieren? Keine Ahnung - müsste man vielleicht mal in der Definition "sozial/assozial" nachlesen.
    Es ging und geht meist darum was die Mehrheit will/was dem "Wohl" der Mehrheit dient.


    Wenn man es in der Gemeinde diskutiert und beschlossen wird das Hunde Ok sind (weil die Mehrheit nichts dagegen hat) ist das doch völlig OK.
    Oder wenn man zum Schluss kommt, "Nein, Hunde nicht" - oder man andere Kompromisse schließt, eingeht, einfach drüber diskutiert - das ist doch Gut und alles andere als assozial.
    Nur weil nicht immer auf alle Wünsche eingegangen wird, heißt das nicht dass man sie ignoriert.


    Mich stören eher die Menschen die sich hinstellen und "Alle anderen Meinungen als meine sind engstirnig, veratltet und indiskutabel. Und wer das nicht akzeptiert, mit dem will ich nichts mehr zu tun haben. Die haben Pech gehabt!" rufen.

  • Für mich ginge es zumindest mehr darum, dass alle die mir wichtig sind mit mir feiern und einen schönen Tag haben.


    Mit allen, die Dir wichtig sind...


    MIR persönlich wäre es wichtig, diesen Moment mit denen zu teilen denen AUCH ICH wichtig bin.


    Wer seinen Hund nicht für die eine Stunde kirchlicher Trauung für mich anderweitig unterbringen will, sondern wie ein trotziges Kind plärrt "Wer mich nicht mit Hund nimmt, bekommt mich gar nicht!" der soll bleiben, wo der Pfeffer wächst!

  • Ich denke auch, aufgrund der gesellschaftlichen Übereinkunft, keine Hunde in der Kirche ist es okay, das der Hund bei der kirchlichen Trauung nicht dabei ist. Ich sehe es genauso, daß mir meine Mitmenschen da ebenso wichtig sind wie ich, oder mein Hund. denn der könnte dann den ganzen Tag noch auf meiner Hochzeit rumtrullern - dabei sein an sich fände ich auch wichtig und Blumenmädchen sein ;-)

  • Weil zu spät für´s Edit:


    Wobei ich dazu sagen muß, dass ich definitiv NIEMANDEN im Bekanntenkreis habe, die Hunde haben, die sie nicht mal alleine lassen können für eine Weile

  • Ich möchte meine eigene Hündin nicht auf meiner Hochzeit dabei haben. Klingt hart, aber sie ist total unsicher mit fremden Männern und Kindern... Und da mein Freund und ich beide große Familien haben, würden definitiv Gäste vor Ort sein, die unser Schnappi noch nicht kennt. Kinder sowieso. 99,999% meiner Zeit orientiere ich mich an den Bedürfnissen von meiner Lütten und manage oder meide alle Situationen, die sie überfordern oder für sie Stress bedeuten. Aber auf meiner potentiellen Hochzeit ginge es um mich, meinen Mann und unsere Liebe. An dem Tag würde ich mich mit diesen drei Themen befassen und nicht mit nem Klicker und nem Safe-Place gegen die Traumata meiner Hündin angehen wollen. Sie ist kein Hund, der einfach so mitläuft. Hätte ich einen anderen Hund, hätte ich vermutlich eine andere Einstellung zu dieser Frage. Gästehunde wären bei mir willkommen, solange sie superduper erzogen, sauber und still sind. Ich habe nicht vor, kirchlich zu heiraten, eigentlich schwebt mir eher ein Gartenfest oder sowas vor. Wäre ja passend für Hunde, aber wir haben einige Freunde, die keine Hundemenschen sind. Mein eigener Vater ist leider auch kein Fan. Darüber hinaus wären, wie gesagt, einige Kinder dabei, manche auch noch klein. Da müssten die mitgebrachten Hunde schon absolute Vorzeigeexemplare sein. Im Alltag sehe ich dieses Anspruchsdenken gegenüber Hunden ganz anders, weil meine Hündin eben auch kein Selbstläufer ist, aber auf meiner Hochzeit würde ich die Wünsche und Bedürfnisse meiner menschlichen Gäste definitiv über die Ansprüche meiner tierischen Gäste stellen. Habe auch meines Wissens nach keine Freunde, die damit ein Problem hätten.

  • Na, das kannst du ja so machen wie du willst. Und auch Hunde als widerwärtig stinkend bezeichnen (warst doch du?) und aus diversen Räumen aussperren. Andere sehen es halt anders und der Hund ist nicht nur ein Haustier, was man halt mit durchfüttert, weil man es nunmal hat.

    Ja genau das hab ich bestimmt mal genauso geschrieben - so und nicht anders ;) Das war in dem Thema "Hund im Bett- ja/nein". Da habe ich geschrieben, dass ich keinen Hund die ganze Nacht im Bett haben möchte und mein Hund nicht in die Küche soll, wenn ich da rumwusele. Ich Tierquäler ich :shocked: :fear:

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