Hunde in der Kirche

  • So wirklich auf die Idee käme ich nicht, aber ich sehe es so:


    Wenn es keinen der Mitmenschen stört, diese vielleicht sogar selbst Hundenarren sind und es dem Hund nicht schadet oder ihn stresst, warum nicht. Für viele Menschen nehmen Hunde mitlerweile den Part von Sozialpartnern ein, weildie Gesellschaft nicht mehr in der Lage ist adäquate menschliche Sozialpartner zur Verfügung zu stellen. Wenn der Hund diesen Menschen dann so wichtig ist, dass sie ihn auch zur Trauung dabei haben wollen, warum nicht.

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    Hi


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    • Für mich wäre es nicht in Frage gekommen.


      Ich bin ziemlich sicher, dass ein Hund die Bedeutung einer Hochzeitsfeier genauso gut ermessen kann wie die seines eigenen Geburtstags, um den ich aus diesem Grund auch kein Brimbamborium mache.


      Schlimmstenfalls hätte ich einen gestressten Hund, um den ich mich bei all der eigenen Aufregung auch noch hätte kümmern müssen.


      Bestenfalls - und das wäre (bei Lucy) der wahrscheinlichste Fall - hätte der Hund alle Aufmerksamkeit an sich gerissen und damit vom eigentlichen Ereignis abgelenkt ("Och guck doch mal, der Hund! Wie süüüß!"). Finde ich nicht angemessen.


      Auch wenn ich es manchmal selbst nicht glauben mag, aber mein Hund ist NICHT der Mittelpunkt des Universums. Schon gar nicht an unserem Hochzeitstag. Da sind WIR es nämlich.


      LG Astrid

    • Bei uns ist es nächstes Jahr soweit...
      Wir werden nicht kirchlich heiraten, aber standesamtlich in kleinerem Kreis. Also nur die engste Familie und jeweiliger Trauzeuge.
      und Miro, natürlich!
      und es war echt schwierig, die standesamtliche Location zu entscheiden, die uns gefällt UND in welcher Hunde erlaubt sind. Ein Hotel / Restaurant ist auch sehr schwierig gewesen.
      Aber für UNS kommt es nicht anders in Frage.


      Meine Eltern haben übrigens einen Hund und meine Mutter meinte (als Witz), dass sie auch ihren Hund bringt, aber das wiederum kommt für uns gar nicht in Frage. Miro würde nämlich dann niemals ruhig sein (wir haben ehe noch ganz viel Arbeit vor uns, um ihn "hochzeittauglich" zu machen), aber das Wichtigste: Jeder Gast hat für UNS eine Bedeutung, Miro ist nunmal unser Kind und der Hund meiner Eltern hat einfach gar keine Bedeutung für mich. (zu wissen: ich sehe meine Eltern einmal im Jahr und ich hab den Hund nur einmal gesehen)


      Würden wir kirchlich heiraten, hätte ich aber - als Nicht-Gläubige, aber doch mit Respekt vor Religion und Gotteshäusern -Skrupeln.


      kleinerfilou

    • Zum Thema Hund in der Kirche: Es gibt auch spezielle Tiergottesdienste bzw. Kirchen, wo Hunde zu gewissen Anlässen durchaus erlaubt sind.


      Abgesehen davon, ich würde niemals kirchlich heiraten und muss das auch sonst nicht haben. Falls ich dahingehend doch noch meine Meinung ändern sollte, wäre Abby selbstverständlich dabei (für diesen Hund ist es Stress, wenn ich NICHT da bin...Lärm, viele Menschen etc. stören sie nicht. Bei einem anderen Typ Hund würde ich das vllt. anders sehen). Allerdings gäbe es für mich auch keine Hochzeit mit vielen Gästen, wenn dann eine kleine, intime Zeremonie ohne viel TamTam.

    • Auf der standesamtlichen Trauung war Athi damals nicht dabei. Eine Freundin hat ihn mit zum Standesamt gebracht, für die Bilder danach. Danach hat sie ihn wieder weg gebracht.

      Für die Galerie bräucht ich den Hund dann auch nicht.

    • Wir haben vormittags ohne Hund standesamtlich geheiratet, beim anschließenden Fototermin war sie dabei. Wochen später hat mir ein Mann beim Gassigehen gratuliert, als ich ihn fragte woher er weiß das ich geheiratet habe sagte er er hat den Hund erkannt, ein Foto war beim Fotograf ausgestellt xD
      Bei der anschließenden kirchlichen Trauung war sie daheim. Als es danach zum Feiern ging haben wir sie wieder mitgenommen. Sie war total entspannt und wurde zwischendurch von Freunden ausgeführt.
      Als es gegen Abend zunehmend lauter und wilder wurde haben wir sie heimgebracht. So hatte ich sie um mich und der Tag ist für uns und für den Hund sehr entspannt gewesen.
      Ein Hochzeitsgast hat seinen Hund erst am Abend geholt und saß dann mürrisch und sauer in der Ecke weil wir getanzt haben etc. und es seinem Hund zu laut und wild war......Ich hatte nichts dagegen das der Hund da war aber dann zu erwarten das sämtliche Aktionen unterlassen werden weils dem Hund zu viel wird hat mich schon geärgert.


      Lg, Birgit

    • Also, bei einem normalen Gottesdienst würde ich meinen Hund im Leben nicht mitnehmen.


      Aber ich denke: die eigene Hochzeit kann man gestalten, wie man will. Also auch mit Hund.


      Bei anderer Leute Feiern, wo ich nur eingeladen bin, hab ich das aber zu akzeptieren, wenn derjenige bei seiner Hochzeit keine Hunde in der Kirche haben will. Aber solang es meine Hochzeit ist und der Pfarrer einverstanden ist, warum dann nicht mit Hund. Sollte ich je heiraten, dann wär der Hund dabei.

    • Bei mir ist es ja Ende August soweit, die 2 Jungs sind allerdings nicht dabei.
      Wir feiern insgesamt 3 Tage, unsere Location ist 2h von Zuhause entfernt und danach geht es fast sofort auf Hochzeitsreise.


      Wir heiraten Standesamtlich und haben eine freie Trauung, möglich wäre es mit Hund also schon. Ich könnte mich allerdings dann irgendwie nicht richtig auf die Feier einlassen, würde immer schauen was sie machen, lassen die Kinder sie in Ruhe, werden sie mit irgendwas gefüttert etc pp. Es dreht sich viel um unsere Hunde, an diesem Tag soll es aber der Tag von meinem Mann und mir sein.


      Daher feiern wir ohne unsere Hunde und auch, wenn wir kirchlich geheiratet hätten, hätte ich sie nicht mit in die Trauung genommen.

    • Aber was das angesprochene Verbot von Hunden in der Kirche angeht, das ist Unsinn. Jede Kirchengemeinde kann dies für sich entscheiden.


      Äh... das von mir kopierte Verbot Hunde mit in die Kirche zu nehmen ist ein Auszug aus der Hundehalterverordnung Schleswig-Holstein.


      Wenn es dort so geschrieben ist, ist zumindest dieses Verbot hier oben kein "Unsinn" ;)


      Dass einzelne Pastoren Ausnahmen machen können, kann ja möglich sein, aber GRUNDSÄTZLICH ist die Mitnahme von Hunden in die Kirche laut Hundehalterverordnung in Schleswig-Holstein verboten.

    • Ich sehe es wie Ophelia30. Aus Respekt dem Brautpaar gegenüber würde ich seinen Wünschen folgen, entweder den Hund eben mitbringen oder nicht.


      Den gleichen Respekt würde ich mir für meine Hochzeit wünschen, wo ich die Regeln aufstellen darf.


      Das hat dann überhaupt nichts damit zu tun, ob Hunde Familienmitglieder sind oder nicht, zu Glauben fähig sind oder nicht, in der Kirche/dem Standesamt toleriert werden oder nicht.

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