Hunde in der Kirche
- Czarek
- Geschlossen
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Bei meiner Hochzeit wäre meine/n Hund/e definitiv immer dabei. Ich würde aber akzeptieren, wenn das nicht erwünscht wäre.
Ich bin aber auch nicht gläubig, bin der Meinung, dass es keinen Gott gibt. Und WENN es einen gibt, soll er bitte auch meine/n Hund/e schützen.
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Da ich niemals kirchlich heiraten würde und auch bei Freunden und Bekannten nur zur standesamtlichen Trauung und Feier, aber nicht zum kirchlichen Teil mitgehen würde, stellt sich mir die Frage zum Glück nicht.
Während des Standesamt-Termins könnten meine Hunde prima zu Hause schlafen (... für mich ist das sowieso eher "Formsache", aber da gehen die Meinungen wohl auseinander), bei der anschließenden Feier wären sie bei meiner eigenen (hypothetischen
) Hochzeitsfeier im kleinen Kreis dabei, bei Freunden/Bekannten würde ich mich nach deren Wünschen richten und ggf. einen Hundesitter suchen. Alles kein Drama.
Ich finde es übrigens nicht besonders freundlich, wenn Menschen die religiösen Überzeugungen anderer nicht respektieren. Im katholischen Umfeld ist es nun einmal üblich, Kinder im Babyalter zu taufen - dazu werden sie aber keineswegs "in die Kirche gezerrt".
Und wenn mich jemand zu einer kirchlichen Trauung einlädt und ich diese Kirche "verabscheue" - dann muss ich halt fernbleiben. Freundlicher finde ich es, wenn man hingeht und diese kurze Zeit "über sich ergehen lässt" und seine Meinung zu dem Thema runterschluckt.
Für mich gehört zum Akzeptieren der religiöser Überzeugungen anderer aber auch, dass man Freunden zugesteht, mit Kirche, Gottesdiensten, etc. nichts zu tun haben zu wollen. Ich finde z.B. nicht, dass ich Feierlichkeiten einer Institution über mich "ergehen lassen" muss, die – wie gerade wieder festgestellt – für mich und meinen Lebensstil kein einziges freundliches Wort übrig hat.
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Für mich gehört zum Akzeptieren der religiöser Überzeugungen anderer aber auch, dass man Freunden zugesteht, mit Kirche, Gottesdiensten, etc. nichts zu tun haben zu wollen. Ich finde z.B. nicht, dass ich Feierlichkeiten einer Institution über mich "ergehen lassen" muss, die – wie gerade wieder festgestellt – für mich und meinen Lebensstil kein einziges freundliches Wort übrig hat.
Kann ich schon irgendwo verstehen. Kirche passt nicht zu jedem, nicht jeder glaubt an etwas und findet sich da wieder. Ist ja auch vollkommen ok.
Ich würde aber nie auf die Idee kommen bei dem wichtigsten Moment des bisherigen Lebens von einem Paar fern zu bleiben, weil ICH nichts mit einer Institution zu tun haben möchte. Um mich geht es an diesem Tag einfach nicht. Und ich empfinde es immer wieder als große Ehre, wenn ein Paar heiratet und sich wünscht, dass ich als Teil ihrer liebsten Menschen mit ihnen zusammen diesen Moment feiere, egal wie sie sich nun entscheiden ihn zu feiern.
Anders herum bin ich als Braut auch sehr sehr traurig, wenn ein Freund von mir aus persönlicher Überzeugung nicht mit mir diesen Moment verbringen möchte. Klar hätte er da nichts gegen mich persönlich, aber ich wäre einfach sehr traurig, dass er da nicht über seinen eigenen Schatten springt und für mich dorthin kommt. -
Nachdem ganz viele Menschen nur des Events wegen, Rahmen und Atmosphäre.., in einer Kirche heiraten und ansonsten sehr kirchenfern leben, kann aus meiner Sicht zu solch einer Persiflage auch der Hund mit.
Echte Gläubige kommen wohl weniger auf die Idee den Hund mitzunehmen.
LG, Friederike
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Echte Gläubige kommen wohl weniger auf die Idee den Hund mitzunehmen.
Also das möchte ich so nicht unterschreiben....Warum sollte mein Glaube dagegen sprechen, dass mein Hund in der Kirche sitzt (wenn es dem Hund gefällt!)
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Hmm, Hunde in der Kirche find ich ziemlich Schräg. Zumal bei meinem Hund mein Brautkleid definitiv nicht weiß bleiben würde ^^
Außerdem sind in unserer Kirche (Katholisch) Hunde eh verboten.
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Aber für mich haben Hunde in der Kirche nichts zu suchen. Genauso wenig auf einem Friedhof.
Darf ich fragen warum? Ich habe mittlerweile leider schon 3 sehr, sehr liebe Verwandte auf dem Friedhof. Ich find das das normalste der Welt, wenn ich dort zum Gießen oder Unkraut zupfen etc. hingehe, dass der Hund mitkommt den "Papa" besuchen.
Und was Leute angeht, die aus Überzeugung niemals eine Kirche betreten wollen - auch nicht zur Hochzeit des besten Freundes. Da würde ich persönlich dann doch zweifeln an der Freundschaft. Ich mag doch meine Freunde so, wie sie sind. Und so wie ich mit Freunden mal Sachen unternehme, die sie sehr mögen, ich aber eher nicht so. So gehe ich selbstverständlich mit zur kirchlichen Trauung, obwohl ich selbst auch nicht wirklich gläubig bin und der Institution Kirche sehr skeptisch gegenüber stehe.
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Nachdem ganz viele Menschen nur des Events wegen, Rahmen und Atmosphäre.., in einer Kirche heiraten und ansonsten sehr kirchenfern leben, kann aus meiner Sicht zu solch einer Persiflage auch der Hund mit.
Echte Gläubige kommen wohl weniger auf die Idee den Hund mitzunehmen.
LG, Friederike
Deswegen finde ich diese "freien Trauungen" eine feine Sache. Da braucht man sich, wenn man eigentlich keinen Wert auf den kirchlichen Segen legt, an kein liturgisches Zeremoniell halten und kann die Trauzeremonie ganz so gestalten wie man will (mit oder ohne Hundemitwirkung, um beim Thema zu bleiben).
Geeignete Räumlichkeiten gibt es ja auch außerhalb von Kirchen genug, oder man heiratet gleich im Freien -
Darf ich fragen warum? Ich habe mittlerweile leider schon 3 sehr, sehr liebe Verwandte auf dem Friedhof. Ich find das das normalste der Welt, wenn ich dort zum Gießen oder Unkraut zupfen etc. hingehe, dass der Hund mitkommt den "Papa" besuchen.
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, ob Hunde im allgemeinen auf Friedhöfen erlaubt sind. Aber ich fände es auch verständlich und logisch, wenn der Hund mitkommt, um einen Verstorbenen zu besuchen, der den Hund liebte oder gern hatte.
Falls es verboten ist, liegt es wahrscheinlich am Problem, dass Hunde im Friedhof an Gräbern markieren oder pinkeln könnten. Und ja, das fände ich sehr respektlos. Ist halt wohl wiedermal die Frage, inwiefern das vorkommt oder man das vermeiden kann als HH. -
Da, wo mein Papa liegt, sind Hunde erlaubt. Allerdings laufen jedesmal wenn ich da bin (ca. einmal wöchentlich, immer ohne Hund), dort diverse Vierbeiner frei rum. Ich finde das nicht ok und würde mich nicht wundern, wenn es demnächst dort ein Hundeverbot gibt.
Als wir geheiratet haben, hatten wir Herrn Hund noch nicht, und wir sind eh nur standesamtlich getraut, da wir mit Kirche nichts an Hut haben. Bei Hochzeiten von Freunden und Bekannten sowie Beerdigungen gehen wir aber selbstverständlich hin, allerdings ohne Hund. Hund in der Kirche finde ich schon sehr strange ... und wenn ich mir vorstelle, dass da mehrere Gäste ihren Hund mitbringen, die vielleicht Probleme miteinander haben, kann das sicherlich schon mal laut werden. Muss irgendwie nicht sein ...
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