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Klingt lecker, was du so produzierst, Chris!
Wir sind ja im ersten schottischen Gartenjahr und es ist eine herbe Enttäuschung. Hier ist ja leider der Sommer ausgefallen (einmal 25°C, sonst vielleicht 10 mal 20°C und der Rest kälter und viel Regen) und dementsprechend wird nix reif.
Meine Himbeere im Topf hat unglaublich viel angesetzt. Da haben wir immerhin ein paar Himbeeren essen können. Einige Äste hat der Wind aber abgeknickt und es reift schlecht.
Die Zucchini werden gerade so langsam... der Größte hat jetzt ca. 10cm. Die Pflanzen sind verglichen mit D winzig.
Die Brombeere (Säule, im Topf) hat geblüht ohne Ende und dann kam ein Sturm und hat die meisten Äste abgebrochen. Sie trägt noch, aber reif wird das bisher nicht.
Die Erdbeeren waren ebenso ein Reinfall.
Die Himbeeren und Brombeeren im Beet sind gerade mal einen guten halben Meter hoch gewachsen und tragen leidlich bis nix.
Zufrieden bin ich nur mit den Zwiebeln. Und den ersten Kohlrabi konnten wir ernten - den hatten wir Anfang Mai als Jungpflanze gesetzt!Angeblich war das hier der schlechteste Sommer seit Jahrzehnten. Ich will dem ganzen also nächste Jahr noch mal ne Chance geben. Schlimmer kann der Frust ja nicht werden...
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Vielleicht gibt es schottisches Gemüse das besser für die Witterung geeignet ist?
Leider hab ich überhabt keine Erfahrungen für dich parart..sorry. -
Alle erdenklichen Kohlsorten, glaub ich... aber mal ehrlich - Koooohl? Dann bau ich lieber gar nichts an.
Was die Schotten wohl gar nicht kennen, ist Kohlrabi. Dabei ist der durchaus anbaubar hier. Und sehr lecker so frisch aus dem Garten. Und Kartoffeln wachsen hier auch - die hab ich ständig wild im Garten.
Himbeeren und Brombeeren wachsen sehr oft wild, daher dachte ich, das müsste auch im Garten gehen. Vielleicht lag es aber auch wirklich an diesem sehr schlechten Sommer.Eigentlich ist das Klima hier ja sehr mild. Meine Olive hat sich gut entwickelt, die Limette auch.
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Angeblich war das hier der schlechteste Sommer seit Jahrzehnten. Ich will dem ganzen also nächste Jahr noch mal ne Chance geben. Schlimmer kann der Frust ja nicht werden...
Ja, sowas ist echt frustrierend. Grad, wenn man eigentlich so richtig loslegen möchte.
Wärme-Hochbeete mit Mist unten drin, oder selbiges als Tiefkultur-Beet könnte ich mir als machbar vorstellen. Ggf. auch mit Folie oben drüber - und zumindest Salat wirst Du doch auch anbauen können, immerhin schiesst der Dir im Nicht-Sommer dann nicht.
Aber es war bestimmt tatsächlich der schlechteste Sommer seit ewigen Zeiten und nächstes Jahr wächst Dir alles über den Kopf.
LG, Chris
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Was pflanzen denn deine Nachbarn sonst an? Die haben sicher Erfahrung mit dem schottischen Wetter.
Oder wenn du die Möglichkeit hast, pflanze im Gewächshaus an. Ansonsten eine Schicht Rasenschnitt aufbringen, der wärmt auch gut und dient zusätzlich durch den Verrottungsprozess als Stickstoffdünger.
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Wärme-Hochbeete mit Mist unten drin, oder selbiges als Tiefkultur-Beet könnte ich mir als machbar vorstellen. Ggf. auch mit Folie oben drüber - und zumindest Salat wirst Du doch auch anbauen können, immerhin schiesst der Dir im Nicht-Sommer dann nicht.
Für richtige Hochbeete langt der Platz nicht. Hatte ich in D. Das war toll. Außerdem bleiben wir in diesem Haus wohl nur so 3 Jahre - da legt man sowas einfach nicht an, denn bis ein Hochbeet so richtig rund läuft, dauert es ja auch 2-3 Jahre.
Über ein Frühbeet hab ich nachgedacht - mein Mann baut doch so gerne mit Holz. Dazu noch Folien. Die müssen aber sehr windfest sein.Salat hab ich für nächstes Jahr auch überlegt. Das müsste gehen.
Die Frage ist, ab wann der ohne Frühbeet raus kann...Was pflanzen denn deine Nachbarn sonst an? Die haben sicher Erfahrung mit dem schottischen Wetter.
Oder wenn du die Möglichkeit hast, pflanze im Gewächshaus an. Ansonsten eine Schicht Rasenschnitt aufbringen, der wärmt auch gut und dient zusätzlich durch den Verrottungsprozess als Stickstoffdünger.
Die Nachbarn bauen gar nichts an. Das sind alles nur Blumen/Strauch-Gärten. Scheint hier nicht üblich zu sein - obwohl Obst und Gemüse im Laden sehr teuer sind. In einem großen Gartenmarkt bekommt man im Frühjahr Jungpflanzen. Vor allem Kohl, Salat, Erbsen und eben auch mit etwas Glück Kohlrabi. Tomaten und Paprika Pflanzen bekommt man auch, aber die sehen zum fürchten aus.
Ich hätte so gerne ein Gewächshaus, aber dafür reicht der Platz nicht und wir werden eben auch nicht langfristig hier wohnen bleiben.
Das schlimme ist ja auch, dass die Erde so furchtbar schlecht ist. Da wurde seit Jahren nichts dran gemacht. Ich hab Kompost gekauft und verteilt, dünge einmal pro Woche die Pflanzen direkt und mit Langzeitdünger das ganze Beet.
Rasenschnitt ist aber eine gute Idee! Muss ich da irgendwas beachten? Jetzt schon machen oder erst, wenn geerntet ist?
Ab September hab ich dann auch Zugang zu Pferdemist. Das wäre doch sicher auch gut, oder?Ich überlege, die Erdbeeren raus zu machen und stattdessen lieber in einen Topf zu setzen (großer Bottich oder so). Denn dank der vielen Nässe haben wir noch dazu Unmengen Schnecken! Und wenn hier nächste Jahr Welpi rumtapst, kann ich das Schneckenkorn vergessen, oder?
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Ach schade, mit Schnecken hätte ich Dir aushelfen können. Ist das nicht schrecklich mit den Biestern - man kann keinen Meter gehen, ohne nicht mindestens 30 Schnecken zu sehen. Ähbäh.
Wenn der Boden so schlecht ist und Du im Herbst an Pferdemist (frisch oder abgelagert?) rankommst, würde ich mir auch für 2 Jahre noch die Mühe machen, ein Tiefkultur-Beet anzulegen. Das gräbt man im Herbst 2 Spaten tief aus, lockert den Grund noch so gut es geht auf, füllt es mit Kompost, Kompostmaterial, was eh so anfällt, dem Pferdemist und auch dem Rasenschnitt und haut oben drauf wieder etwas von der normalen Erde. Das senkt sich natürlich noch ab, deshalb macht man am besten eine Hügelgrab-Form - dann hast Du im nächsten Frühjahr einen gut gedüngten Boden, der tiefgründig schön locker ist und kannst dort alles mögliche pflanzen, was halt auch mit den Nährstoffen klar kommt. (Nur zuviel drauf rumlatschen sollte man dann nicht - am besten Trittsteine legen oder so). Das Tiefkultur-Beet für Faule, so wie mich, sieht so aus, dass man im Herbst auf die Erde alles mögliche an Kompost, Mist, Kompostmaterial kippt und dann einen Holzrahmen aus Brettern baut - die kann man gleich noch mit Schnecken-Profil versehen....Tiefkulturbeete kann man wie Hochbeete auch deutlich enger bepflanzen - da kann man schon einiges anbauen, auch wenn man immer nur hier und da nen qm Platz findet.
Mit Kunstdünger kenn ich mich gar nicht aus - hier wächst alles in kompostiertem Mist, Schwachzehrer halt in Kompost, der schon länger lag oder in dem vorher Starkzehrer drin waren. Als Zwischendüngung gibt es hier einmal pro Woche einen guten Schluck Brennessel-Jauche.
LG, Chris
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Rasenschnitt ist aber eine gute Idee! Muss ich da irgendwas beachten? Jetzt schon machen oder erst, wenn geerntet istAb September hab ich dann auch Zugang zu Pferdemist. Das wäre doch sicher auch gut, oder?Ich überlege, die Erdbeeren raus zu machen und stattdessen lieber in einen Topf zu setzen (großer Bottich oder so). Denn dank der vielen Nässe haben wir noch dazu Unmengen Schnecken! Und wenn hier nächste Jahr Welpi rumtapst, kann ich das Schneckenkorn vergessen, oder?
Ganz unkompliziert, man kann da garnix falsch machen. Ich streue den Rasenschnitt immer dick zwischen den Pflanzen auf sobald sie draußen sind. Nach ca. 2 Monaten ist er durch Regen usw. zusammengefallen und teilweise verrottet, dann geb ich eine frische Schicht drauf.
Ich würde nächstes Jahr deine Beete einfach gut umgraben und guten reifen Kompost/Pferdemist mit einarbeiten und wenn nötig Folie drüber.
Schneckenkorn bei Welpi ist keine gute Idee, da hast du recht. Ich bin aber sowieso kein Freund von Schnekenkorn aller Art. Auch wenns viel Arbeit ist, sammle ich die Schnecken ab und beförder Sie aus dem Garten.
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Okay, also der Plan lautet: beim nächsten Rasenmähen den Schnitt verteilen und im Herbst, wenn alles draußen ist, Umgraben, evtl. etwas Erde raus nehmen und Pferdemist (ich müsste auch abgelagerten bekommen können) einarbeiten.
Im Frühjahr diese Prozedur noch mal wiederholen.
Im Grunde hab ich so ne Art "Hochbeet", weil es von einer etwa 20cm hohen Natursteinkante umgeben ist. Der Boden ist halt einfach total ausgezehrt...Die blöden Schnecken... haben mich im Frühjahr direkt einige Jungpflanzen gekostet. Weil die Nachbarn nichts anbauen und nichts gegen die Schnecken tun, kommen die jetzt alle zu mir. Und die kleine Natursteinmauer ums Bett herum sowie die Hecke auf der Beetrückseite bietet den Schnecken beste Möglichkeiten, sich zu verstecken...
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Chris, du brauchst einfach noch ein paar LAufenten!
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