Unterwerfung in Welpengruppe
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Ich brauche mal dringend Eure Meinung.
Mit meiner Hanni, Cairnterrier, 19 Wochen alt, bin ich in einer Welpengruppe.
Anfangs war die Gruppe recht klein, so etwa 4-5 Hunde. Mit dabei sind vor allem größere Rassen, meine Hanni ist also die kleinste. In der kleinen Gruppe, da waren 2 Schäferhundwelpen mit dabei, hat auch alles super funktioniert.
Seit letzten Sonntag sind 5 "neue" Welpen dazu gekommen, sodaß die Gruppe jetzt aus mindestens 8 Hunden (nicht alle sind immer da) besteht und alle jünger aber größer wie Hanni.
Hanni ist gegenüber allen Hunden sehr offen und möchte mit ihren 19 Wochen am liebsten mit allen SPIELEN.
Nun haben wir seit letzten Sonntag das Thema, daß fast alle, mindestens 4, sofort auf Hanni losstürmen. Das findet sie auch ok, aber sie, möchte mit den anderen spielen, diese wollen aber fast alle, daß sie sich zu unterwerfen hat. Nun ist meine Hanni nunmal ein Cairnterrier und denkt gar nicht dran . Einer ist ganz kess und stellt sich über sie, dann muss sie zwar Ihren Kopf senken, aber die Popo ist in der Höhe und sie sagt wohl damit... denkste. Es nervt sie dann und sie rennt mit eingezogenen Schwanz aus der Situation heraus.
Nun ist auch einen anderen Frauchen aufgefallen, daß Hanni ganz schön gegen die anderen zu kämpfen hat und auch öfters Purzelbäume macht und hat den Trainer angesprochen. Ich habe bisher nichts gesagt, da ihr das rumrennen sehr viel spaß macht.
Der Trainer sagte dann, sie sei selber schuld, da sie eine unerzogene... (das Wort habe ich nicht behalten, da ich es beleidigend fand) sei. Sie zwickt ja auch die anderen. Hallo, das macht sie nur wenn sie vorher gezwickt wurde! Mein Cairnterrier ist nunmal mit 19 Wochen kleiner wie ein Lappi mit 15 Wochen. Ich war erstmal sprachlos und habe nicht darauf reagiert, da die Stunde dann auch aus war.
Nun bin ich letzten Sonntag nach der Stunde, 10-11 Uhr, gleich nach Hause gefahren und habe somit nicht mitbekommen, alle anderen habe ihre Hunde ins Auto gepackt und sind nochmal ins Vereinshaus, daß wohl Fleischwurst als Leckerlie empfohlen wurde. Ich hatte dann natürlich heute kaum eine Chance, da ich Royal Canin (schön klein und bekommt sie sonst nicht) als Leckerlie habe und alle anderen Fleischwurst, welche sie sonst nie bekommt und ihr viel besser schmeckt. :shock:. Es dürfen in der Welpengruppe alle Querbeet Leckerlie von anderen erhalten, außer wenn anleinen verlangt wird. Diese Regelung finde ich auch nicht ok, wie ist es bei Euch und was haltet Ihr davon?
Komisch ist, daß die Welpen, welche gleiche größe haben, voneinander keine Unterwerfung verlangen, sondern nur von Hanni.
Nun meine wichtigste Frage:
Muss sich ein Welpe den anderen Welpen unterwerfen?
Vielen Dank, ist leider etwas lang geworten.
Petra & Hanni
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All so was mich bisschen stört ist das Wort Unterwerfung.
Es ist nicht unüblich das Hund auf dem Rücken liegen und sie sich "zwicken" ... Benni kam vom Wilden Spielen schon mit nem Loch im Ohr zurück - das passiert ...
Ich kenne die Situation nicht - aber der Sinn einer Welpenschule sollte das spielen mit kleinen und grossen sein - und beide sollen voneinander lernen dem anderen nicht weh zu tun. Das das manchmal etwas grobmotorisch anmutet liegt nur in der Sichtweise des Menschen.
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Das Wort Unterwerfung kam vom Trainer, er meinde immer wieder, Hanni würde sich nicht unterwerfen.
Im Alltag ist alles ok, mit 15 Wochen stupenrein, sitz, platz perfekt und komm üben wir gerade. Zuhause funktioniert es, aber draußen noch nicht so richtig, da sie liebt Zeitung zu lesen und Stöcke, Blätter usw. einzusammeln, welche sie dann zuhause gegen Leckerlie eintauschen kann .
Gute Nacht
Petra
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Also sorry ich sehe keinen Grund warum sich dein Welpe denn bitte anderen Welpen unterwerfen soll. Sinn macht das nicht wirklich. Es sind doch Welpen, lasst sie spielen und im Spiel ihre Rangordnung aufstellen. Dein kleiner unterwirft sich vielleicht nicht, weil er das sagen in der Gruppe anversicht hat. Ich mein man kann es wirklich schlecht sagen ohne es gesehen zu haben, aber Sorgen wuerde ich mir da keine machen.
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also das mit dem Unterwerfen...
Welpen spielen zusammen, da liegt mal der eine, mal der andere auf dem Rücken. Die purzeln übereinander - Hundeknäuel. Sieht manchmal dramatischer aus als es ist.
Meine Beobachtung: Wenn ein Welpe sich partout nie auf den Rücken legt, vor einem anderen, wird das solange praktiziert, bis er es tut. Und dann weiter mit übereinanderpurzeln.
Mich würde allerdings auch mal interessieren, wie weit das in Ordnung ist.
In der Welpenstunde, in der wir gingen, nahm die Trainerin die Hunde runter, die ständig drüber stehen wollten. Da war damals ein JR, der so lange keine Ruhe gab, bis ein Hund auf dem Rücken lang udn er sich über ihn stellen konnte.
Der malträtierte meine Hündin auch ständig. Bis schliesslich ein dritter Hund sich quasi dazwischen stellte und beschwichtigte. War interessant zuzugucken, wie die Welpen das miteinander ausbaldoverten.
Der JR bekam dann einiges auf die Mütze. Und die Trainerin hielt das Herrchen des JR an, den Hund runterzunehmen, wenn er ständig auf andere draufstehen will. Der war damals 10 Wochen alt.
Aber ob das in Ordnung war oder nicht - weiß ich auch nicht so richtig.
Würde mich auch interessieren. Die einen sagen ja, die andere nein.lg
pinga -
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Also ich denke auch, dass du dir nicht allzu viele Sorgen machen solltest...die Kleenen sind ja nunmal dort, um spielerisch ihre Rangordnungen zu festigen und zu "üben".
Dass mal der eine oder der andere auf dem Rücken liegt, ist völlig normal.
Nur wenn der derjenige, der oben ist dem anderen richtig weh tut und die "Ergebung" des anderen nicht akzeptiert, dann wurde bei uns eingeschritten, in dem der obere ermahnt wurde. Sonst auch nicht.Ich fand es auch immer super spannend zu sehen, wie sich die Persönlichkeiten der Hunde herauskristallisiert haben...
Dennoch finde ich es gut, dass du kritisch gegenüber den Vorgehensweisen deiner HuSchu bist, sollte man meiner Meinung nach immer sein!!!!
Liebe Grüße
Melanie -
Hallo,
also bei uns in der Welpenstunde wurden immer 1-2 ältere ruhige Hündinnen dazugelassen. Diese haben sich dann immer "eingemischt", wenn das Spiel zu doll wurde. So brauchte man sich als Mensch nicht einmischen.
viele grüße
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Zu dem "Unterwerfen" kann ich jetzt nichts sagen, aber es ist doch schon komisch dass jeder jeden Hund was geben darf. Das war bei uns absolut tabu. Ich kann es auch nicht leiden wenn jemand meinen Hund füttert ohne mich vorher zu fragen. Und in einer Welpengruppe wo es hauptsächlich noch um das miteinander Spielen geht, haben Leckerchen doch auch nicht so viel zu suchen. Würde ich mal ansprechen :wink:
Grüße
Leoline -
Irgendwann mal ist die kleine oben
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hallo petra,
das wort unterwerfen finde ich unangebracht.
selbst wenn es den welpen schon ums unterwerfen ginge, müsste deine sich nicht unbedingt unterwerfen, vor allem nicht, das sie ja älter ist als die meisten anderen hunde.
nur weil sie die kleinste ist, heißt das ja nicht automatisch das sie ganz unten steht in der hierarchie.
wir hatten mal einen malteser in einer gruppe voller hunde in schäferhundgröße und dieser malteser war der unangefochtene chef.aber wie gesagt, den welpen geht es nocht nicht um unterwerfen und nicht unterwerfen, für sie ist das ein großes spiel bei dem jeder mal unten und oben ist.
worauf ich bei kleinen hunden in einer gruppe mit großen immer sehr achte ist, das die kleinen lernen stehen zu bleiben wenn sie verfolgt werden und das nicht möchten.
viele kleine hunde die keine erfahrungen mit größeren haben, rennen panisch immer weiter und werden dementsprechend auch weiter verfolgt.
ein kleiner hund der gelernt hat das er einfach nur stehen bleiben braucht und damit den anderen signalistiert das er nicht weiter der gejagte sein möchte, ist im umgang mit großen viel sicherer.viele kleine hunde werfen sich auf den rücken, andere (meist den terriern angehörige ) bleiben durchaus auch stehen und zeigen die zähne wenn der verfolger nicht den nötigen abstand hält.
wichtig ist hierbei das sich die größeren hunde nicht gegenseitig hochschaukeln und den kleinen mobben.
sie sollten mit ihrem verfolgen wirklich inne halten wenn der verfolgte stehen bleibt und signalisiert das er nicht mehr will.
hier ist der trainer gefragt das er die großen notfalls etwas bremst, wenn sie auf dem kleinen herumhopsen obwohl dieser das nicht mehr will.aber aufpassen, viele kleine hunde finden es ganz klasse wenn die größeren am besten zu dritt auf ihnen herumtampeln und wild raufen,
dann ist das natürlich ok.
das sieht man daran, das der kleine dann nicht still hält oder sich auf den rücken wirft und liegen bleibt, sondern munter mitzwickt und herumzappelt, auch durchaus mal auf dem rücken liegend.
die sind da ja sehr gelenkig die welpen.davon das jeder jedem hund leckerchen geben darf halte ich gar nichts, ich würde den anderen teilnehmen an deiner stelle sagen das du das nicht möchtest.
auf diese art und weise trainiert man den kleinen wunderschön das betteln an.
denn da ja sicherlich kein anderer mit deinem hund etwas trainiert oder mit ihm übt, kann er von den anderen auch keine "belohnung" für etwas bekommen sondern wird vollgestopft weil er lieb guckt - das ist betteln.
ausnahmen wären zb. wen man hundetausch macht und mal ein anderer mit dem hund etwas übt, wenn jemand anderes den hund mal "untersuchen" soll, oder wenn es ein besonders misstrauischer hund ist, der mit den leckerchen lernen soll das menschen nett sind.
das kommt vor allem bei welpen selten vor.der welpe soll eine belohnung bekommen wenn er etwas was man von ihm wollte toll gemacht hat, nicht weil er darum steht, lieb guckt oder gerade mal vorbei gelaufen kommt.
füttern tust du ihn ja sicherlich zu hause
:wink:rede doch mal mit den anderen und unterhaltet euch über sinn und unsinn des wilden drauf los "fütterns".
wenn du das gefühl hast das dein hund sich mit den anderen unwohl fühlt, dann greife ein und sorge dafür das er in ruhe gelassen wird.
wenn er spielt, dann lass ihn, aber wenn selbst die anderen besitzer das gefühl haben das dein kleiner gemobbt wird, dann macht etwas dagegen.
schließlich ist einen solche gruppe dazu da das sozialverhalten zu festigen und nicht einen phychopathen zu produzieren der später ausrastet wenn er einen großen hund sieht, weil er gelernt hat das die mit ihm machen was sie wollen.auch der kleinste und jüngste hund muss seine persönlichen grenzen aufzeigen dürfen!
lg christina
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