Hund kläfft Nachbarn an - diese drohen mit Polizei

    Hallo an alle,


    heute gab es einen Streit mit den Nachbarn am Gartenzaun.


    Coco, meine Englische Bulldogge, ist sehr wachsam, und bellt, wenn sich jemand dem Haus nähert. Dies passiert nur, wenn ich nicht dabei bin. Bin ich mit ihr draußen, bleibt sie ruhig und entspannt.


    Die Nachbarn haben einige Beete und Pflanzen direkt am Gartenzaun, und wenn sie daran arbeiten, baut sich Coco bedohlich vor ihnen auf und kläfft. Da ich ein rücksichtsvoller Mensch bin, geh ich immer sofor und hole Coco ins Haus, wenn sie die Nachbarn ankläfft.
    Heute hatte ich mein Kleinkind auf dem Wickeltisch, und es dauerte ein paar Minuten, bis ich am Gartenzaun war, um Coco wegzuholen. Die Nachbarn haben sich mächtig aufgeführt und gebrüllt, dass sie das nicht mehr länger mitmachen, und dass mein Hund täglich stundenlang kläffen würde. Das stimmt definitiv nicht, es handelt sich, wie schon geschrieben, immer maximal um 1-2 Minuten, da ich dann meinen Hund gleich weg hole.


    Sie haben gedroht, das nächste Mal die Polizei zu rufen, wenn mein Hund sie am Zaun noch einmal ankläfft.


    Nun meine Frage, wie sieht das denn rechtlich aus? Darf ein Hund Nachbarn am Zaun verbellen, oder gibt es ein Gesetz, dass dies nicht geschehen darf?



    Die Nachbarn sind sehr verbissen und scheinen nicht an einer Einigung im Guten interessiert zu sein. Sie scheinen echte Angst vor meiner 40cm-16kg-Mini-Kröte zu haben.



    Ich bin etwas ratlos, wie man den Konflikt lösen könnte! Die Nachbarn scheinen Streit zu suchen und haben nie ein ruhiges Gespräch mit mir gesucht, sondern heute gleich aggressiv losgewettert!

    Ich würde dem Hund beibringen die Nachbarn zu ignorieren.
    Wachsam schön und gut, aber nicht über den Zaun hinaus.
    Sicherlich wäre es schöner gewesen, wenn die Nachbarn das ruhige Gespräch gesucht hätten, aber vom Grundsatz her kann ich sie verstehen - da spielt die Größe des Hundes keine Rolle.
    Überlege Dir eine Trainingsstrategie (nein, Hund nur wegholen ist keine) geh zu den Nachbarn und hol sie mit ins Boot.

    Lass sie doch mal die Polizei rufen... Lächerlicher kann man sich fast nicht machen... Dann hast du für alle Zeiten Ruhe. Ein zweites Mal werden sie sich diese Blöße nicht geben.


    Für mich ist es vollkommen normal, dass ein Hund bellt, wenn man sich dem Zaun nähert... Dazu ist er ja da, so ein Wachhund.

    Lass sid machen. Das machen die 1x und nicht wieder, denn dann kriegen sie was von der Polizei zu hören.
    Trotzdem würde ich es immer erst im guten versuchen und auf den Hund achten

    1-2 Minuten sind okay und wirklich kein Thema ! Aber sollte sowas länger gehen täglich ist es Ruhestörung . Wir haben auch einen Kläffer in der Nachbarschaft und ich finde es mega störend !

    Ich würde KEINEN Konfrontationskurs fahren - damit sieht man als Hundehalter immer alt aus. Bring deinem Hund bei, die Nachbarn zu ignorieren. Sie haben Angst und wählen jetzt deswegen übermäßige Mittel. Nicht nett, geht besser, ist aber so und wenn man vor etwas Angst hat auch in gewisser Weise nachvollziehbar (war ja nicht das erste Mal).


    Ich persönlich hab nämlich genau vor einer Sache Angst: Menschen, die Gift in meinen Garten werfen. Und zu sowas kommt es, wenn Hass wächst. Der wächst mit Konfrontation oder Hilflosigkeit (ich würde also auch nicht die Polizei kommen lassen und den Nachbarn damit "zeigen" dass sie hilflos sind. Ich würde sagen: Es tut mir leid, dass sie Angst haben. Ich hab das jetzt verstanden und wir üben, dass das nicht mehr vorkommt. (Und zur Not käme der Hund dann eben nur noch mit mir zusammen in den Garten.)

    Ich würde auch daran arbeiten und vor allem mit den Nachbarn reden und die Situation erklären. Was immer gut kommt: Bezieh sie mit ein. Bitte sie um Mithilfe. Das besänftigt oft und du zeigst guten Willen.
    Kannst du sie nicht mit leckerchen versorgen oder so?

    Naja, wenn sich ein Hund allein nicht zu benehmen weiß, dann darf einfach nicht alleine raus. Er belohnt sich immer selbst für sein Verhalten, sodass nur Wegholen nur das Symptom unterdrückt, der Hund aber nicht lernt, dass der Nachbar nicht angekläfft werden darf. Und das sollte ja langfristig das Ziel sein.


    Meiner würde allein auch die Nachbarn ankläffen, wenn sie am Zaun vorbei laufen. Also geht er (bisher) nur und Aufsicht raus, so lange bis er ruhig ist. Ich fände das als Nachbar auch nicht schön. Wenn das jedes Mal ist, wenn man an sein Beet möchte, würde mich das auch auf Dauer nerven. Es war ja anscheinend nicht das erste Mal, sondern regelmäßig.

    Zitat von RafiLe1985

    Für mich ist es vollkommen normal, dass ein Hund bellt, wenn man sich dem Zaun nähert... Dazu ist er ja da, so ein Wachhund.

    Zur Veranschaulichung: Für mich ist es vollkommen normal Schlagzeug, Trompete und mit meiner Flex am Wohnwagen zu spielen. Dazu sind diese sachen ja da, diese Spielzeuge.

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