ich leide mit meine Hund

  • Hallo an Alle ..... ,



    Ich habe dieses Forum durch Zufall beim Googeln gefunden finde hier sehr viele Interessante Beiträge von euch .
    Nun , ich habe leider auch so einen „ Angsthund „ und ich weiß auch nicht mehr weiter . Ich möchte sie euch mal kurz Vorstellen .
    Es ist eine Sheltie-Dame , heißt Rosanna ( Rosi) und ist 24 Monate jung . Wir haben sie von einer Züchterin gekauft mit 14 Wochen , wo der Eindruck auch nicht schlecht war , als wir die kleinen Welpen gesehen haben und die großen Hunde .


    Von Anfang an , merkten wir , das unsere Rosi vor allem Angst hat . Ich rief auch viel die Züchterin an und fragte , ob das denn normal sei , aber sie meinte immer nur , das gibt sich noch und Sheltie’s sind eh schüchterne Hunde , liegt wohl an der Rasse . Wir glaubten der Aussage und wogen uns in Geduld . Leider wurde es aber mit der Zeit nicht besser . Darauf beschloss ich eine Hundeschule zu besuchen . Alle Welpen in der Gruppe hatten viel Spaß und es war eine Freude da zuzusehen , wie sie miteinander umgingen . Nur ein kleiner Sheltie fand die Schule wohl ziemlich doof und das ist unsere Rosi gewesen . Sie stand nur ängstlich in der Ecke und zitterte am ganzen Körper . Ich ließ nicht locker und besuchte die Schule jede Woche und das fast ein Jahr lang . Die Trainerin versuchte mir ja immer Mut zu machen : das bekommen wir schon noch hin ! , aber ich merkte dann auch an ihr , das sie auch nicht mehr weiter wusste , wie mein Hund die Ängste verlieren kann . Somit hieß es dann nur noch : ach , lassen sie mal Rosi wenn sie nicht will ! Somit stand ich dann nur noch mit ihr in einer Ecke und wir schauten dem anderen treiben der Welpen zu .


    Das war mir dann auch zu blöd und wir haben die Schule abgebrochen .
    Ein lautes Geräusch ( knallen ) , fremde Menschen ( geht zu keinem Fremden hin ) , andere Hunde und Dunkelheit ist echt der Horror für sie . Sie versucht sich dann zu verstecken und zittert ..zittert und zittert nur noch .


    Ich möchte ihr ja so gerne helfen , aber ich weiß nicht mehr WIE !!! So wie sie immer leidet , so leide ich mit .
    Sie hat natürlich auch ihre guten Seiten : sehr lieb , Stubenrein , verträgt sich gut mit meinen 2 Perserkatzen , fährt gerne Auto und ist kein Bell-Hund und lauft gut an der Leine .
    Nun wohnen wir noch in einem Haus mit Garten , was aber ab dem 16.2. vorbei ist und wir dann keinen Garten mehr haben werden (durch Umzug in ein andere Bundesland ) . Ich habe jetzt schon große Angst davor , wie sie sich in der neuen Umgebung wohl fühlen wird ! Mich graut es davor ! Neue Gegend , neue Leute , kein Garten zum „ Geschäftchen machen „
    Ich kann mich überhaupt nicht auf die neue Heimat freuen , weil ich mir den ganzen Tag nur noch Sorgen um Rosi mache .


    So , nun habe ich mal kurz meine Geschichte geschrieben . Vielleicht könnt ihr uns ja mal paar Tipps geben , was wir mit dem „ Angsthasen „ noch machen könnten oder besser , wie wir ihr helfen können ?



    Liebe Grüße
    cindarella :winken:

  • Da kann ich ja nur hoffen das ihr in unsere Nähe zieht mit der Dame:-)


    Mich würde Interessieren wie sich das verstecken äussert !? Sucht sie sich eine Ecke ( unterm Sofa etc.) oder versteckt sie sich bei dir !?


    Wieweit sieht ihr Kontakt zu aneren Hunden aus ( Besuch, Freunde ) und macht sie das bei allen Tieren und Menschen oder ist es besser wenn sie Tiere, Persohnen kennt ??


    lg
    Dirk und Tine


  • Genau das wollte ich auch fragen.


    Unterstützt Ihr sie in ihrer Angst, indem ihr ihr gut zu redet oder ignoriert ihr das Verhalten?


    Gruß


    Mele

  • :winken: @Mele:Ganz genau
    Es gibt Hunde, die in Ihrer Angst noch unwissentlich "unterstützt" werden(d.h: Ich rede dem Hund gut zu wenn er sich fürchtet).
    Wenn sich ein Hund vor etwas fürchtet,stell Dich davor,fass das grauslige "Ding" an,lass ihn dran schnüffeln.
    Bei uns hat Gähnen sehr geholfen :wink: Das sagt dem Hund,brauchst dir keinen Kopp zu machen, das is harmlos... Dreh dich dann einfach ab. Gar nix reden,dem Hund einfach zeigen: davor mußt Du keine Angst haben,Frauchen oder Herrchen hat auch keine Angst also alles ok. Nie gut zureden und trösten, damit bewirkt man nur das Gegenteil.


    LG


    Sanny

  • Hallo ich bin auch neu hier und habe deinen Bericht von Rosie gerade gelesen. Der Vorgänger-Hund von mir war auch ein ängstlicher. Wir haben zuerst den Fehler gemacht zu hätscheln und gut zuzureden. Es wurde immer schlimmer. Mein jetziger war aus demTierheim und hatte sehr schlechte ERfahrung, aber wir haben ihn nie unterstützt sondern haben uns immmer wieder in diese Situationen begeben. Ganz langsam(fast 1Jahr) wurde es besser und heutzutage ist er ein ganz selbstbewußter und toller Hund der mit vielen anderen Hunden jeden Tag spielt. Angefangen habe ich, indem ich mir jemanden mit einem selbstbewußten Hund suchte, den ich dann mit meinem Hund auf Spaziergänge begleitete. Das half mir zu Anfang. Meiner wurde durch die Zuneigung und das Gruppenverhalten des anderen Hundes sicherer.

  • Danke für eure schnelle Antwort ! :freude:


    DirkuTine : Leider ziehe ich in die Nähe von Fürth ! Menschen die sie etwas länger kennt , kommt es schon mal vor , das sie langsam auf sie zu geht . Mit andern Hunden , na ja , da ist nix zu machen , auch nicht die , die sie kennt . Wenn sie Angst hat , versteckt sie sich in einer Ecke , es ist auch schon vorgekommen , das sie sich ins Katzenklo versteckt hat und ich sie gesucht habe , wie eine Nadel im Heuhaufen , da ich sie nicht gesehen habe !


    labbo : Wenn sie Angst hat , versuche ich sie schon zu beruhigen , aber das hat noch nicht viel gebacht und wenn ich sie mal scharf anrede , ist es auch schon mal passiert , das sie gleich eine kleine Pfütze gemacht hat und ich dann einfach ein schlechtes Gewissen habe , das ich geschimpft habe , weil sie blödsinn gemacht hat .


    @Neli : Klar versuche ich sie zu beruhigen , denn man kann es garnicht mit ansehen , wie sie dann zittert . Zu Silvester musste ich ihr sogar ein Beruhigungsmittel vom Tierarzt geben , sonst wäre sie bestimmt an einem Herzinfarkt gestorben . Es reicht nur ein Knaller und schon will mein Hundi 3-4- Wochen nicht mehr vor die Tür .



    alabama : Ich habe auch schon versucht , Situationen mit ihr zu wiederholen . Bringt nix . Wir waren die Tage spazieren und ich hatte sie ohne Leine laufen auf Feld und Flur . Hatte auch bis jetzt eigentlich gut geklappt . Leider aber , war in der Ferne ein Schuss , nicht laut , aber eben ein Knall. Rosi dreht sich um , läuft los ....konnte rufen wie ich wollte , sie blieb nicht stehen , schaute sich nicht mal nach mir um .........nein , sie ging einfach zurück nach Hause . Als ich dann auch zu Hause ankam , stand sie an der Hausecke .......zitterte .......schaute mich mit angelegten Ohren an und hob gleich ihr Pfötchen . Sollte also so heißen , wie : Ich bin doch lieb !
    Ich konnte nix zu ihr sagen , bin einfach mit ihr in die Wohnung und habe sie nicht mehr angeschaut , weil ich mich so geärgert habe , das sie einfach weg läuft .



    Liebe Grüße
    cindarella

  • Sorry Cinderella aber du bist mit ein schwerwiegender Punkt das dein Hund so ist wie er ist.
    In dem Moment wo sie Angst hat und du sie auch noch beruhigst verstärkst du ihre Angst weil sie denkt oh weh Frauchen hat auch Angst da passiert jetzt gleich noch was viellll schlimmeres!
    Mein Tip such dir einen Hundetrainer der mit euch zweien an eurem Problem arbeitet.
    Der sich das ganze zu Hause ansieht und dir sagt was du falsch machst.
    LG Beate

  • Hallo Cinderella....ja leider ist es so...auch wenn man meint nicht mit ansehen zu koennen,wie sie leiden in dem Moment..Du machst den größten Fehler.


    Meine damalige Huendin,die leider schon gestorben ist..war auch so....und sobald Daisy sich eine Ecke suchte...weil es vielleicht gerade irgendwo geknallt hat etc.,bin ich zu ihr und habe sie gestreichelt und und und....


    Tja..diesen Fehler habe ich vor 15 JAhren aus reiner Unwissenheit gemacht..ich hatte trotzdem mit Daisy 14 wundervolle Jahre,aber es hätte für Daisy noch schoener sein koennen.


    SIe hatte auch vor allem Angst..Luftballons..fremde Meschen..laute Kinder,Türenklnallen..alles was sie nicht kannte....es war echt anstrengend...


    Von daher..lege das ab...denn sonst kann das nichts werden...




    :blume: LG

  • Ich kann meinen beiden Vorpostern nur zustimmen, meine Hündin ist so ein sehr aufgeschlossener und fröhlicher Hund, sobald es aber irgendwo knallt verzieht sie sich auch in eine Ecke oder Kuschelt sich an mich.
    Bin mitlerweile so weit das ich Ihr verhalten ignoriere und mich weiterhin ganz normal und ruhig verhalte.
    Muss sagen, es hat sich gebessert, Ihr sind laute knalle zwar immer noch nicht geheuer aber verstecken und zittern tut sie auch bei einem schweren Gewitter nicht mehr.

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