Agila Krankenversicherung übernimmt Kosten nicht

  • Ich bin natürlich dankbar, dass es so funktioniert hat und trauere keinem Cent nach. Nicht desto trotz dachte ich, dass genau solch ein Eingriff abgesichert sein sollte. Für so einen Fall habe ich die Versicherung nämlich abgeschlossen, da das häufiger bei einem jungen Hund vorkommt, dass er etwas in Hals, Nase, Ohren oder der Pfote hat.


    Ich finde die Werbesätze ziemlich daneben, weil dort alles als unkompliziert und einfach dargestellt wird, was aber scheinbar nicht so ist.


    Aus Prinzip wechsel ich jetzt mit der Hundehaftpflicht woanders hin und überlege mir die OP-Versicherung nochmals genau, ob es da nicht besser ist einfach die 20,- EUR monatlich selber weg zu legen und im Fall der Fälle ggf. noch etwas draufzulegen. So habe ich der Agila weit über 1000,- EUR bisher gezahlt und jetzt wird mir nicht mal Anteilig geholfen. Aus Kulanz hätte man ja bspw. auch die Narkose usw. übernehmen können, jedoch den Eingriff an sich nicht, der ca. 50% der Gesamtkosten ausmacht.

  • Bei der großen Kündigungswelle wollten sie ja einen Tarif einstampfen.

    Mich beschleicht der Verdacht, dass sie regelmäßig Tarife einstampfen, um ältere Tiere rauszuwerfen.
    Besonders bitter ist das für die Kunden, die viele kleine Rechnungen selbst gezahlt haben, um die Leistungsgrenze mit steigendem Alter des Tieres zu erhöhen und dann pünktlich zum X. Geburtstag des Tieres gekündigt wurden. "Großzügigerweise" bietet Agila einen Ersatzvertrag an (zu viel schlechteren Konditionen), wohlwissend, dass das Tier im Alter von X Jahren bei keiner anderen Versicherung mehr aufgenommen würde.
    Ein guter Tipp wäre deshalb vielleicht, ein junges Tier bei der Agila zu versichern und ab dem Y. Lebensjahr eine andere Versicherung mit zehnjähriger Laufzeit zu nehmen.

  • Bei uns steht in nächster Zeit eine Lungenendoskopie nach, wo ich vorher mal angefragt habe wie es mit der Kostenübernahme ausschaut. Da war die Antwort, dass Endoskopien generell nicht übernommen werden. Vermutlich liegt es daran :/

  • Ein guter Tipp wäre deshalb vielleicht, ein junges Tier bei der Agila zu versichern und ab dem Y. Lebensjahr eine andere Versicherung mit zehnjähriger Laufzeit zu nehmen.

    Na klar - damit die Agila so richtig absahnen kann am gesunden Junghund, und hinterher, wenn der Hund alt und kostspielig wird, nimmer zu leisten braucht? Dann geh ich aber lieber gleich zu ner anständigen Versicherung....


    Wenn die net in der Lage (oder gar Willens! --> Betrug oder zumindest Irreführung!) sind, realistisch ihre Beiträge zu kalkulieren, ist das ja nicht mein Problem......

  • Bei mir war es auch so, dass die Agila eine OP nicht übernommen hat. Kiara hatte eine Granne im Ohr (typisch Cockerspaniel.... :roll: ) welche auf "normalem" Weg nicht herauszubekommen war. Also am nächsten Morgen zur TA-Praxis und Hundi in Kurznarkose legen lassen. Der TA welcher oft mit der Agila abrechnet, war fest davon überzeugt das die Versicherung diesen Eingriff übernimmt. Tja, Ablehnung weil kein Schnitt stattgefunden hat.....waren in unserem Fall "nur" 150 € aber trotzdem ärgerlich. Hatte mir auch eine Kündingung überlegt aber wenn ich mal nachrechne was die Agila bisher für Kiara bezahlt hat, bin ich doch schon sehr sehr froh das ich diese OP-Versicherung habe: 900 € ink. Nachsorge für Kastration, 2.300 € für ED-OP sowie Denervierung an beiden Hüften wegen HD+Medikamente und Gelenktabletten. Zahlen tue ich monatlich 27,90 € für die OP-Versicherung inkl. Haftpflicht. Kiara ist jetzt 8 1/2 Jahre alt und keine Versicherung würde sie mehr aufnehmem :ka:

  • Den Ärger kann ich verstehen, aber in den Versicherungsbedingungen steht genau wie sich ein operativer Eingriff definiert:


    "Im OP-Kostenschutz ersetzt der Versicherer die Kosten einer Operation inkl. unmittelbarer stationärer und ambulanter Nachsorge im nach Tarif und Vertrag
    vereinbarten Umfang.
    Als Operation gilt im Sinne dieser Bedingungen ein medizinisch notwendiger chirurgischer Eingriff unter Narkose zur Wiederherstellung des Gesundheitszustandes, bei dem die Haut und das darunterliegende Gewebe mehr als punktförmig durchtrennt werden."


    http://www.agila.de/templates/…A_AHKV_DE_0615.pdf#page=3



    Bevor ich einen Vertrag abschließe, lese ich mir die Bedingungen genau durch. Bin ich damit nicht einverstanden, lasse ich es sein aber ich kann mich dann hinterher nicht bei meinem Vertragspartner beschweren oder ihm gar Täuschung vorwerfen. :ka:

  • Vollkommen richtig. Ich weiß nur nicht ob das auch schon in den AGB so stand, als ich vor ca. 4,5 Jahren den Vertrag unterzeichnet habe. Aber Recht hast du natürlich und eine Regulierung wird von der Agila auch nicht stattfinden, da bin ich mir sicher. Selbst bei Haftpflichtschäden wurde einem Bekannten bereits die Regulierung verweigert. Finde nur die Art wie die Versicherung angepriesen wird, rein inhaltlich, falsch.


    Mein Thread war auch mehr zu Informationszwecken gedacht, dass man in Zukunft bescheid weiß, dass die Agila nicht wirklich sämtliche OP's übernimmt.

  • Natürlich gelten die AGB, die zur Zeit deiner Vertragsunterzeichnung bestanden haben, die müssten dir da übersendet worden sein vor 4,5 Jahren - da würde ich nochmal den genauen Text abgleichen.

  • Na klar - damit die Agila so richtig absahnen kann am gesunden Junghund, und hinterher, wenn der Hund alt und kostspielig wird, nimmer zu leisten braucht? Dann geh ich aber lieber gleich zu ner anständigen Versicherung....

    Die können aber auch nach 10 Jahren kündigen und das ist bei einem zehnjährigen Tier (vielleicht mit Vorerkrankungen) dann erst richtig blöd.



    Wenn die net in der Lage (oder gar Willens! --> Betrug oder zumindest Irreführung!) sind, realistisch ihre Beiträge zu kalkulieren, ist das ja nicht mein Problem......

    Irreführend ist das nicht, denn es steht ja in den Vertragsbedingungen, dass beide Seiten jedes Jahr und nach einem Schadensfall kündigen können.
    Dass sie davon aber in dieser Weise Gebrauch machen, ist zumindest nicht kundenfreundlich.

  • Hmm, dann schau doch mal in den Unterlagen nach, vielleicht wurde es ja tatsächlich mal geändert? Ein Entgegenkommen aus Kulanz wäre natürlich auch wünschenswert gewesen. :/


    Ich finde das Thema Versicherungen extrem schwierig, egal ob jetzt OP-Versicherung, Haftpflich oder was auch immer. Versicherungsunternehmen wollen verdienen und letztendlich weiß man nie, ob es sich für einen selbst rechnet oder nicht. Bisher habe ich bei jeder Versicherung etwas gefunden, was mir nicht gefallen hat.


    Und was die Werbung angeht, geb ich dir recht. Wenn man nicht genau nachliest, übersieht man es leicht. Auf dem Produktinformationsblatt steht nur:


    "Ersetzt werden die Kosten einer Operation inkl. unmittelbarer stationärer und ambulanter Nachsorge bis zum dreifachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).Als Operation gilt ein chirurgischer Eingriff unter Narkose zur Wiederherstellung des Gesundheitszustandes."


    Da wäre mehr Transparenz in der Tat angebracht und wünschenswert. Auch könnte man direkt reinschreiben, dass minimalinvasive Eingriffe/ Endoskopien wie auch immer die das definieren ausgeschlossen sind. Da stimme ich dir vollkommen zu. :smile:

    • Neu

    Lassie Tierversicherung

    Vergiss Sorgen über hohe Tierarztkosten! Mit unserem nahezu unbegrenzten Versicherungsschutz und dem innovativen Lassie Vorsorge-Ansatz bist du auf der sicheren Seite. So wird die Gesundheit deines Lieblings niemals zur finanziellen Belastung!

    • Über 200 Kurse zur Tiergesundheit in der App
    • Bis zu 50 € sparen mit Bonuspunkten
    • Bis zu 140 € Vorsorgebudget
    • 365 Tage von 7 bis 24 Uhr kostenloser Online-Tierarzt
    • Personalisierte Gesundheitsempfehlungen in der App

    Mit dem Rabattcode "DOGFORUM10" sparst du 10 Euro!

    >> Finde jetzt den besten Tarif für dich! <<

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!