Zu langes "Leben" in den Krallen

  • @Lagurus Wir haben den Mannesmann und ich bin sehr zufrieden damit.
    Ich benutze immer noch das runde schleifpapier das dabei war, eigentlich wollte ich mir seit langem Korundspitzen kaufen. :pfeif:


    Ich hab den jetzt seit April und benutze ihn jede Woche einmal

  • Mit so einem Schleifer hab ich es auch schon versucht, da hat der kleine Panik bekommen.

    Gewöhne ihn doch langsam dran: erst im ausgeschaltenen Zustand schönfüttern, dann auf geringer Stufe angeschalten (noch nicht schleifen!) schönfüttern, die Stufe langsam erhöhen. Dann bei geringer Stufe das Gerät (nicht den Schleifstein) an die Pfote halten, schönfüttern, Stufe langsam erhöhen. Und schließlich auf geringer Stufe schleifen, schönfüttern, Stufe langsam erhöhen.


    Derweil kannst du ja weiterhin die Krallen schneiden (lassen)



    Hunde die ohnehin kein Krallen kürzen mögen würde ich nicht feilen oder schleifen.

    Jin findet Krallenkürzen doof - egal, ob mit Schere oder Dremel. Da sie es "nur" doof findet, also keine Angst oder gar Panik hat, muss sie da eben durch. Bzw. mach ich pro "Sitzung" entweder nur die Vorderpfoten oder nur die Hinterpfoten - dafür ist die Geduld der Prinzessin zumeist ausreichend :D



    lg

  • Wir haben bei unserem Jungspundcorgi - dessen Krallen wie Unkraut wachsen, trotz vielem Laufen auf Beton - den Umstieg auf Dremel gemacht. Zwischenstufe über einen "Menschendremel" - so ein elektrisches Pediküre-Set von Rossmann. Als das mit viel Leckerli (Leberwursttube, Käse, Lammabschnitte) gut geklappt hat, dann kam der Dremel.


    Funktioniert von mal zu mal besser!

  • Wir haben bei unserem Jungspundcorgi - dessen Krallen wie Unkraut wachsen, trotz vielem Laufen auf Beton - den Umstieg auf Dremel gemacht. Zwischenstufe über einen "Menschendremel" - so ein elektrisches Pediküre-Set von Rossmann. Als das mit viel Leckerli (Leberwursttube, Käse, Lammabschnitte) gut geklappt hat, dann kam der Dremel.


    Funktioniert von mal zu mal besser!

    Genau so haben wir es auch gemacht. Der richtige Dremel ist schon sehr laut und gewöhnungsbedürftig (wenn ich acht Hundepfoten bearbeitet habe, kribbeln da selbst mir die Finger), da ging es mit dem Pediküreset einfacher die Hunde erstmal überhaupt daran zu gewöhnen.

  • Meine findet zwar beides doof (schleifen und schneiden), aber am doofsten findet sie schneiden. Schleifen geht bei ihr viel besser. Und auch so ist es für mich besser, zu schleifen. Schneidet man ins Leben rein, kann es doll bluten. Beim Schleifen passiert das nicht. Da ist höchstens mal ein klitzekleiner Blutstropfen, der zeigt, daß es zu weit war. Man kann sich mit Schleifer Stück für Stück vorarbeiten.

  • Hmmmm... vielleicht hab ichs irgendwie überlesen. Aber was ist noch mal der Vorteil vom Krallen schleifen, gegenüber dem doch wesentlich schnelleren abschneiden? Feilt ihr die damit irgendwie in eine bestimmte Forrm? Tut es dem Hund weniger weh, wenn ihr ihm ins "Leben" schleift, statt reinzuschneiden?

  • Beim Krallenschneiden wird immer irgendwie die Kralle zusammengequetscht, egal, wie scharf die Schere ist. Man muss ja immer ein bisschen Kraft aufwenden und das ist unangenehm für den Hund. Zum anderen ist es bei schwarzen Krallen auch immer die Gefahr, dass man tief ins Leben schneidet, wenn man Pech hat, beim Krallen schleifen kann man sich langsamer vorantasten, wo das Leben anfängt.


    Schneiden geht bei mir auch nicht super schnell, ich schneide immer Stück für Stück schräg ab, damit ich die Kralle so wenig wie möglich quetsche und bei den schwarzen Krallen nicht das Leben erwische

  • @Herdifreund:
    Schneiden mag zwar schneller gehen, aber dafür schneidet man schneller ins Leben, wobei es dann stärker blutet und außerdem sind nach dem Schneiden die Krallen ziemlich scharf, was ziemlich unangenehm ist, wenn der Hund z.B. beim Kuscheln/Raufen die Pfoten benutzt.


    Zudem kommt man beim Dremeln näher ans Leben, was einem das dauerhafte Krallenkürzen (also Krallen sind so lang, dass man sie mit einmal kürzen nicht auf ein Normalmaß zurück bekommt) erleichtert und bei Hunden mit schnell wachsenden Krallen muss man dadurch weniger oft ran.



    Ich finde auch, dass man beim Dremeln besser die Form der Krallen beeinflussen kann, zitiere mal meine Bilder von weiter vorne: ursprüngliche Krallenform bleibt weitestgehend erhalten

    lg

  • Aha, hab mir darüber nie Gedanken gemacht. Pfote in die Hand, Krallenschere angesetzt und schnipp. Anschließen 4 bis 5 mal mit Schleifpapier drüber und Fertig. Wenn ich denen mit eineme Schleifgerät kommen würde und mich "langsam" an die richtige Länge herantasten würde, würde ich die Hunde total kirre machen. Abgesehen davon, "weicht" das Leben in den Krallen durch das Schneiden ja auch nach und nach zurück und Irgendwan hat man die richtigeLänge ja auch im Blick. (Man schneidet ja nicht mit jedem Mal immer ein kleines bisschen mehr weg, es sei denn es handelt sich um längere Zeit verwarloste Hunde).


    Wie gesagt, habe mir da bisher keine Gedanken machen müssen. Bei uns gilt: Je schneller, desto besser.

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