Zu langes "Leben" in den Krallen

  • Abgesehen davon, "weicht" das Leben in den Krallen durch das Schneiden ja auch nach und nach zurück und Irgendwan hat man die richtigeLänge ja auch im Blick.

    Das Leben weicht NACH dem Schneiden. Nicht während. Das tut es beim Feilen/Schleifen aber auch.


    Die richtige Länge wie lange die Kralle sein sollte, kann man natürlich im Blick haben. Bringt einem aber recht wenig, wenn das Leben eben länger als die richtige Länge ist!

  • Das ist ja gut , dass das bei euch so gut funktioniert.
    Ich fühl mich wohler und bin schneller mit dem Dremel und Pixel findet es nicht so ultrascheiße wie das schneiden.


    Jeder das seine mal wieder :ka:

  • Jeder das seine mal wieder :ka:

    Ja, eben.


    Ich mag das Dremeln auch lieber, da ich selbst viel ruhiger an die ganze Sache rangehe!

  • Wichtig ist doch nur, dass der Hund keine zu langen Krallen hat die ihn in irgendeiner Form behindern oder Verletzungen begünstigen. Wie man das macht ist ja jedem selbst überlassen.
    Finde knipsen mit einer geeigneten Zange auch in Ordnung (meine Hunde auch) und habe das lange so gemacht, aber eben auch schon ein paar Mal ins Leben geschnitten. Das ist sicher nicht tragisch, aber ich möchte es doch vermeiden und das endet dann darin, dass ich mit der Zange nicht ganz so weit bis zum Leben komme wie mit dem Dremel. Außerdem sind gedremelte Krallen nicht so fies kratzig im Bett, ist also nicht ganz uneigennützig :tropf:

  • Zitat

    Das Leben weicht NACH dem Schneiden. Nicht während. Das tut es beim Feilen/Schleifen aber auch.


    Ist irgendwie logisch oder? Die Blutgefäße ziehen sich natürlich nicht direkt BEIM Schneiden zurück weil sie die Krallenzange sehen. Die sind nämlich sehr kurzsichtig. Sie ziehen sich natürlich DURCH das Schneiden IN REGELMÄSSUIGEN ABSTÄNDEN zurück. Anderfalls wäre es ja gar nicht möglich, ins "Leben" zu scheneiden... Wie man das falsch verstehen kann, ist mir echt schleierhaft.


    Wenn ein Hund von Vornherein die Krallen geschnitten bekommt, also zumindest minimal gepflegt wird, dann ist es ziemlich unmöglich, dass die Blutgefäße weiter in die Kralle reichen, als ihre "richtige" Länge ist. Nur bei unbepflegten oder verwahrlosten Hunden kann sowas passieren und dann gilt natürlich das Scheibchenprinzip oder die Frage was schlimmer ist: Der Schmerz beim "Schneiden ins Leben" oder der permanente Schmerz durch Fehlstellungen und durch den Druck der durch das Hundegewicht auf den Krallenansätzen, bzw. dem Ballen lastet? Für letzteres gibt es Narkosen und Lötkolben zum anschließenden Kauterisieren.

  • Willst du andeuten man soll lieber einmal mit leben abschneiden :shocked:
    Also Pixels Krallen waren recht lang als sie kam und da ichs mir in den ersten Wochen nicht versauen wollte mit ihr, hab ich das erstmal schleifen lassen (also habs nicht gemacht)


    Nach drei wochen immer nah ans Leben dremeln, waren sie wieder in ner normalen Länge.
    Das ist mir dann doch irgendwie lieber.

  • Nun gut, ich glaube so extrem wie auf dem Bild ist es ja eher bei Hunden der Fall, die generell etwas verwahrlost sind.


    Freiwillig würde ich eher nicht gerne ins Leben schneiden - denn dann kann es das letzte Mal gewesen sein, dass der Hund das mit sich machen lässt... .


    Unsere möchte z.B. die Krallenschere nie so wirklich- und dann haben wir einmal zu tief geschnitten - seitdem war es das Werkzeug, dass direkt aus der Hundehölle emporgestiegen ist, um sie zu quälen.


    Was ich allerdings jetzt beobachtet hatte - sie hatte sich eine ihrer Afterkrallen abgerissen - und das Leben hing da(noch mit der 'festen' Ummantelung) dann unten raus-nach 2 Tagen hatte sie das irgendwie selbst abgeknabbert/es war abgefallen... .


    Da war es dann ein sehr schneller Rückgang. X-D


    Wenn es richtig doll wehgetan hätte, denke ich nicht, dass sie das selbst abgeknabbert hätte... .(Oder gerade... wer weiß.)

  • Willst du andeuten man soll lieber einmal mit leben abschneiden :shocked:
    Also Pixels Krallen waren recht lang als sie kam und da ichs mir in den ersten Wochen nicht versauen wollte mit ihr, hab ich das erstmal schleifen lassen (also habs nicht gemacht)


    Nach drei wochen immer nah ans Leben dremeln, waren sie wieder in ner normalen Länge.
    Das ist mir dann doch irgendwie lieber.

    Ich habe von Extremfällen geredet, mit denen wir es im TS leider recht häufig zu tun haben. Die meisten Strassenhunde die wir bekommen, zucken nich mal, wenn man aus Versehen etwas zu weit schneidet. die sind oft weit schlimmeres gewöhnt. Das ist dann aber kein Absicht. Und naütürlich veruchen wir das soweit wie möglich zu vermeiden. Wir haben aber auch öfters Hunde, bei denen die Krallen tatsächlich so lang sind, dass ihnen das Laufen permanente Schmerzen bereitet. Einige, bei denen das schon zu bleibenden Schäden geführt hat Abgesehen davon, werden sie dann nicht selten auch sehr agressiv. Wie Du meinem Nickname entnehmen kannst (und evtl. auch meinem Avatar), sind HSH meine Passion. Ein HSH TS Neuzugang mit vielleicht 60 bis 75 Kilo, der starke Schmerzen hat UND Agressiv ist, ist recht schwer zu handhaben. Daher werden solche Hunde bei uns, natürlich unter Narkose, zuerst mal krallentechnisch behandelt (was auch bedeutet, "voll" ins Leben und danach kauterisieren). Wenn man sich solche Tiere ansieht, und Vorher mit Nachher vergleicht, sieht ziemlich eindrucksvoll, wie gering die Schmerzen des Abschneidens, gegenüber denen sind, die die Tiere durch das übermäßige Wachstum ständig erleiden mussten. Aber wie gesagt: Das betrifft den TS und nicht beim Halter aufgewachsene und dort lebende Hunde. Musst also nicht :shocked: sein.

  • ob Dremeln oder Schneiden ist sicher eine Geschmacksfrage - ich mag Dremeln mehr und empfehle es deshalb auch gerne.


    Sind die Krallen derart lang, dass man ins Leben muss, hat Dremeln noch einen Vorteil: häufig kann man das Leben direkt mit veröden, so dass es nicht so lange nachblutet.


    lg

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