Zu langes "Leben" in den Krallen

wir haben so eine Art billig dremel vom Lidl aber das schleift nicht wirklich was ab.

Ich hab den auch. Habe da einen Satz rosa Schleifsteine nachgekauft und damit kriege ich auch die Krallen von Hecci toll geschliffen. Der Stein bzw die Kralle wird beim dremel schnell warm, was mein Hund doof findet. deswegen schneide ich erst so viel wie möglich weg und dremele dann weiter.

Hecci war früher ja auch so ein Extremfall was Krallen anbelangt hat. Und jetzt ist es die Hündin meines Freundes die sich aufführt. Kooperationssignal habe ich versucht, bei uns hat aber ein anderer Weg besser funktioniert. Ich glaube das muss man probieren, was dem Hund eher liegt.

Bei uns sind die Krallen leider auch eine heikle Sache, früher hat das der Tierarzt übernommen als wir noch im Ausland gewohnt haben dort war das normales Tagesgeschäft. Leo mag es aber überhaupt nicht und ist da sehr empfindlich.

Jetzt möchte ich selber anfangen das zu hause zu machen, ich hab auch schon einen Dremel hier ich glaube das geht besser... aber keine Ahnung. Mit der Zange würde ich mich überhaupt nicht trauen, da krieg ich schon beim dran denken Schweißausbrüche. Das ist auch das Hauptproblem - ich weiß gar nicht was ich da veranstalte, üben kann man das ja auch schlecht. Wie lernt man das ohne ein Blutbad anzurichten?

Ich hab vergangene Woche bei einer Kralle unabsichtlich ein wenig das Leben erwischt. Sie hat sich das danach selbst abgeleckt und die Sache war erledigt. Kommt halt drauf an, wie stark es blutet.
Bei uns war es nur ganz minimal (nur ein Punkt).

Im Zweifel würde ich wohl einen Tropfen Sekundenkleber dran machen. Aber erst versuchen, die Blutung mit Zewa oder so zu stoppen.

Ich hab gelesen man soll die Kralle in ein Stück Seife drücken. Dann hört es auch auf zu Bluten.
Das hab ich das letzte Mal gemacht.

wenn man zum Dremeln nicht die groben Aufsätze nimmt, sondern den rosanen Stein (muss man evtl. im Baumarkt nachkaufen, ist aber recht günstig und hält ewig), dann kommt man zum einen nicht schnell ins Leben und wenn es doch passiert, dann ist man recht am Anfang, so dass es nicht stark blutet.
Außerdem kann man über die Geschwindigkeit regeln, wie viel man auf einmal von der Kralle weg nimmt. Je höher die Geschwindigkeit, desto schneller kürzt sich die Kralle. Allerdings ist eine hohe Geschwindigkeit auch unangenehmer für den Hund - sagt jedenfalls meine Prinzessin, so dass ich nie volle Pulle einschalte.

Ich hab das Dremeln von einer Züchterin gezeigt bekommen und schließlich, als ich Jin abgeholt habe, nochmal von Jins Züchterin. Ansich ist das aber kein Hexenwerk und ich dremel etwas anders als die beiden. Die Züchterinnen machen einfach nur die Krallen kurz, ich schau immer, dass die Krallen dann auch eine schöne Form haben Dadurch dauert das Dremeln bei mir zwar etwas länger, aber da muss Hundilein eben durch.

Ansich ist Dremeln nicht schwer, ich hab mittlerweile auch schon Hunde von Freundinnen gedremelt, die schwarze Krallen hatten - man sieht schon, was man weggenommen hat und merkt idR, wenn man näher ans Leben kommt. Man kann ja auch am Anfang einfach nur ganz wenig wegdremeln, bis man sich sicherer ist.

Vielleicht auch nochmal durch diesen Thread blättern, hier gibt's ja Bilder von gedremelten Krallen und Vorher-/Nachher-Vergleichsbilder.

ok ich probier das gleich nochmal. Also mit dem rosa Aufsatz