Potenzial nutzen oder Leistungsdruck innerhalb best. Rassen
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Wenn die Hunde wirklich so sind , wie ich die Beschreibung für mich interpretiere , dann erschließt sich mir auch nicht ganz warum man sich für die Aufgabe solch einen Hund holt .
Was wäre deiner Meinung nach der Contra Punkt?
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- Vor einem Moment
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Hi
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Amelie (unser Curly) wäre für die Arbeit übrigens nicht geeignet gewesen - in sofern war es sicher gut, dass es damals mit der Vermittlung nicht geklappt hat - sie erträgt sowas,aber glücklich oder zufrieden ist sie nicht, wenn sie mit ins Büro kommt. Curlies neigen anscheinend dazu, einfach still zu ertragen - oft äußert sich das dann in sowas wie Zerstörung beim alleine sein, jammern oder auch in Fellproblemen.
Bei ihr hat man im ersten Lebensjahr nun wirklich versucht ihr das Dummy madig zu machen - aber keine Chance, sobald sie bei mir das Dummy sieht, ist sie Feuer und Flamme und die Augen leuchten. Und sie bekommt hier keine spannenden Markierungen oder Gruppentrainings - hier gibt es für sie nur Fußarbeit, Haltetraining, Apportieren auf maximal 1m Entfernung und voran auf Futterschüsseln.
Dass sie sich hier so schnell eingelebt hat und ihr altes Leben hinter sichgelassen hat, liegt auch mit daran, dass sie hier gearbeitet wird.
Der Bruder meines Chessies sollte auch Therapiehund werden - es ging bis ca. 1,5 Jahre gut ... dann kam die Pupertät, unerwünschte Wesenszüge kamen nach und nach zum Vorschein, der Wach- und Schutztrieb kam hervor usw. ...
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Ich muss ja gestehen, ich würde mir eine ganz andere Frage stellen:
Wenn ich angeblich überzeugt davon bin, was ich tue und denke, dass ich weiß was gut für meinen Hund ist, wieso interessiert es mich dann derart was die anderen über mich und meinen Ausbildungsweg denken?
Es fällt mir in letzter zeit immer wieder auf, dass enormen Wert darauf gelegt wird, dass der eigene alternative Ansatz bei möglichst vielen Anklang findet.
Ich kenne mich mit Curlys nicht aus, ich weiß nicht ob der Hund geeignet ist für die vorgesehene Aufgabe oder ob ihm etwas fehlt, wenn das die Hauptbeschäftigung ist, aber ich würde mich mal ganz in Ruhe - muss nicht hier sein - fragen, wieso ich selbst daran zweifle, dass es genug ist.Denn anders kann ich mir das nicht erklären, dass man sich da so wahnsinnig Gedanken darüber macht, was die anderen auf dem Treffen denken könnten, wenn der Hund xy noch nicht kann.
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Amelie (unser Curly) wäre für die Arbeit übrigens nicht geeignet gewesen - in sofern war es sicher gut, dass es damals mit der Vermittlung nicht geklappt hat - sie erträgt sowas,aber glücklich oder zufrieden ist sie nicht, wenn sie mit ins Büro kommt. Curlies neigen anscheinend dazu, einfach still zu ertragen - oft äußert sich das dann in sowas wie Zerstörung beim alleine sein, jammern oder auch in Fellproblemen.
Bei ihr hat man im ersten Lebensjahr nun wirklich versucht ihr das Dummy madig zu machen - aber keine Chance, sobald sie bei mir das Dummy sieht, ist sie Feuer und Flamme und die Augen leuchten. Und sie bekommt hier keine spannenden Markierungen oder Gruppentrainings - hier gibt es für sie nur Fußarbeit, Haltetraining, Apportieren auf maximal 1m Entfernung und voran auf Futterschüsseln.
Dass sie sich hier so schnell eingelebt hat und ihr altes Leben hinter sichgelassen hat, liegt auch mit daran, dass sie hier gearbeitet wird.
Der Bruder meines Chessies sollte auch Therapiehund werden - es ging bis ca. 1,5 Jahre gut ... dann kam die Pupertät, unerwünschte Wesenszüge kamen nach und nach zum Vorschein, der Wach- und Schutztrieb kam hervor usw. ...
Ja ich glaube inzwischen auch, dass es gut war, dass Amelie hier nicht eingezogen ist. Es wäre ihr sicher schwer gefallen, da sie nicht von kleinauf dran gewöhnt ist/war und ja auch noch nicht so gut alleine bleiben konnte.
Das mit Oreo (?) hab ich mitbekommen, aber da scheint ja auch einiges schief gelaufen zu sein. Allerdings weiß ich das nicht genau. Wiegesagt, wenn ich bei Leo merke, dass es ihm damit nicht gut geht, dann wird er rausgenommen, aber bisher ist davon auch nichts zu sehen. Auch kein "stilles ertragen". Dafür habe ich durch Nele ein gutes Auge entwickelt.Ich muss ja gestehen, ich würde mir eine ganz andere Frage stellen:
Wenn ich angeblich überzeugt davon bin, was ich tue und denke, dass ich weiß was gut für meinen Hund ist, wieso interessiert es mich dann derart was die anderen über mich und meinen Ausbildungsweg denken?
Es fällt mir in letzter zeit immer wieder auf, dass enormen Wert darauf gelegt wird, dass der eigene alternative Ansatz bei möglichst vielen Anklang findet.
Ich kenne mich mit Curlys nicht aus, ich weiß nicht ob der Hund geeignet ist für die vorgesehene Aufgabe oder ob ihm etwas fehlt, wenn das die Hauptbeschäftigung ist, aber ich würde mich mal ganz in Ruhe - muss nicht hier sein - fragen, wieso ich selbst daran zweifle, dass es genug ist.Denn anders kann ich mir das nicht erklären, dass man sich da so wahnsinnig Gedanken darüber macht, was die anderen auf dem Treffen denken könnten, wenn der Hund xy noch nicht kann.
Also ich weiß nicht wie es bei anderen ist, aber ich persönlich bin ein eher unsicherer und nicht sehr selbstbewusster Mensch. Ich brauche häufig die Rückmeldung und Bestätigung von anderen. Wenn ich merke, dass die Rückmeldung nicht positiv ist, dann überlege ich, was ich besser/anders machen sollte.
Mittlerweile ist es nicht mehr ganz so arg und ich versuche mir einiges nicht so zu Herzen zu nehmen und zu sagen "mir doch egal was andere denken" aber immer gelingt das nicht.Mir gehts ansonsten nicht so sehr darum ob es genug Beschäftigung für Leo ist. Da bin ich mir sicher, dass es genug ist, gerade in seinem Alter, sondern darum ob man mit bestimmten Rassen von kleinauf eine entsprechende Auslastungsart machen muss oder ob das auch später noch gut geht.
Das wurde jetzt schon von einigen beantwortet und ich werde bei Leo darauf achten für was er sich sehr begeistern kann, für was nicht und wie ihm das ganze überhaupt gefällt.
Was ich jedenfalls faszinierend finde, ist, dass Hunde wirklich ohne ihnen was beizubringen, nur genetisch schon gewisse Sachen mitbringen. Da er mein erster Rassehund ist, hab ich das vorher nicht so mitbekommen, aber wenn ich sehe wie selbstverständlich der irgendwas aus dem Wasser holt oder durch die Gegend trägt, dann find ich das schon erstaunlich. Gerade deswegen möchte ich gerne mit ihm Dummytraining machen, aber bisher war für intensives Training keine Zeit, weil wir anderweitig beschäftigt waren und der Hund ja auch seine Ruhepausen braucht.
Und gut find ichs eben dann zu hören, dass auch mit einem Jahr noch alles drin ist. Das beruhigt mein schlechtes Gewissen, das ich eben habe, weil ich von vielen Retrieverhaltern mitbekomme wie früh die schon mit Übungen anfangen und wie weit der Hund schon ist. Da ich neu in der Rassehunde/Retrieverszene bin, kann ich das eben noch nicht so einschätzen und frage darum hier nach wie das andere sehen.So ich hoffe jetzt halbwegs nachzuvollziehen.
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Man kann später anfangen - aber es dauert dann deutlich länger und man muss viel kleiner und genauer aufbauen.
Bylvie würde sicher besser/genauer arbeiten, wenn ich von Anfang an strukturiert das ganze aufgebaut hätte und die Basiscs vor allem täglich mit ihr als Welpe/Junghund geübt hätte, statt dem Hund 2 oder 3 mal in der Woche mit Dummy zu bespaßen, wie mir geraten wurde von Züchterseite.
Auch hätten wir ihre Unsicherheiten dadurch sicher früher abgefangen und ihr und mir viel Stress erstpart. Eskaliert ist es auch bei Bylvie übrigens erst mit nem Jahr - wie bei Amelie auch.
Je stressiger der Alltag oder je instabiler das Wesen des Hundes, desto mehr sollte man auf eine artgerechte Auslastung achten - so meine Erfahrung und ich musste/durfte mich diesbezüglich jetzt ja mit vielen "Betroffenen" unterhalten.
... und Oreo ist nen anderes Thema, wenn es dich interessiert gerne per PN
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Ich muss ja gestehen, ich würde mir eine ganz andere Frage stellen:
Wenn ich angeblich überzeugt davon bin, was ich tue und denke, dass ich weiß was gut für meinen Hund ist, wieso interessiert es mich dann derart was die anderen über mich und meinen Ausbildungsweg denken?
Es fällt mir in letzter zeit immer wieder auf, dass enormen Wert darauf gelegt wird, dass der eigene alternative Ansatz bei möglichst vielen Anklang findet.
Ich kenne mich mit Curlys nicht aus, ich weiß nicht ob der Hund geeignet ist für die vorgesehene Aufgabe oder ob ihm etwas fehlt, wenn das die Hauptbeschäftigung ist, aber ich würde mich mal ganz in Ruhe - muss nicht hier sein - fragen, wieso ich selbst daran zweifle, dass es genug ist.Denn anders kann ich mir das nicht erklären, dass man sich da so wahnsinnig Gedanken darüber macht, was die anderen auf dem Treffen denken könnten, wenn der Hund xy noch nicht kann.
Wiedermal auf den Punkt gebracht!
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ich habe manchmal den Eindruck (kann mich auch täuschen), dass gerade diese frühe explizite Förderung von rassetypischen Anlagen dazu dienen soll, den Hund möglichst früh auf Prüfungen vorstellen zu können und somit Titel zu bekommen. Ob das gut ist oder nicht, weiß ich nicht, kann man sicher auch nicht pauschal beantworten. Hängt von Hund + Halter ab.
Aber ich gehe schon davon aus, dass gerade solche stark genetisch verankerten Anlagen wie beim Retriever das Apportieren oder bei Hütehunden das Hüten/Treiben nicht einfach so verloren gehen, wenn sie eine Weile brach liegen. Bin ich relativ fest von überzeugt.
Bzgl. der Unsicherheit und Reflektion des eigenen Vorgehens bin ich ganz bei dir, da geht es mir genau so. Ich habe ja auch einen Spezialisten, wenn man so will, oder zumindest Kategorie Arbeitshund: einen Aussie aus reinen Hüteleistungslinien. Tjoa, wir haben in der Tat ins Hüten reingeschnuppert. Aber 1. war es für DIESEN Hund meiner Meinung nach doch zu früh. Und 2. muss ich sagen, dass ich mit dem Training nicht wirklich gut klar kam und es mir und meinem Hund letztendlich nicht gut tat. Also machen wir seit Spätsommer letzten Jahres einen laaaange Hütepause. Evtl. fangen wir wieder mal damit an, wann weiß ich noch nicht. Hängt auch davon ab, was für eine Trainingsmöglichkeit ich evtl. mal haben werde (und das ist in der Tat ein großes Problem, denn im Gegensatz zum Dummytraining kann man das def. nicht alleine machen...). ich bin mir aber sicher, dass vor allem meinem Hund diese Pause gerade sehr gut tut. Wir wachsen momentan sehr zusammen, wir haben gerade die BH abgelegt, mein Hündchen begleitet mich in die Arbeit (ja, das ist auch Arbeit/Beschäftigung für sie), wir machen Canicross und haben ansonsten einfach nur Spaß zusammen. Vielleicht versuchen wirs doch mal mit ein bisschen Obedience und Longieren steht auch noch auf der Todo-Liste. Ihr geht es ohne das Hütetraining gut, aber ich denke, es würde ihr auch taugen, wenn sie wieder hüten dürfte (besser wäre natürlich, sie hätte einen anderen Handler, denn ich glaube, da liegt das Hauptproblem bei uns). Aber es ist nun mal wie es ist und ich WEISS, dass es meinem Hund gut geht! Und das ist doch das wichtigste.
Lange Zeit hab ich mich gegrämt, weil ich das Gefühl hatte, versagt zu haben. Ich habe einen Hund aus Hüteleistungslinien gekauft und kann den Hund aber nicht entsprechend fördern. Die Suche nach der passenden Trainingsmöglichkeit war da noch das geringste Problem. Aber meine mangelnden Fähigkeiten, mein fehlendes Verständnis bzw. Gespür für die Arbeit mit einem Hütehund stand uns einfach brutal im Weg. Da war es besser, (erstmal) aufzuhören. Einen neuen Fokus zu finden. Und jetzt geht's und beiden besser - weil der Druck weg ist!
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Also ich weiß nicht wie es bei anderen ist, aber ich persönlich bin ein eher unsicherer und nicht sehr selbstbewusster Mensch. Ich brauche häufig die Rückmeldung und Bestätigung von anderen. Wenn ich merke, dass die Rückmeldung nicht positiv ist, dann überlege ich, was ich besser/anders machen sollte.
Mittlerweile ist es nicht mehr ganz so arg und ich versuche mir einiges nicht so zu Herzen zu nehmen und zu sagen "mir doch egal was andere denken" aber immer gelingt das nicht.Mach mal nen Kurs in "Soziale Kompetenz ".
Meine ich ernst!
Und dieses RÜCKVERSICHERN ist ganz schlimm.
Du hast doch eine Entscheidung getroffen. Die Entscsheidung heisst Leon und hat 4 Beine.
Da brauchst du dich nicht zu rechtfertigen. Du wirst ja sehen, wie er später klarkommt.
Sorry, dass das jetzt sehr persönlich ist, aber du machst dich nackicht in dem was du oben geschrieben hast. Und da geht mein "Helfersyndrom" durch mit mir.
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Noch einer mit Helfersyndrom
Ne macht ja nix. Ich bin mir schon bewusst wie ich ticke und weiß, das da noch Entwicklungsbedarf ist. Aber so hat halt jeder seine Macken
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