Welpe und Baby

  • Hallo,


    ich würde Dir raten, Dich nach einem Labrador oder Labrador-Mix in den Tierheimen umzusehen.


    Ganz wichtig ist, dass der Hund gut sozialisiert ist und auch die typischen Labbieigenschaften hat, d.h. freundlich und aufgeschlossen, fröhlich ohne jede Form der "Scheue" etc.


    Einen erwachsenen Hund kann man dann auch erst mal kennenlernen, besuchen, probeweise spazieren gehen etc. um zu testen, ob die Chemie stimmt.


    Lernen kann ein erwachsener Labrador immer noch sehr viel, denn ein Labrador zeichnet sich gerade durch Lernwille, Lernfreude und enorme Ausdauer aus. D.h. alles was Apportieren, Hundesport und auch schwierigere Kommandos der Unterordnung (Distanzkontrolle: Sitz, Platz auf Distanz, einweisen etc.) kann man immer noch lernen..


    Erziehung hört gewiss nicht nach der Junghundephase auf. Die Trainerin unserer Hundeschule hat auch immer Hunde aus dem Tierheim oder über direkte Vermittlung von privat. Was die alles noch gelernt haben....


    Gruß
    Jochen


    PS: Ich halte Dich nicht für unbelehrbar, sonst hättest Du nicht gefragt, bevor Du einen Hund angeschafft hast. Und wenn man so einen Wunsch schon mal hatte (Labbi-Welpe) gibt man den nicht in fünf Minuten auf. Das wäre unrealistisch und würde auch eher dafür sprechen, dass es mehr so ne spontane Aktion wäre - wovon ich nicht ausgehe!

    • Neu

    Hi


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    • Eigendlich gehört sich das nicht eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten .
      Aber ich finde das euer Kind viel wichtiger sein sollte als ein Hund . Warum genießt ihr eure zeit nicht zu dritt ? Die kleine wird so schnell groß und die Jahre wo sie noch so klein ist bekommt ihr nie wieder zurück .
      Ich verstehe nicht warum ihr euch so einen stress aussetzen wollt anstatt die zeit mit eurem Kind zu geniessen . Erkläre es mir bitte .

    • Also bitte: Hund und Kind sind ja nunmal grundsätzlich nichts, was sich gegenseitig ausschließt...


      Nur die Kombi: Säugling und Welpe ist bestimmt schwierig...



      Anderer Vorschlag:


      Habt ihr gute Freunde oder Verwandschaft mit nem Hund, die diesen vielleicht mal für ein verlängertes Wochenende oder ne Woche zu Euch in Pension geben würden. Dabei lernt man viel über sich selbst.... (Aufstehen, Rausgehen, Dreck in der Wohnung etc.). Wenn man Ersthundehalter ist, ist so ein "Test" nicht schlecht, denn es könnte sein, dass man nach einer Woche von sich selbst überrascht ist und abends doch lieber gemütlich zu Hause ist, morgens lange schläft und nicht täglich die Wohnung saugen möchte....


      Gruß
      Jochen

    • @ do- san


      nehms nicht persönlich, aber ich bin nicht in diesem forum, um über familiäre angelegenheiten zu diskutieren. daher werden wir hier persönliche entscheidungen nicht zur debatte stellen.


      du kannst sicher verstehen, dass man familienangelegenheiten nicht öffentlich zur schau stellt. gerade in anbetracht dessen, dass viele forennutzer jede gelegenheit nutzen um andere verbal zu "zerreißen", sollte das einleuchtend sein.
      leider steht der qualität an beiträgen immer eine vielzahl von unqualifizierten seitenhieben entgegen.
      dies gilt in meinen augen nicht nur für dieses forum sondern für jedes forum.

    • Mein lieber Robinson !


      Ich habe nicht gesagt das sie sich nie einen Hund anschaffen sollen . Ich bin nur der Meinung das sie noch damit warten sollten bis das Töchterchen älter ist . Bis sie versteht das ein Welpe kein Stofftier ist . Mein Sohn ist 5 Jahre alt und ich habe mir erst jetzt einen Welpen zu gelegt . Er versteht das man einem Tier z.b. nicht an den Ohren ziehen darf . Ein 8 Monate altes Baby versteht das nicht .

    • Das hieße ja im Umkehrschluss, dass Leute die bereits einen Hund haben und dann ein Baby bekommen, den Hund abgeben müssten.


      Das ist doch Unfug.



      Ich kenne sehr viele Familien mit Kleinkind und Hund - und das funktioniert wunderbar. Das Kind lernt vom Hund und der Hund vom Kind.


      Gruß
      Jochen

    • @ robinson


      also das aufstehen, abends rausgehen stellt absolut kein problem dar.
      da ich frühes aufstehen gewohnt bin und keine couchpotatoe bin, die gerne abends vorm fernseher sitzt. wir gehören eher zu den aktiven menschn, bei denen ein hund sicherlich auf seine kosten kommen wird.


      vielen dank für deine beiträge, die auf erfahrungswerte schließen lassen. find ich klasse :gut:

    • Zitat

      Das hieße ja im Umkehrschluss, dass Leute die bereits einen Hund haben und dann ein Baby bekommen, den Hund abgeben müssten.


      Hat man schon einen Hund, ist es anders. Da die "stressigere" Zeit, die Welpen-Zeit, die mir durchaus auch sehr viel Spaß gemacht hat bzw. immer noch Spaß macht, vorbei ist. Bzw. sind im Normalfall so Sachen wie Stubenreinheit, Grundgehorsam schon erlernt.


      Liebe Grüße


      Maxime :blume:

    • @ silentbob:


      Finde ich super, dass Ihr euch nun doch vom Welpentraum verabschiedet ahbt und lieber einen älteren Hund nehmt. Ich denke, dass dies in eurer Situation besser ist. Der Hund bleibt dann alleine, kennt schon (im Idealfall) viele Situationen, hat sich schon ausgetobt (Flegelphase, Pubertät), etc.... dann ist auch die Kombination Baby und Hund ok.


      Bei uns wohnen zwei Rentner, die auch einen labbi haben und auch die haben sich bewußt für einen älteren entschieden und haben ihm noch einige weitere Dinge beigebracht und sind super happy - denen war ein Welpe auch zu stressig....


      Außerdem ist das glaube ich besser für euch, wenn ihr sportlich aktiv seid..... der kann dann schon mal joggen oder neben dem Rad laufen. Wenn Euer Kind dann älter ist, ist der Hund auch schon ruhiger. Denn so, in einem Jahr - Hund noch in der übermütigen Phase, Kind lernt laufen und die Welt kennen - Stress pur....


      Viel Erfolg bei Euer Suche.

    • Hallo,


      ein Baby und ältere Hund ist wunderschön. Unsere Tochter ( jetzt 2 Jahre alt ) hat sogar mit dem Hund das Laufen gelernt, hat sich am Hund festgehalten und er ist dann gaaaanz langsam vorwärts gegangen.
      Wir hatten den Eindruck, der Hund war richtig stolz auf seiner Leistung !!


      Such dir einen Hund aus dem Tierheim oder Privathand aus der Kleinkinder kennt und vom Kopf her aubsolut klar ist, dann erlebt mann nur schöne Stunden. Einen Hund mit gutem Sozialverhalten braucht man auch nicht beizubringen wie er sich Kinder zu verhalten hat, dann kann mann sich darauf konzentrieren dem Kind beizubringen wie es mit einem Tier umzugehen hat ( was viiiiiieeeeeeeeel arbeitsintensiver ist ).


      Viel Spaß zu viert
      Wuffie

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