Hund will nicht raus/Die leidige Sache mit dem Sofa
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Danke auch für eure Antworten. Manches kann ich leider nicht wirklich umsetzen, werd aber versuchen, es auf unsere Situation anzupassen. Beispielsweise ist unsere Küche zu klein für einen Tisch, gefrühstückt wird daher im Essbereich des Wohnzimmers, in dem natürlich auch die Couch steht. Die Box befindet sich ebenfalls im Wohnzimmer, Körbchen in der Küche klappt aus Platzgründen leider nicht. Außerdem ist das Wohnzimmer der Hauptaufenthaltsort für uns, da darf Hundi schon gern dabei sein.
Ich werd's morgen mal so versuchen: Hund bekommt Futter, ich frühstücke parallel. Dann ab nach draußen, lösen lassen. Falls er da immer noch nicht will, wäre ein bisschen ruhiges Spielen sinnvoll? Beim Zurückkommen was zu Kauen (lieber Spielzeug oder lieber was Fressbares?) in die Box und hoffen, dass er hinterher soweit runtergekommen ist, dass er zumindest nicht mehr im wahrsten Sinne über Tische und Bänke geht. Aber was wenn doch? Ignorieren? Noch was mit ihm spielen?
Ich versuche halt immer, ihm so gut ich kann Ruhe beizubringen und darauf zu achten, dass er viel schläft.
Mit Locken ist er übrigens heute schon mit deutlich weniger Gebell und zügiger von der Couch gekommen. Vermutlich hat's ihn etwas irritiert, dass ich nicht wie sonst als "Schnappspielzeug" zur Verfügung stand, wenn ich ihn runtergehoben hab, aber ruhig bleiben scheint auch in der Hinsicht wieder mal das erfolgversprechendere Modell zu sein... Beim Aufs-Bett-springen ist er inzwischen auch soweit, dass ich ihn seit einigen Tagen, wenn ich aus dem Bad zurückkomme, nicht mehr auf dem Bett vorfinde und runterverfrachten muss, sondern er kommt mir an der Tür wedelnd entgegen. Keine Ahnung, ob er zwischendurch draufspringt, aber zumindest scheint er gerade mehr Gefallen daran zu finden, freudig und mit Streicheleinheiten von mir begrüßt zu werden als einen "Kampf" ums "Runter-vom-Bett" auszufechten... Ich mag das jedenfalls auch lieber -
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eim Zurückkommen was zu Kauen (lieber Spielzeug oder lieber was Fressbares?)
Vielleicht eine auch eine Kombination daraus wie mit einem gefüllten Kong. :-)
hoffen, dass er hinterher soweit runtergekommen ist, dass er zumindest nicht mehr im wahrsten Sinne über Tische und Bänke geht. Aber was wenn doch? Ignorieren? Noch was mit ihm spielen?
Oder, falls eine Hausleine dran ist, ihn kommentarlos zu seinem Platz bringen. Gemäss Hundetrainerin muss das konsequent durchgeführt werden, damit der Hund es kapieren kann.
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Hallo,
und wenn du ihm morgen früh einfach das Geschirr umlegst und es geht erstmal nicht raus ?
Bisher war für ihn das wohl das Startsignal für : -ab jetzt wird's doof.
Meiner mag auch kein Geschirr ( von klein auf ) .
Leider hatten wir am Anfang so eins, welches über den Kopf gezogen wurde - nehme ich nie wieder !LG Ramona
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Viele Welpen haben am Anfang Angst rauszugehen. Vorher waren sie mit ihren Eltern und Geschwistern zusammen, das hat ihnen Sicherheit und Schutz gegeben. Nun sind sie alleine, klar mit dir, aber zu dir haben sie noch keine richtige Bindung aufgebaut, sie wissen nicht ob du sie schützt. Es sind nun alles andere Gerüche und Geräusche, das muss man nun als Welpe alleine durchstehen
Deshalb ist es für viele Welpen schrecklich, draußen ihr Geschäft zu machen, sie sind angreifbar, daher gehen viele Welpen ins Gebüsch zum lösen, das gibt ihnen Schutz und Sicherheit.
Das wird sich geben.
Erst kommen sie nicht freiwillig ins Geschirr, Halsband und an die Leine und irgendwann kann es nicht schnell genug gehen, das man mit ihnen rausgeht Hilfreich wäre eine weitere Hundehalterin, die mit dir zusammen geht. Das klappt gut, der Welpe wird sich orientieren und mit laufen. Oder du hast Geduld, es wird besser
Couch/Bett...der oft verbotene Gegenstand. Welpen sind wie Flummis Sie versuchen es 10 - 20 x hintereinander. Schon im Sprung/Hüpf Ansatz blocken und ein Nein. Bleiben sie unten und legen sich hin, gibt es ein Fein. Bist du konsequent dauert es 3 Tage bis 1 Woche. Zwischendurch wird immer noch mal wieder ein Versuch gestartet, könnte ja sein, das du es dir anders überlegt hast -
Danke auch euch für eure Antworten
Ich werd's jetzt mal einige Zeit so probieren, dass das Geschirr den Tag über dran bleibt. Vielleicht kann ich auch ein Ritual etablieren, dass ich ihm das Ding morgens gleich als erstes anziehe und es dann Futter etc. gibt, eben um ihm die Sorge "Geschirr=raus" zu nehmen (danke für den Tipp, Juny06).
Hach, manchmal tut es schon richtig gut, solche Sachen einfach mal aufzuschreiben und dann so schöne Tipps dazu zu lesen. Ich übe mich natürlich weiter in Geduld, aber gerade für's nicht die Nerven verlieren ist das Forum schon echt was wert Immerhin ist draußen selbst jetzt nicht mehr so ein Theater, weil der Hund genau weiß, wie weit wir laufen. Ins Gebüsch hüpfen versucht er fast gar nicht mehr, außer, es kommt ein größerer Reiz besonders nah (z.B. Fahrrad in weniger als 10-15m Entfernung). Es wird also schon wesentlich besser. Vielleicht kann ich da bald die "Runde" um ein paar Meter erweitern, aber alles in Ruhe -
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Hallo,
immer schön gucken lassen was da draußen passiert und loben wenn er sich der Sache stellt.
Ich hab bei meinen Welpen gezielt so alltägliche "Schreck" Situationen gesucht - vorbei fahrend Autos, spielende , laute Kinder, Radfahrer, Skater, Leute mit Schirm / Rollator / Einkaufstaschen / Rollifahrer ....Das mit dem anknurren kenne ich auch.
Und so wie du es mit der Sofa- Szene beschreibst: typisch.
Der Jungspunt testet aus wie weit er kommen kann.
Also, seine Mutti oder Geschwister hätten so was nicht unkommentiert zugelassen.
Der wäre ab da schon ordentlich - ich sagt mal - gekniffen worden.
Du sollst ihn natürlich nicht verhauen oder kneifen.
Aber ein deutliches , sehr deutliches Nein und runter ( ruhig ) solltest du schon machen.
Bei meinen half, dass sich die Energie unbedingt etwas zu beißen und daran austoben mit einem Knochen / Ball / Knautschkissen ersatzweise befriedigt wurde.LG Ramona
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Wo kommt der Hund denn her?
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muecke: er kommt aus dem deutschen Tierschutz. Seine Mutter ist dem Besitzer weggenommen worden, da wusste aber noch niemand, dass sie trächtig war. Geboren und aufgewachsen ist er auf einem Tierschutzhof auf dem Land, kam da auch mit allen Besuchern gut klar, aber ist nicht gezielt an die Stadt gewöhnt worden. Daher auch seine Schreckhaftigkeit hier in der Stadt, die wir aber, wie gesagt, Schritt für Schritt trainieren und auch schon einige Fortschritte verzeichnen können.
Juny06: Ja, ich lasse ihn immer gucken, wenn was besonders gruseliges vorbeikommt. Oft hält er sich dann fluchtbereit, aber wenn die "Gefahr" vorbei ist, dann wird hinterher geschaut, was das denn eigentlich war.
Zum Thema ausprobieren: ja, da ist er hartnäckig... ein deutliches Nein nimmt er in solchen Phasen gern mal als Aufforderung zum Bellen. Ich hab bisher das Gefühl, je langweiliger ich dann bin, desto eher verliert er den Spaß. Er springt ja meist aufs Sofa, um meine Aufmerksamkeit zu erregen. Wenn ich mich da zu viel mit ihm beschäftige, wie früher mit dem runterheben, hat er ja das Ziel erreicht.Heute morgen sah es übrigens so aus: nach dem Aufstehen Geschirr dran (Hundi erstmal "Oh nein, jetzt soll ich raus!"), frühstücken, anschließend ein bisschen gemeinsames Spielen (Leine erst im Blick liegen lassen, dann dran gemacht und noch eine Weile weitergespielt, damit er auch bei der Leine nicht immer gleich "blöd" denkt), und schließlich raus. Erste Reaktion: hinlegen und nicht mitwollen. Leine war ja schon dran, also hab ich ihn einfach mitgenommen. Er sträubt sich auch wirklich immer nur relativ kurz nach dem Motto, mal gucken, ob er damit durchkommt... Wenn er merkt, dass wir es ernst meinen und jetzt wirklich mit ihm gehen, steht er ganz schnell auf und kommt mit, geht sogar selbstständig in den Hausflur, den er eigentlich nicht so mag (unter ruhigem, aber fleißigem Lob). Draußen dann die übliche kurze Löserunde, sofort wieder rein, in seine Box gebracht, Leine ab, Kälberblase zum Kauen gegeben. Danach wollte er dann noch weiter toben, sprang auf das Sofa, ich hab die Hausleine drangemacht, ihn kommentarlos runtergenommen und mich wieder zum Arbeiten an den PC gesetzt. Und siehe da, er schnüffelte noch ein bisschen im Wohnzimmer rum und legte sich dann hin und schlief ein. Nicht in der Box, aber das ist für mich ja noch sekundär. Mal schauen, ob sich das in den nächsten Tagen etwas einspielt. Wir müssen uns da ja beide erst dran gewöhnen und vielleicht sind noch ein paar Detailanpassungen nötig, damit unser beider Bedürfnisse erfüllt werden.
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Fährt Dein Hund gerne Auto?
Bei meinem Hund ist es nämlich genau andersrum als bei Dir - morgens WILL er unbedingt raus und Abends ist es schier unmöglich ihn zu überreden.
Da er abgöttisch gerne Auto fährt, fahren wir jetzt immer 500 m mit dem Auto, dann geht er Pipi machen etc, und fährt dann brav die 500 m wieder mit nachhause... Für das Kommando "Auto fahren" tut er einfach alles - geht sogar nachts raus, die Zeit, die er am meisten hasst...
Und mein Hund ist leider auch Experte im "ich halte mal Pipi und Pupe für 13 Stunden drin bloß damit ich nicht vor die Tür muss"...
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@Leila-Marie: Ich stelle mir das gerade bildlich vor und amüsiere mich köstlich Ist ja toll, wenn ihr da so eine praktische Lösung gefunden habt. Leider findet Marley Autofahren aber bisher nur erträglich (also, ist natürlich toll, dass er es erträglich findet! Aber eben nicht so toll, dass er dafür alles tun würde). Und aussteigen ist eine gaaanz schwierige Sache, wenn's nicht gerade mitten im Grünen ist. Ich werd mir den Tipp aber merken, falls er mal beschließen sollte, dass Autofahren seine Lieblingsbeschäftigung wird
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