Abzocke in der Kleintierpraxis SWR Fernsehen
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Kurz OT:
Er redet von Standardeingriff und 3,50 Euro - die Katze ist nicht mal intubiert, er trägt nicht mal Haube und Mundschutz ... ja, würde es bei uns niemals geben.
Danke!
Hatte schon vor, einen Thread mit der Frage zu Eröffnen, ob sowas überhaupt gemacht wird in der VM - nachdem meine Freundin (TFA) mir erzählt hat, Mundschutz hätten sie bei ihr in der Praxis nur für Zahnsteinentfernung auf -
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Ich habe den Beitrag auch gesehen, und ja, ich fand ihn auch recht einseitig, aber ich finde ihn trotzdem gut.
Er weckt in den Leuten vielleicht mal den Mut auch einen Arzt zu hinterfragen.
Viele Leute scheuen sich zu hinterfragen, auch mal Nein zu sagen, glauben einfach,
weil es ist ja der Arzt der das gesagt hat.
Grade was Futter angeht (und Katzenbesitzer wissen was ich meine) sind die Tierärzte die mir bisher begegnet sind, bis auf erfrischende Ausnahmen herzlich unbedarft
(was ich bei dem gigantischen Lernstoff den ein Tierarzt verinnerlichen muss, gar nicht schlimm finde, was soll man in der Studienzeit denn NOCH alles bis ins Detail lernen),
und die Ausnahmen verkaufen zB nicht die im Beitrag genannten Marken.Schlussendlich ist auch der Tierarzt ein Dienstleister und ich suche mir den, der mir am meisten zusagt.
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So ist es und ich kann mir unter all den Übeln,
nur das kleinste raus suchen und GsD können wir
das, weil wir eine zunehmende TA-Schwemme
haben. Viele hier beginnen gleich mit dem Neubau
einer Praxis, daneben eigenes Häus'chen, kein
Einzelbeispiel und dabei haben sie noch nicht
einmal viel geleistet in Ihren Leben, gerade mal
ein paar Jahre am Markt, das sagt alles. -
Mir erschließt sich manchmal nicht, nach welchen Prinzipien die verschiedenen Sätze Anwendung finden. Für Behandlungen am Wochenende, spät abends oder wennd er Hund sich besonders "behandlungsunwillig" zeigt, kann ich die Abrechnung nach Mehrfachsätzen verstehen, aber wieso eine normale 0815-Behandlung (Impfen oder dergleichen) oftmals 2fach abgerechnet wird, verstehe ich nicht so wirklich.
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Preisunterschiede können sich eben auch einfach im Equipment niederschlagen und der besseren Überwachung von Patienten. Das ist Leistung, die erbracht wird, und sie sollte auch so abgerechnet werden dürfen.
Finde ich ja auch völlig okay. Aber wir haben hier eine die dick abkassiert in dem sie einem Müll erzählt damit man bei ihr fröhlich pillen kauft. (Nachweislich Müll) aus dem Versprungen wurde ein kaputtes Kreuzband in der Klinik und der arme Hund der Monate lang zu gepumpt wurde endlich operiert. Meine Mutter hat lange gebettelt das sie sich ne zweite Meinung holt. Der hat sie dann gleich in die Klinik geschickt. Die alte hat mit einem Röntgenbild ausschließen wollen das es eben nichts ist außer blöd aufgetreten. blöd aufgetreten hat Monate lang Schmerzmittel gekostet. Wie praktisch.
Oder aber Auskunft verweigert oder falsch gibt um selber ne OP samt ertrag dadurch machen zu können. Der Hund hat es wegen nicht behandeln nicht geschafft.
Wäre sie ehrlich gewesen, hätte nicht den Gedanken gehabt auf Teufel komm raus selber zu operieren sondern an die entsprechende Klinik wahrheitsgemäß verwiesen würde der Hund vielleicht noch leben.
Mein Gott meine Schwester war mit einem Vogel dort. Im Käfig saß auch noch ein Pappfreund. Nach der Behandlung des einzigen lebenden Vogels im Raum fragt sie allen ernstes meine Schwester "Was denn mit dem anderen sei? der ist so still"
die ist da natürlich NIE Wieder hin.
Ja sorry. Soo eine hat die preise schlicht nicht verdient. Und die liste an groben Verfehlungen ist lang. Warum sich keiner bei der Kammer beschwert? Viele wissen nicht das man das kann.
ich zahle gerne mehr. Gerade in einer Klinik oder beim Spezialisten. in der Stadt kann ich erst recht höhere Preise nach voll ziehen.
Aber unser Ta kann halt so billig sein weil es Dorf ist. Er durch eigene Immobilie ganz andere Kosten hat . Er muss zum Beispiel keine hohen Mieten zahlen. Das bestimmt ja auch die preise. Der unterhalt einer solchen Räumlichkeit.
ich merk das ja auch auf der Arbeit. Mit Gehalt zahlen ist es nicht getan. Steuern, Mieten, Strom,Gas etc schlägt sich auch nieder. Und manches ist davon abhängig wo man seine Praxis hat.
Aber was mies ist und ich auch schon oder vielmehr meine Schwester erlebt hat das preise genannt werden die am Ende doch das Doppelte sind und mehr. So hatte meine Schwester von sich aus mit mehr gerechnet als gesagt aber am ende waren es 100% Zuschlag als das was genannt worden ist.
das ist echt daneben.
Ich meine die OP war nötig aber kurz nach Weihnachten einem so was unerwartetes um die Ohren zu hauen ist unterste Schublade. Hätten die ja gleich sagen können, dann wäre es okay gewesen. Man rechnet damit und gut aber solche Überraschungen sind fies.
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Viele hier beginnen gleich mit dem Neubau
einer Praxis, daneben eigenes Häus'chen, kein
Einzelbeispiel und dabei haben sie noch nicht
einmal viel geleistet in Ihren Leben, gerade mal
ein paar Jahre am Markt, das sagt alles.Das sagt mir überhaupt nichts, bevor ich keinen überblick über die Finanzierung und die Bücher habe. Wenn zb. die familie evtl. die praxis Bauen lässt und mit Töchterchens Praxisgemeinschaft abrechnet, dann ist doch alles tutti. Warum keine Wirtschaftgemeinschaft bilden?
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Ich sehe TÄ nicht nur als "Dienstleister", sondern auch als Vertrauenspersonen.
Klar weiß man, dass in der eigenen Region manche TÄ als preiswerter oder teurer bekannt sind - das gilt auch für Großtiere.
Erfahrung spielt auch nochmal eine Rolle...
Meine TÄ, der ich vertraue, meinte nach einem entsprechenden Kommentar meinerseits nach einer gelungenen Nicht-Routine-OP: Tierarzt =Zahnarzt.
Dem habe ich widersprochen. Ich kann reden, mein Hund kann nicht frei entscheiden.Erstaunlich ist aber z.B., was eine Kastration vor und nach €-Einführung generell kostet... .
Den Fernsehbeitrag fand ich o.k. und danke für den Hinweis, da der anschließende Beitrag auch gut war. Ich werde die Fortsetzung nächste Woche auch gucken.
(Es ging um eine Familie, die sich selbst auf einem Hof versorgen wollte.)
L. G. -
Sarah, ich verstehe deine Beiträge nicht und gehe daher auch nicht weiter drauf ein. Was der Hausbau oder die Eröffnung einer Praxis mit Neubau über die fachliche Kompetenz aussagen soll erschließt sich mir nicht. Genauso was deine "Deutsche Mark + Euro - Argumentation" bewirken soll.
Ich finde schon, dass es auch bei Tierärzten schwarze Schafe gibt und sicherlich reizt auch der ein oder andere die GOT aus Profitgründen aus. ABER - ich glaube auch, die meisten tun es nicht. Und man darf nicht vergessen, dass an einer Praxis ja noch viel mehr dran hängt (Angestellte, Equipment, Hygieneplan, Infrastruktur, Instandhaltung etc. pp. ) - was der Tierarzt an Umsatz hat, ist ja nicht sein Gewinn!
Das große Problem ist eben auch - wir sind Dienstleister und Arzt in einem. Das ist ein ziemlich dünner Pfad auf dem man dort wandert. Medizinisch korrekt zu handeln und gleichzeitig die Wünsche der Tierhalter zu berücksichtigen ist manchmal mehr als schwierig und gelingt nicht immer. So stand ich schon vor der Entscheidung einen 2jährigen Kater einzuschläfern (auf eindringlichen Wunsch der Besitzer), da sie sich das Geld für die notwendige Operation, die ihm ein beschwerdefreies Leben ermöglich hätte, nicht leisten konnten. Ich habe mich geweigert. Daraufhin wurde ich übelst beschimpft und man warf mir vor es sei MEINE Schuld, dass das Tier nun elendig sterben müsse. (Ich will die Geschichte nicht zu sehr ausweiten, wir haben eine Lösung gefunden für den Kater ....).
Aber häufig kann man gar nicht immer so wie man will, oder wie man glaubt, dass es richtig oder gut sei.Was die Abrechnung betrifft. Wir rechnen bei uns alles zum einfachen Satz ab. Im Notdienst 1.5 Satz. Ich habe aber auch schon mal den zweifachen abgerechnet (zum Beispiel Impfung im Notdienst!!!! Sowas muss einfach nicht sein!!!).
Tierärzte sind nicht allwissend und sie machen Fehler, denn sie sind Menschen. Auch mir sind nach 24h Schichten schon Fehler passiert, die so gesehen nicht hätte passieren dürfen. Auch ich hatte schon Fälle, mit denen ich anfangs überfordert war, weil sie schlicht meine Kompetenzen überschritten haben - ich denke es ist eben wichtig, dass man seine eigenen Grenzen kennt und solche Fälle überweist (oder, wenn man wie ich in der Klinik arbeitet und sozusagen ja schon das letzte Glied in der Kette ist, sich eben richtig reinhängt und erfahrene Kollegen ins Boot holt!).
Vertrauen ist denke ich das A und O bei der Tierarztwahl und da legt eben jeder andere Maßstäbe.
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Erstaunlich ist aber z.B., was eine Kastration vor und nach €-Einführung generell kostet...
Dir GOT ist absolut genau von DM in Euro umgerechnet worden.
Möglicherweise (und NUR möglicherweise!) muss der eine oder andere TA vom kunden-bequemen einfachen Gebührensatz abweichen und erhöhen, weil andere Bereiche SEINES Lebens auch teurer geworden sind mit der Umstellung (Löhne und Gehälter, Mieten, Lebenskosten etc...)
Ist ja nicht so, dass Unternehmer noch zu DM-Preisen leben können, nicht wahr
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Ich sehe TÄ nicht nur als "Dienstleister", sondern auch als Vertrauenspersonen.
Und freundlicherweise auch als Wissenschaftler. Ich hätte am meisten Vertrauen, wenn der TA großes Interesse an einem Krankheits-Bereich hat und nicht nur mit den üblichen Sachen Geld verdienen will. Auf einer Homepage habe ich mal unter der Rubrik "Leistungen" gelesen: "Wir machen Impfungen, Kastrationen, Wurmkuren ... blah .. und wir haben eine Kinder-Spielecke".
Da würde ich nie hingehen. -
- Vor einem Moment
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