Bin einsam - Hundewunsch

  • Ich kann den Wunsch nach einem lebendigen Lebensgefährten durchaus nachvollziehen - aber du tust weder dir noch dem Hund einen Gefallen, wenn du glaubst, dass das Tier dir Sicherheit vermittelt.

    Wieso? Wer sich sicherer fühlt, der ist es doch auch.



    Extrovertrierter wird man durch einen Hund mit Sicherheit, wenn man es vorher noch nicht war. Schon deshalb, weil man ständig angesprochen wird.

    Tierheim gibt es nicht nur die Helfer, die Zwinger saubermachen, sondern viele Menschen, die lange Erfahrungen mit Haustieren haben. Du kannst beobachten, wie diese Menschen mit Tieren umgehen (besonders interessant bei Trainern!), wie die Hunde auf sicher auftretende Menschen reagieren und wie sich möglicherweise anfangs ängstliche Hunde entwickeln.

    Na, ich möchte ja mal bezweifeln, dass das auf die Mitarbeiter vom TH Berlin zutrifft. Ich war selbst noch nie dort, habe aber wenig Gutes gehört.

    Och, ärger' Dich doch nicht. Als moralische Instanz taugt eh keiner von uns so richtig (meine bescheidene Meinung).

    Ein Haufen von Amoralisten hier. Schade. :D

  • Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ich durch meinen Hund einiges gelernt habe. Ich bin ein eher leiser, introvertierter und nicht übermäßig selbstbewusster Mensch.


    Meine Hündin war ein guter Lehrmeister, sie spiegelt mich perfekt und so habe ich viel an mir arbeiten können. Hab mich in den letzten fünf Jahren sehr verändert. Positiv.


    Also das sollte dich nicht hindern.


    Kostentechnisch würde ich alles in allem etwa 100 - 150 € einplanen. Für alles. Das reicht locker.


    Ich würde mir noch die Frage stellen, ob du dich für die nächsten Jahre fest binden willst. Egal ob mit Rassewelpen oder Tierschutzhund, überlege, ob du dich für die nächsten Jahre verpflichten willst, Hundehalter zu sein.


    Das ist nicht immer einfach. Wenn du krank bist, wenn mal nicht so viel Geld da ist, feiern gehen oder Ruhe haben, das läuft alles anders dann.


    Ich möchte nie wieder ohne Hund sein.

  • Na, ich möchte ja mal bezweifeln, dass das auf die Mitarbeiter vom TH Berlin zutrifft. Ich war selbst noch nie dort, habe aber wenig Gutes gehört.

    Da haben wir es mal wieder. Hören und sagen und schon verbreitet man munter, was man nie mit eigenen Augen gesehen und erlebt hat.


    Im Tierheim Berlin gibt es eine separate Einrichtung. Dort befindet sich ein Trainings- und Rehazentrum für 55 Hunde.
    Abseits vom "normalen" Tierheimbetrieb wird dort mit auffälligen Hunden gearbeitet.


    Bei allen meinen Besuchen dort habe ich nur freundliche, aufmerksame Mitarbeiter angetroffen, die gerne bereit sind Fragen zu bantworten und falls sie gerade keine Zeit haben, einen anderen zur Hilfe rufen. Der Umgsng mit den Tieren ist professionell und freundlich. Zu fast jedem Tier können sie etwas erzählen und wenn nicht, da das Tier erst kurz dort ist, wird das eben auch erwähnt.


    Gassigeher sind dort sehr erwünscht. Allerdings muß man, ich glaube ein mehrstündiges Seminar dazu besuchen.


    Es werden immer ehrenamtliche Helfer gern gesehen, sei es als Gassigänger oder als Besucherempfänger, der auf Wunsch die Rundgänge durch´s Tierheim begleitet.


    Schade @DiePatin von dir hätte ich eigentlich solch eine Aussage nicht erwartet.

  • Danke für die Links!
    Wenn ich da aber täglich hinfahren will kommt wohl nur das Tierheim in Berlin in Frage, da die anderen eine Fahrtstrecke von jeweils bis zu über 2 Stunden beanspruchen.

    Das Tierheim Verlorenwasser hat einige Pflegestellen in Berlin. Ruf dort ruhig mal an.

  • Der Tipp, zuerst einmal eine Zeitlang als Gassigänger im Tierheim mitzuarbeiten, ist sehr gut - denn du hast die Chance unterschiedliche Hunde kennenzulernen. Und auch unterschiedliche Menschen, denn im Tierheim gibt es nicht nur die Helfer, die Zwinger saubermachen, sondern viele Menschen, die lange Erfahrungen mit Haustieren haben. Du kannst beobachten, wie diese Menschen mit Tieren umgehen (besonders interessant bei Trainern!), wie die Hunde auf sicher auftretende Menschen reagieren und wie sich möglicherweise anfangs ängstliche Hunde entwickeln.

    Gute idee!


    Die Trainer sind wirklich Interessant. Besonders dann, wenn sie im Tierheim einmaschieren und uns dummen Kacke-wechkratzern mal ebend zeigen was ne harke ist. :smile:


    Falls du das machst, lass dich nicht blenden.

  • Da haben wir es mal wieder. Hören und sagen und schon verbreitet man

    Ich darf doch wohl verbreiten, was ich gehört habe (von Leuten, die keinen Grund haben, mir Märchen zu erzählen). Und das ist, das MA vom TH Berlin den Eindruck machen als wollten sie keine Tiere vermitteln.

  • Wer über drei Ecken bei wem welchen Eindruck macht, ist ja eine interessante Gute-Nacht-Geschichte. Mir haben sie übrigens einen Hund vermittelt. :D

  • Kastra-Auflage habe ich nicht im Vertrag, meine Hündin ist noch intakt. An meinem Leben waren sie interessiert, ja. Das ist in meinen Augen aber auch wichtig, wenn man für einen Hund ein gutes Zuhause finden will.

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