Hund einschläfern?
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Dann sag Deiner TÄ, dass Du es Deinem Hund nicht weiter antun wirst, weiter herum zu probieren und dass DU Deine Entscheidung FÜR Deinen Hund getroffen hast!
Diskutiere nicht, wie es weiter gehen soll, sondern stell Dich hinter Deinen Hund und hilf ihr! -
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Ich denke auch das es richtig ist Deinen Hund gehen zu lassen und finde Deine TÄ muss Deine Entscheidung akzeptieren, als wir letztes Jahr unsere 41-Jahre alte Ponystute einschläfern liessen, weil sie aus dem Liegen nicht mehr hochkam hat die TÄ auch erst gesagt man könne sie ja nochmal aufstellen und eigentlich sähe sie noch gut aus, hat dann aber unsere Entscheidung akzeptiert
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Ich würde das Ganze auch filmen und deinem TA zeigen.
Ich finde es gut dass deine TA nicht sofort deinem Wunsch nachkommt, wenn sie den Hund sieht und er in der Praxis wirklich deutlich fitter wirkt als Zuhause dann kann sie sich ja nur darüber ein Bild machen.
Mein Cousin ins TA, der hat mir schon Geschichten erzählt was für Leute da ihre Hunde bei ihm einschläfern lassen wollten . . . total gesunde, fitte Hunde sollte da einfach mal eingeschläfert werden. Deshalb finde ich es OK wenn ein TA wirklich nicht sofort mit der Spritze kommt nur weil ein Besitzer das wünscht sondern sich erst mal ein genaueres Bild davon macht. Mit einem Video kannst du der TA bestimmt klar machen was das Problem ist und dass der Eindruck in der Praxis halt täuscht. -
@SweetEmma da hast Du natürlich nicht ganz unrecht, ich war aber irgendwie davon ausgegangen das die TÄ den schon lange kennt und bei all den Diagnosen im Eingangspost hat das ja nichts mit "gleich mit der Spritze kommen bei jungem gesunden Hund "zu tun
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Ich würde nichts filmen oder dokumentieren.
Du kennst deinen Hund am besten, du verbringst den ganzen Tag mit ihm. Und wenn du der Meinung bist, er kann nicht mehr, dann laß ihn gehen.Das ständige wimmern ist ein Zeichen für Schmerzen, auch wenn das Blutbild ok ist, Schmerzen sieht man nicht am oder im Blut.
Entscheide was du für richtig hältst und bereite deinem Hund den letzten Freundschaftsbeweis.
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Klar wenn er in der Praxis ist, dann ist das wirklich ein anderer Hund. Warum ist das so?
Vielleicht ist das Jaulen nur ein Verhalten, das er gelernt hat, weil er weiß, dass man sich dann um ihn kümmert. Ignoriere doch mal das Jaulen und kümmere dich um ihn, wenn er mal ruhig ist.
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Beim TA benehmen sich die Hunde meistens anders, stressbedingt.
Ich mußte mit einem meiner Hunde einmal kilometerweit bis nach Duisburg in die Klinik fahren. Er lief wochenlang nur auf drei Beinen.
In der Tierklinik konnte er plötzlich auf allen vieren laufen, bloß weil eine Katze anwesend war.
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Deine Schilderung erinnert mich sehr an den Hund meiner Eltern.
Er war 19 Jahre alt, hatte Athrose, war inkontinent und blind. Das war ein schleichender Prozess. Zuhause lag er nur vor oder auf dem Sofa (wenn meine Mutter ihn hochgehoben hatte) und hat geschlafen. Wenn er nicht schlief, hat er gefiept. Futter und Wasser hat sie ihm täglich angereicht, seinen Napf konnte er nicht mehr finden. Nach draußen konnte er gar nicht mehr gehen, nur noch auf den Balkon.
Ist er mal alleine aufgestanden und rumgelaufen, ist er häufig gegen die Möbel gestoßen. Er sah ja nichts mehr. Wenn er die Orientierung verlor, hat er gebellt, bis meine Mutter ihn abgeholt hat.Das Problem war: der Tierarzt sagte, er hätte keine Schmerzen. Er sei alt, die Atrhose und vermutlich auch Demenz (gibt es bei Hunden auch!) aber er quält sich nicht im Sinne von Schmerzen.
Meine Mutter war 24h Altenpflegerin für ihn und hat sich rührend gekümmert - hat aber den Moment verpasst, wo es "zu viel" war. Mir hat es immer das Herz gebrochen, wenn ich dort war und ihn so gesehen habe.
Mit 19 Jahren ließ sie sich dann doch "überreden" und er wurde eingeschläfert. Der Tierarzt war vollkommen einverstanden.
Vielleicht wäre das noch ein paar Monate gut gegangen oder auch ein Jahr oder zwei... aber eben nur, weil meine Mutter ihn "künstlich am Leben" gehalten hat. Wäre er mal alleine in der Wohnung gewesen, wäre er vermutlich irgendwo gestürzt und hätte sich verletzt. Fressen und Trinken ging alleine ja auch nicht mehr.
Es ist schwer, aber leben und leben können zwei ganz unterschiedliche Dinge sein.
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@SweetEmma da hast Du natürlich nicht ganz unrecht, ich war aber irgendwie davon ausgegangen das die TÄ den schon lange kennt und bei all den Diagnosen im Eingangspost hat das ja nichts mit "gleich mit der Spritze kommen bei jungem gesunden Hund "zu tun
Ich denke da hast du vermutlich recht! Die TA wird den Hund wohl schon länger betreuen, aber ich denke einfach dass es eben für einen umsichtigen TA trotzdem schwer ist wenn man den Hund NUR aus den 10min in der Praxis kennt und er da immer doch deutlich fitter ist und eben bei den ganzen Test keine wirkliche Erkrankung gefunden werden konnte, das Ganze richtig einzuschätzen. Und da finde ich es halt dann einfach besser wenn der TA nicht direkt sagt "klar kommen wir Ihrem Wunsch nach" sondern lieber einmal öfter hinschaut.
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Grundsätzlich finde ich es auch gut, wenn der TA nicht gleich mit der Spritze um die Ecke kommt.
Aber: es hängt auch immer etwas davon ab, was man dem TA so signalisiert.
Wenn ich den TA frage, "was könnte man denn jetzt machen?" wird es weitere Lösungen vorschlagen.
Ist ja sein Job, und soweit auch ok.Meine frühre Schäferhündin hatte von der TiHo Hannover eine sehr niederschmetternde Diagnose bekommen (im Alter von knapp 11 Jahren). Ich habe dann meiner TÄ vor Ort hier klipp und klar gesagt: Pass auf, wenn ich dich das nächste Mal anrufe, dann wird nix mehr behandelt, dann wird der Hund eingeschläfert - das will ich nicht diskutieren, Befund aus der Klinik liegt vor.
So war es dann auch. -
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