Trickdogging - Austausch Thread
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es gibt nix, was sie kaut, sie schluckt dann riesige Kekse herunter. (außer Kausachen ab Größe Ochsenziemer) Anderes, also schnelles Keksgeben habe ich schon probiert, hat es nur verschlimmert, daher jetzt der Versuch mit der Ruhe. Ich werde wahrscheinlich einfach nochmal das anschauen klickern mit Futter in der Hand. also quasi so ähnlich, wie ich es jetzt schon mache. Dieses Umorientieren fällt ihr einfach unheimlich schwer. Ich finde es eh erstaunlich, dass sie meist doch noch mitbekommt, was ich von ihr will. (wenn wir nen neuen Trick lernen)
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danke für deine Antwort. nicht so gut schmeckende Leckerlies wird nicht klappen, sie ist sowas von verfressen, hauptsache sie kriegt was.
Ich meinte eigentlich nicht "nicht so gut schmeckendes Futter" - sondern eher das, was bei dem Hund nicht so "hochwertig" erscheint, wie ein Stück Käse, Wurst und Co., er es aber trotzdem gerne frißt.
Aber, wenn der Hund so arg verfressen ist, und dadurch so dolle aufdreht, würde ich dann mal probieren dem Hund große Brocken zu geben. Also solche, die er tatsächlich richtig kauen muß.
Es muß noch nicht einmal hart sein.
Im Gegenteil, die können auch richtig weich sein. Gerne auch selbstgebacken.
Hauptsache, der Hund muß kauen.
Das bringt Ruhe rein.ich hab ja auch so ne Hummelbiene, wenn es ums Futter geht. Ich hab jetzt angefangen, dass sie mich anschauen muss, dann bekommt sie das Nimm, sonst war mir das immer zu hektisch.
Ist dies nicht ein wenig kontraproduktiv?
Ich meine es nicht böse. Nur ein Gedankengang.
Der Hund bekommt für etwas einen Klick und freut sich schon auf seine Belohnung, und muß dann noch eine Übung dazwischen packen.Aus menschlicher Sicht verstehe ich den Gedankengang von Dir völlig.
Ich überlege gerade nur, ob dieser Weg nicht die Erwartungshaltung vom Hund noch eher verstärken würdeOder liege ich gerade völlig verkehrt?
Beschreibst Du da gerade eine Übung mit Futter in der Hand, und der Hund soll lernen, seine Aufmerksamkeit weg vom Futter bringen?Dann ist dies in der Tat eine gute Idee:
nur noch ein Tip - für den Fall, daß Du es nicht eh schon so tust - wenn der Click gekommen ist, erlaube ihm am Anfang nicht, das Futter von der Hand "zu klauen".Sondern laß den Brocken auf Deiner Hand liegen, und nach dem Click bestätigst Du ihm mit Belohnungshäppchen aus Deiner Clickerhand. Du kannst ja einen Beutel mit Belohnung hinter Deinem Rücken auf dem Boden stellen.
Hat den Vorteil, daß die Erwartungshaltung noch mal runter geschraubt wird. Denn das augenblickliche Objekt der Begierde bekommt er ja immer noch nicht. Es soltle weiterhin ruhig und unangetastet auf Deiner Handfläche liegen.
Erst viel später, wenn der Hund tatsächlich ein bißchen Ruhe gelernt hat, kannst Du ihn gerne mit NIMM erlauben, das Teil von der Hand zu nehmen.
Aber am Anfang würde ich genau das eben nicht machen.
Sogar so weit gehen, daß ich das Leckerchen in meiner Hand wieder wegpacke.
Belohnung für Nichtbeachtung des Leckerchen hatte es ja schon gegeben.Auch hierbei kann man mit Belohnungsbrocken arbeiten, auf die der Hund richtig kauen muß.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Ist dies nicht ein wenig kontraproduktiv?
Ich meine es nicht böse. Nur ein Gedankengang.
Der Hund bekommt für etwas einen Klick und freut sich schon auf seine Belohnung, und muß dann noch eine Übung dazwischen packen.Aus menschlicher Sicht verstehe ich den Gedankengang von Dir völlig.
Ich überlege gerade nur, ob dieser Weg nicht die Erwartungshaltung vom Hund noch eher verstärken würdeOder liege ich gerade völlig verkehrt?
Beschreibst Du da gerade eine Übung mit Futter in der Hand, und der Hund soll lernen, seine Aufmerksamkeit weg vom Futter bringen?Dann ist dies in der Tat eine gute Idee:
nur noch ein Tip - für den Fall, daß Du es nicht eh schon so tust - wenn der Click gekommen ist, erlaube ihm am Anfang nicht, das Futter von der Hand "zu klauen".Sondern laß den Brocken auf Deiner Hand liegen, und nach dem Click bestätigst Du ihm mit Belohnungshäppchen aus Deiner Clickerhand. Du kannst ja einen Beutel mit Belohnung hinter Deinem Rücken auf dem Boden stellen.
Hat den Vorteil, daß die Erwartungshaltung noch mal runter geschraubt wird. Denn das augenblickliche Objekt der Begierde bekommt er ja immer noch nicht. Es soltle weiterhin ruhig und unangetastet auf Deiner Handfläche liegen.
Erst viel später, wenn der Hund tatsächlich ein bißchen Ruhe gelernt hat, kannst Du ihn gerne mit NIMM erlauben, das Teil von der Hand zu nehmen.
Aber am Anfang würde ich genau das eben nicht machen.
Sogar so weit gehen, daß ich das Leckerchen in meiner Hand wieder wegpacke.
Belohnung für Nichtbeachtung des Leckerchen hatte es ja schon gegeben.Auch hierbei kann man mit Belohnungsbrocken arbeiten, auf die der Hund richtig kauen muß.
Danke für deine Anregungen. Ersteres hab ich mir auch überlegt, kann deinen Gedankengang also total nachvollziehen. Ich wollte es einfach probieren. Sie wurde tatsächlich ruhiger, was die Bewegungen betrifft und konnte liegen bleiben.
Bin dann heute aber dazu übergegangen den Blick zu clickern, also ohne "Trick" vorher. Das Leckerli bekommt sie immer nur mit "nimm" weil sie eh dazu neigt, sämtlichen MÜll in sich hineinzustopfen und hier durchaus auch mal Giftköder lagen, bestehe ich darauf. Sie besteht allerdings leider auch darauf, es trotzdem immer mal wieder zu versuchen
Das mit der zweiten Hand werde ich nochmal probieren, ich meine mich aber zu erinnern, dass das das Problem nur auf die andere Hand verschoben hat. Aber ich guck es mir nochmal an.Wenn du Tipps für Futterbrocken hast, die sie kauen muss, die aber nicht zu gehaltvoll sind, dass sie nur 2-3 davon essen kann, immer gern her damit :)
So nen Dentastix oder ähnliches, würde sie wohl kauen, aber das muss ich ehrlich sagen, möcht ich nicht unbedingt geben. Möhre in Stücke geschnitten wird leider auch nicht gekaut. Sonst wäre das noch ne Option. -
Wenn du Tipps für Futterbrocken hast, die sie kauen muss, die aber nicht zu gehaltvoll sind, dass sie nur 2-3 davon essen kann, immer gern her damit :)
Bei einem Seminar hatte die Leiterin mal so große Brocken mitgehabt, gekauftes Futter, so runde Dinger, die so ein bißchen danach aussahen, wie außen Knochen und innen roter Mark. Ich weiß nicht, wie das Zeug heißt
Beim Border Collie war dies schon ein großer Brocken, der ordentlich gekaut werden mußte.Es wurde dann auch so gemacht, daß der Hund, wenn er zwischendurch mal ruhig war, seine übliche Belohnung bekommen hat, also kleine Stückchen.
Und, wenn er wieder am Hochdrehen war, diese Brocken erhalten hatte.Die Größe ist ja immer relativ zu sehen, also stets vom jeweiligen Hund abhängig.
Manchmal braucht man nicht immer so große Brocken. Oft animieren extrem weiches Futter, Fingerdick, die Hunde auch dazu, etwas mehr herum zu kauen.
Das alleine reicht ja schon.Gehörst Du zu den Haltern, die auch schon mal für ihre Hunde backen?
Dann könntest Du die Inhaltsstoffe selbst zusammenstellen, und einfach nur drauflos backenDu müßtest dann nur, wenn Du weiß, daß das Zeug am Ende hart wird, die Größe entsprechend ausrollen.
Und sollte es nach dem Backen eher weich sein, nur minimal größer, länger ausrollen. Du merkst ja beim Hund, ab wann er kaut.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Vielleicht hat jemand hier nen Tipp für mich.
Für ein Trickzertifikat versuche ich Lina gerade beizubringen: Sitz, ich gehe hinter sie und sie muss Platz machen. Dabei darf sie sich nicht zu mir umdrehen.
Das klappt derzeit noch gar nicht wirklich.
Lina dreht sich fast immer um oder liegt dann doch nicht gerade vor mir sondern eher neben mir oder ähnliches.
Was sie kennt ist neben sich neben mir ins Platz ausrichten. Derzeit versuche ich es wirklich Schrittchen für Schrittchen nach hinten zu gehen , bevor ich sie ablege, aber das sind wirklich fast Mikrobewegungen. -
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Wo, und wie belohnst Du?
Schrittweise weg vom Hund, und in die gewünschte Endposition vom Halter ist schon mal richtig.
Dann braucht man halt viel Geduld und viele Wiederholungen.Schönen Gruß
SheltiePower -
Mit Clicker und gefüttert wird im Platz bzw. wenn sie nach dem Click aufsteht wird sie wieder ins Platz gefüttert.
Dann mach ich erstmal weiter mit Geduld und Spucke.
Wenn sie gar keine Fortschritte macht, dann such ich mir was anderes. -
Okay,
dann mach doch erst einmal einen Zwischenschritt.
Lege sie ins Platz, und stell Dich hinter sie, und clicke erst einmal dafür, daß sie schön liegen bleibt.
Sollte sie doch aufstehen, machst Du es ja schon richtig, daß Du sie weder ins Platz beförderst.Da Du das nicht genau beschrieben hast, mache ich mal vorsichtig die Anmerkung, daß es dabei wichtig ist, daß der Hund tatsächlich auch wieder so zum Liegen kommt, also die Position, wie sie vorher schon gelegen hatte, als die Bestätigung kam.
Dann versuche ihr die Belohnung auch von hinten nach vorn zu geben.
Sprich, Du bleibst dort stehen, wo Du geklickt hast, und der Hund sollte nach vorn, von Dir weg schauend, sein Futter bekommen.
Einfacher würde es werden, wenn Du mit einer externen Belohungsbox arbeiten könntest, oder eine zweite Person würde ihr das Futter von vorne geben, sobald Du den Knackfrosch betätigt hast.Bleibt sie dann gut, und vor allem entspannt liegen, kannst Du mal ausprobieren, ob sie dann auch auch aus der sitzende Position heraus, wenn Du hinter ihrem Rücken stehst, ins Platz schmeißen würde.
Wenn ja, Jackpot!
Ansonsten müßtest Du Deine schrittweise Rangehweise nach hinten wieder aufnehmen. Und trotzdem zwischendurch immer wieder für das schöne Liegen bleiben, wenn Du hinter ihr stehst, belohnen.Viel Erfolg!
Schönen Gruß
SheltiePower -
Das hab ich zwischendrin auch schon gemacht. Also sie ablegen und hinter sie gehen und dann clicken und belohnen.
Ich dachte, als ich es gelesen habe, es wäre einfach. Weil Sitz und Platz kann sie ja.
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Nee, für manche Hunde ist dies echt ein enormer Unterschied.
Für diejenigen, die Platz schon sehr gut generalisiert bekommen haben, könnte es eventuell klappen.Aber bisher habe ich bei manchen Hunden beobachten könnten, daß sie gerne, gerade bei Distanzen, sich zu ihren Haltern umdrehen, bevor sie sich ins Platz legen.
Vielleicht gehst Du auch besser nicht direkt an ihrer Seite nach hinten.
Sondern arbeitest Dich erst einmal seitlich mit einer immer höheren Distanz zum Hund auf?
Klappt dies gut, kannst Du von dort aus, weiter nach hinten, um dann anschließend wieder immer näher zum Hund heranarbeiten.Möglich wäre es ja auch , daß es dem Hund nicht so wirklich gefällt, daß Du so nah "am Arsch klebst", während sie die Übung machen soll.
Da würde es auch hierbei helfen, daß Du zwar hinter ihr stehst, aber halt mit etwas mehr Abstand zum Hund?
Müßtest Du mal ausprobierenSchöne Grüße noch
SheltiePower -
- Vor einem Moment
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