Ambivalentes Verhalten zu Kindern
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Das Bellen liegt sicher daran, dass er völlig verunsichert ist.
Beachtet es nicht, sondern setzt einfach eure aktuelle Tätigkeit fort - wichtig natürlich den Hund im Auge behalten, damit nicht etwas passiert, weil das Bellen ja schon ein Ausdruck von Abwehr darstellt.
Ich denke, wenn ihr dem Hund einen Rückzugsbereich schafft und der Junge sich zukünftig daran hält und ihr ansonsten Eure Abläufe weiter normal macht, dann wird die Zeit es bringen und es wird sich bessern.
Viel Glück
LG
Ulli -
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danke für eure tipps!!!
Das mit der Box ist ne gute Idee, Monty hat auch eine, die er heiß und innig liebt!
Für mich ist das irgendwie ne blöde Situation, will halt einen "lieben Hund", weiß aber dass man das trainieren muss....
Will nicht, dass ich wegen unserem schlechten Benehmen verurteilt werden... dann kommen schon so sachen wie: mecker den mal aus...
der tut doch nix.... kann mit euren Vorschlägen mehr anfangen. Ich steh zu meinem Hund und unseren Problemen, aber ist einem schon unangenehm, wenn man weiß, dass man sich eigentlich grad schlecht benimmt... aber da müssen wir durch!Noch eine frage: Das mit dem in Ruhe lassen ist ja schön und gut, aber MONTY rennt ja, wenn er darf dem Jungen hinterher... denke er würde ihm auch in die Beine zwicken, haben das bisher noch immer unterbinden können.. sobald der junge stet ist wieder okay... willer ihn jagen? So nach dem Motto: mein Revier? Bringt dann die Box überhaupt was?
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Natürlich müssen dem Hund auch seine Grenzen aufgezeigt werden und eine davon ist, dass er dem Jungen nicht hinter her rennt und dass er nicht zwicken darf.
Wenn er sich nicht an die Regeln hält, dann muss er auf seinen Platz, den wiederrum der Junge zu respektieren hat.
Am Anfang würde ich beide sehr gut im Auge behalten und darauf achten, dass der Junge sich etwas zurückhaltender verhält. Wenn dann nach einiger Zeit etwas Entspannung aufkommt, kann man versuchen mehr Freiheiten gewähren
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Zitat
Noch eine frage: Das mit dem in Ruhe lassen ist ja schön und gut, aber MONTY rennt ja, wenn er darf dem Jungen hinterher... denke er würde ihm auch in die Beine zwicken, haben das bisher noch immer unterbinden können.. sobald der junge stet ist wieder okay... willer ihn jagen? So nach dem Motto: mein Revier? Bringt dann die Box überhaupt was?
Ließ Deinen ersten Satz: Monty darf dem Jungen hinterher rennen?
Antwort, nein, darf er nicht! Menschen sind KEINE sinnvolle Beute für Hunde und Kinder schon mal gar nicht. Das ist also nicht wirklich Montys Fehler, sondern Deiner. Lass ihn nicht den Jungen jagen.
Lass die beiden miteinander einen hundetrick lernen, der "stationär" ist und von beiden Körperbehärschung und Impulskontrolle benötigt (ist für beide gleichsam wichtig), z.B. Pfotegeben, im Kreis drehen, Rolle, Männchen, oder so was!
Ich würde dazu Clickertraining empfehlen (da kannst Du clicken und der Junge gibt das Leckerchen - damit ist das timing präzise - Kinder lernen das aber auch ganz schnell!) -
ich leine ihn an oder lege ihn ab, mit bleib damit er es nicht tut, aber sobald er frei rumlaufen dürfte würde er hinterherrennen, ja! Ich hab ihn halt nicht so unter kontrolle, dass ich nein rufe und er würde den Jungen in Ruhe lassen, deshalb muss er bei mir bleiben.
Deshalb ja meine frage, ob das mit der rückzugsmöglichkeit was bringt, da Monty sie nie freiwillig aufsuchen würde, sondern von mir dort abgelegt würde. Das Prinzip, er kann weg wenn er will wäre also falsch, eher: du bleibst da liegen, dafür wirst du nicht angefasst. -
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Wenn er das Verhalten aus Angst zeigt, würde er es lernen, denn Angst ist kein angenehmes Gefül, Sicherheit aber schon... allerdings muß der Unterschied auch erst mal gelernt werden. Denn bisher gibt es ja ein "programmiertes" Verhaltensmuster. Dieses durchbrichst Du erst mal, indem Du den Hund eben "wegpackst" - so oft bis das neue Verhalten (in der box entspannen" das alte "überschrieben" hat.
Wenn er das andere Verhalten (hinterherrennen) beibehält würde ich denken (Achtung: Ferndiagnose ohne die Körpersprache gesehen zu haben!!!), dass es ehr seine Art zu spielen sein könnte (ausser die Körpersprache sagt was anderes...)
Mach erst mal Folgendes:
Management: In Box packen, wenn Du die Situation nicht so stellen kannst, dass Du genau das Trainierst, was Du möchtest.
Training:
- mit den anderen Kindern,
- mit dem Jungen + Hund an Hundetricks
- mit Dir (Rückruf, Alternativverhalten z.B. Platz/Bleib, Sitz/Bleib)
- Du mit dem Jungen (wie verhält man sich in Anwesenheit eines Hundes, der auf hektisches Bewegen ungewünschtes Verhalten zeigt)und erst wenn Du/Ihr mit dem Training so weit seid, dass
- der Hund einen auchn hoher Ablenkung funktionierenden Rückruf hat und die Bleibübung gut sitzt
- der Junge "einfriert" wenn der Hund ihn doch mal anspringt und sich ansopnsten auch ehr ruhiger bewegt
dann kannst Du den Hund auch frei laufen lassen.Die Hundetricks können die beiden auch an der Leine einüben
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danke für deine Ratschläge, denke ich werde es genauso angehen... Wieso er genau hinterherläuft kann sogar ich nicht wirklich sagen, dachte zuerst auch spielen, aber eigentlich passt das knuren ja nicht dazu...
leider ist der Junge nicht so oft zuhause, dass es sicher seeehhhhr lange dauern wird, bis sich Erfolge einstellen, können das nicht jeden Tag üben, noch nicht mal jede Woche... Leider!
Aber werde die Box auch mitnehmen, wenn der Junge nicht da ist, dann kann Monty sich schon mal dran gewöhnen, oder?
Vielen, vielen Dank für eure Hilfe! Mein Wuffi und ich werden das schon schaffen, er ist ansonsten so ein toller hund!
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Klar schafft ihr das.
WEnn Ihr viele Sachen trainiert, wird das sein Selbstbewußtsein stärken.
gleichzeitig hat das den wunderbaren Effekt, dass er sich daran gewöhnt zu tun, was du möchtest. Daher kann man eigentlich nie genug trainieren, auch wenn es nur "dumme" Hundetricks sind.Und vielleicht kannst du ja andere Kinder "benutzen" damit er "hektische Kinder-Zappe-Extremitäten" generalisiert. Vielleicht gibt bei Euch in der Nähe einen Kinderspielplatz, an dem man mal vorbei gehen kann? dabe hat Hundi dann die wichtige Aufgabe, an lockerer Leine oder bei Fuß zu gehen.
Du kannst auch ein "reise nach Jerusalem spiel" mit ihm probieren, dass seine allgemeine Impulskontrolle steigert:
Hund ist an der Leine und du zappelst ihn mit einem Spielzeug (z.B. Zergelseil) an und animierst ihn mit zu machen. Plötzlich sagst Du "Pause" und bleibst einfach stocksteif solange stehen, bis er sich hinsetzt. Das lobst Du und belohnst mit einer neuen Zappelrunde.
Mehrfach abwechseln. Dabei darf der Hund rumspinnen, lernt aber, dass "Mensch bleibt stehen" ein Signal für Automatisches Hinsetzen ist! Und durch das "Pause" trainierst Du gleichzeitig auch noch ein Hörzeichen, dass Du anwenden kannst, wenn er bei anderen "rumzappelt" wenn er eigentlich nicht soll. -
Shoppy,
mal wieder ein :flehan:
ich habe genau, ganz genau dasselbe problem, allerdings generell mit den kiddies aus der verwandtschaft! sehr hilfreich, was du schreibst!
(leider wird es bei mir schwieriger, zu üben, da die Verwandtschaft in frankreich sitzt und ich hier keine "passenden" kinder kenne... mist aber auch...!)danke trotzdem.
silvia -
He
Vllt würde auch mal ein "besuch" bei einem kompetenten Hundetraier was nützen?
Halte ich persönlich ja mehr von als alles möglich auszuprobieren(bitte motzt jetzt nicht sofort wieder los, das ist ja nur MEINE Meinung!).Vllt hat Monty auch das Gefühl, der Junge will ihm seinen Platz in der Rangordnung (in eurem "Rudel") streitig machen?
LG
Nessa -
- Vor einem Moment
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