Gewöhnen an das halti, wie praktiziert ihr das?
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hallo,
ich habe da mal eine frage.
wenn ich einen jungen hund das Zerren an der leine und das Abrasten bei anderen hunden abgewöhnen will, ist das Halti wohl ein hilfreiches mittel.
also meine frage;
-wenn ich ihn "an fuß" gehen lasse, er anfängt zu zerren, wie verhalte ich mich richtig;
-er kann ja ncht weiter voraus, wie ich ihm die leinenlänge gebe, darf ich ihn dennoch loben, weil er dann ja nunmal "an fuß" geht?
-oder sollte ich die ganze zeit garnichts sagen, erst später loben? wann sollte ich denn dann loben?
- wie ist eurer meinung nach die beste reihenfolge; erst "fuß gehen" und später mehr und mehr leinenlänge lassen?oder gibt es eine bessere methode, dem kleenen bengel das zerren und "hingieren" zu anderen hunden abzugewöhnen, zumal ich das gefühl habe, daß er sich "ausklinkt"(--->ignoriert den halter in der situation)
danke schonmal für die antworten.
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Hi
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Redest du von deinem 15 Monate alten schnuckeligen Staff-Bengel ? :wink:
Nimm nicht irgendein Hilfsmittel um zu verhindern, daß er den anderen anschauen und hinzerren kann, sondern arbeite daran, daß er von alleine und gerne bei dir bleibt !! Vergiß das Halti, das brauchst du nicht ...
Reagiere, bevor er zerrt ! Marschier los, sprich ihn an, wechsel die Richtung und red mit ihm, bevor er zieht. Wenn du ihn so verbal bei dir halten kannst, wäre das der Idealzustand fürs Training. Schmeisst er sich aber in die Leine, dann sprich ihn an, geh von den anderen Hunden weg, konsequent, aber Augen auf den Hund. Sobald er mitläuft, die Leine locker wird, oder er dich anschaut -> loben und mit Stimme und Körpersprache Freude vermitteln !
Versuch aber seine Aufmerksamkeit zu bekommen, bevor er in der Leine hängt. Lob ihn für Blickkontakt und bei Fuß gehen, kommentier allein seinen Gedanken sich in die Leine zu hängen sofort mit einem ruhigen, ernsten "HE !!!" und Lob, wenn er wieder bei dir ist ... also ein ständiger Dialog (in der Anfangszeit), was er soll und was nicht - klar, deutlich und verständlich !Soll er bei Fuß am Bein kleben ? Bei meinen heißt Fuß, daß sie einen Radius von ca. 1 m einhalten müssen, an der Leine wird aber, egal wie lang, nicht gezogen. Sobald die Leine straff wird (im Ansatz) sprich den Hund an, sag ihm ein langsam, o.Ä., zupf leicht an der Leine, geh einen Bogen oder ein paar Schritte seitlich so daß er folgen muß, dann natürlich loben.
Wichtig ist natürlich Konsequenz und nie, weil man ja gerade plaudert, den Hund zwischendurch ziehen lassen !!
Grüße, staffy
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staffy
mein staffi-bengel zieht generell an der leine. im grunde läuft er ohne leine besser als mit.
unter "an fuß" meine ich "an fuß", seine schulter in höhe meines beines.
alles andere ist ermessenssache. er darf sich an der langen leine bewegen,langsam, wie auch schnell, aber er soll sich nicht in die seile hängen. es gibt zeiten, da funktioniert es auch sehr gut bei ihm, jetzt ist wieder mal die rebellenphase (schätze mal mit15mon als rüde auch normal)
er läßt sich schwer ansprechen beim gehen, da er sich eher auf sein umfeld konzentriert, als auf das ende der leine.
heute war ein beispiel, wie es nicht sein soll;
an einem grungstück vorbeigegangen, wo 2 größere hunde waren (bellender weise). meister lampe, hat sich menthal ausgeklingt, ist mir vor die füßes gesprungen,hauptsache irgendwie an den zaun zu kommen.
da war nix mit ansprechen, beim griff an seinen kopf fing er das schnappen an.
mit leckerchen und spielzeug läßt er sich zwar auf mich ein, rennt mir aber in die ganglinie, also auch nicht richtig... -
Zitat
er läßt sich schwer ansprechen beim gehen, da er sich eher auf sein umfeld konzentriert, als auf das ende der leine.
Vermutung aus der Ferne: Deinem kleinen Macho-Staff ist nicht so wirklich bewußt, daß DU derjenige bist, der die Umwelt im Auge hat, der bestimmt was gemacht wird, der alle Entscheidungen trifft und die Lage immer im Griff hat.
Gerade bei Situationen wie mit den bellenden Hunden fehlt einem meist (verständlicher Weise) die nötige Ruhe. Ich geh mal davon aus, daß du in der Situatíon mehr oder weniger verzweifelt versuchst, deinen Hund ruhig zu bekommen !?
Probier doch mal, den Hund auf die andere Seite zu nehmen, vollkommen ruhig, so als wären die anderen gar nicht da, mit Abstand (möglichst groß am Anfang) an dieser Stelle vorbeizugehen. Dein einziger Kommentar zu deinem Hund ist anfangs ein gelangweiltes "Lass man" und du gehst unbeirrt deines Weges ... such dir in der Ferne ein Ziel und darauf gehst du zu, mit Hundi - egal was der macht.
Oft fehlt einfach nur die nötige eigene Gelassenheit !Grüße, staffy
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Zitat
Vermutung aus der Ferne: Deinem kleinen Macho-Staff ist nicht so wirklich bewußt, daß DU derjenige bist, der die Umwelt im Auge hat, der bestimmt was gemacht wird, der alle Entscheidungen trifft und die Lage immer im Griff hat.davon gehe ich auch mal aus. und er ist wahnsinnig stur dabei...
nur habe ich zwei möglichkeiten;
- ich versuche sämtliche register, seine aufmerksamkeit auf mich zu lenken (nach dem motto; mach mich für ihn zum affen)
- ich gehe mit meiner konsequenz den weg weiter
( will er nach links, gehe ich weiter geradeaus)die frage ist nur, gibt es eine methode, die beide möglichkeiten miteinander verbindet? es muß einne weg gehen, auch mal anständig durch die innenstadt zu gehen, ohne clownsmaske und ohne sehnenscheidenentzündung....
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Zitat
- ich versuche sämtliche register, seine aufmerksamkeit auf mich zu lenken (nach dem motto; mach mich für ihn zum affen)
Eben genau das nicht !! Du hast es nicht nötig mit der Umwelt um die Aufmerksamkeit deines Hundes zu buhlen. Du bist der Chef, an dir soll sich der Hund orientieren können, bei dir sicher fühlen. Mit einem souveränen Verhalten bewirkt man bedeutend mehr, als zu versuchen, den Hund um jeden Preis abzulenken.
Laß ihn ruhig zu den anderen hinschauen, aber er soll dabei ruhig bleiben. Er soll seine Umwelt wahrnehmen, aber sich darauf verlassen und darauf vertrauen, daß er sich um nix Sorgen muß, weil du alles regelst. Du mußt sein Ruhepol sein, aber ein endlos geduldiger und konsequenter mit guten Nerven. :wink:Auch, wenn wir keine Caniden sind, aber halt dir die Wanderung von Wölfen vor Augen: Die Alten gehen unbeirrt ihren Weg fort, interessieren sich null für Dinge am Wegesrand. Die Jungschnösel strolchen durch die Gegend, bellen alles an, jagen hinter Vögeln her, ... je gelassener und desinteressierter die Alten bleiben, desto eher fügen sich die Jungen ein. Wer aus der Reihe fällt und nervt wird natürlich mal kurz gemaßregelt, aber 2 Sekunden später ist die Welt wieder in Ordnung !
Terriererprobte Grüße, staffy
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Staffy??? Klappt das auch bei Hunden, die unbedingt da hin wollen, weil sie spielen "müssen"? Unsere Fee stemmt sich auch übelst in die Leine und hüpft schwanzwedelns und bellend rum, weil sie uuunbedingt spielen muss...und 27kg Muskelmasse ist von 48kg Schwangerschaft nicht mehr wirklich zu halten. :freude:
Wir benutzen hierzu ein Halti...aber nicht um den Blickkontakt abzubrechen oder daran rumzuruckeln...wir haben sie nur am Halsband. Einfach als "Kraftneutralisator" - *michmaloute*...ich zerr daran aber nicht rum...das Leinenende, dass daran ist, hängt lose herunter, aber es scheint mir, als würde nur das "vorhandensein" des Haltis sie bremsen...
Allerdings möcht ich auch nicht das sie das Ding ewig dran hat...sie ist ja eh schon ein "achsoböser" Schäferhund...und jetz hat sie natürlich auch noch einen "Maulkorb"....ein Schock für die Umwelt *kopfschüttel* :shock:
Bei Fuß gehen beherrscht sie gut, sie zieht nicht an der Leine...sie will halt nur da hin und spielen...deshalb macht sie Aufstand. -
staffy;
im grunde sagst du mir da nichts neues. ich wüßte nur zu gerne, ob ess nicht auch praktische anwendungen in einer solchen situation gibt.@schäfer;
bei unserer schäferhündin hat das halti auch als kraftneutralisator gedient, zu mehr nicht. hat auch nicht lange gadauert, dann ging sie vernünftig.
...aber unser kleiner staff-bengel.......... :freude: -
Morgen
Also ich versuch jetzt mal zu erklären wie ich das generell mache da meine Chaienne nicht besser ist :wink:
Wir laufen eine gerade Strecke und ich sage "Fuss" dann muss sie exakt an meinem Bein laufen, wenn sie das tut lobe ich sie während sie Fuss läuft öfter mit Klicker und leckerchen aber ohne Spielzeug da ich sie ja nicht hoch-puschen will.
Dann sage ich ab/geh und sie darf sich frei bewegen.
Kommt dann ein anderer Hund und ich merke wie sie anfängt zu fixieren drehe ich mich ohne einen laut von mir zu geben um und nehme sie einfach mit.
Ist dann ihre Aufmerksamkeit bei mir wird gelobt, obwohl ich sagen muss das das mit der Aufmerksamkeit manchmal echt schwer ist, da braucht man besonders ich ne menge Geduld und Ruhe.
Wichtig hierbei ist das du ihn während er kläfft und sich in die leine hängt überhaupt nix sagst. Gib also kein Befehl das er nicht 100% ausführen wird.
Wenn der andere Hund weg ist spiele ich meisstens mit ihr um zu zeigen das alles ok ist und sie nich den macker raushängen lassen muss,
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen
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das problem bei meinem pelz-proleten ist,
daß wenn er "an fuß" geht und ich ihn lobe, er sofort nach vorne stürmt, schneller geht, anfängt zu ziehen...
also,
nicht loben, dann läuft er länger an fuß.
- aber das kanns doch nicht sein, oder? -
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