Diabetikerwarnhund

    Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Ausbildung von Diabetikerwarnhunden? Bei mir hat sich ein zukünftiger zur HuSchu angemeldet. Die notwendigen Voraussetzungen bringt er mit. Nun habe ich bisher nur mit "normalen" Behindertenbegleithunden und Besuchsdiensten zu tun gehabt
    und möchte nichts übersehen.
    Werde mich auch mit dem dt. Assistenzhundezentrum in Nbg. in Verbindung setzen - aber viele Hirne haben viele gute Gedanken!
    Und was noch von Interesse ist: was zahlt die Krankenkasse? :ka:

    Ich habe zwar (noch) keinen Diabetikerwarnhund, aber nächstes Jahr zieht ein Welpe bei uns ein und ich spiele mit dem Gedanken ihn ausbilden zu lassen... Mein Sohn hat Diabetes Typ 1.
    Soweit ich das weiß übernehmen die Krankenkassen leider überhaupt nichts von den Kosten! :verzweifelt:

    Dann beachte bitte bei der Welpenauswahl, daß nicht jeder Hund diese Fähigkeit dazu mit bringt!
    Vielleicht können wir hier ja eine gemeinsame Ideen- und Ergebnissammlung aufmachen...

    Ich halte davon nix und bin froh das meine Hunde nicht auf meinen Blutzuckerspiegel anspringen. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung.
    Für meine Hunde wäre das der pure Stress, abgesehen davon das zum Training viele gefährliche Unterzuckerung nötig wären. Die habe ich auch so genug. Die Krankenkasse bezahlt da nichts.

    Wenn Du damit nix anfangen kannst, schön und gut. Der Hund ist aber für ein Kind gedacht welches die Symptome noch nicht so genau wahrnehmen kann, zudem macht der Hund das freiwillig und spielerisch. Hat das mit 6 Wochen schon gezeigt! Jetzt geht es nur noch darum, die Folge aufzubauen, daß der Hund die Eltern alarmiert. DAS kann Leben retten.

    Eine Bekannte hat einen Hund für eine Familie mit zuckerkrankem Kind als Diabetikerwarnhund ausgebildet, quasi in Eigenregie (der Hund sollte eigentlich Blindenführhund werden, war für die Ausbildung aber nicht tauglich). Selbstverständlich ist die Ausbildung erfolgt, ohne das Kind extra in Unterzuckerung zu schicken - das ist völlig unnötig, und wäre nicht zu verantworten.


    Der Hund lebt mittlerweile bei der Familie, und hat sich bereits bewährt als Frühwarner.

    Deswegen schrieb ich ja auch das es für MICH und meine Hunde nicht Anfrage kommt . Mein Blutzuckerspiegel schwankt ständig, da wären wuffel nur im Dienst - sie reagieren überhaupt nicht darauf und ich bin darüber froh.
    Wenn der Hund in der Familie geboren wurde und damit aufgewachsen ist mag das etwas anderes sein. Wenn Hund es von alleine zeigt, warum nicht.
    Wenn Du so einen Hund ausbilden möchtest oder dabei helfen, empfehle ich sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Die Krankenkasse bezahlt nichts, da die Therapien für Typ 1 heute ausgezeichnet sind und man mit Diabetes ohne große Einschränkungen leben kann. Du kannst alles machen, alles essen, alles werden ... gut vielleicht darfst Du nicht zum Mond fliegen :hust: Ich fände es in der Ausbildung vielleicht wichtig dem Hund Freizeit zu verordnen . Sorry sonst bin ich kein Trainer, wünsche aber viel Erfolg

    so, habe jetzt persönlich mit der KK gesprochen: Gar kein Zweifel dererseits, daß die Hunde das prima können... aber eine Insulinpumpe funktioniert auch bei Kindern, leicht zu handhaben und vieeeeel günstiger.
    Denn die Ausbildung solcher Hunde geht in die Tausende!

    Naja.... Also "unsere" Insulinpumpe hat auch über 3000€ gekostet (vor 3 Jahren) und die macht ja nicht das, was ich von einem Hund "erwarte"!
    Das hört sich für mich so an, als ob der Mensch von der KK, mit dem du gesprochen hast, nicht sehr viel Ahnung von Diabetes hat..... :ka:
    Durch die Pumpe kann ich zwar die Insulinabgabe sehr viel feiner einstellen, aber die Pumpe warnt uns ja nicht vor den Unterzuckerungen!
    Ist ja auch in Ordnung, dass das nicht von der Krankenkasse übernommen wird, dafür kann man wirklich auch ohne Hund super klarkommen! Aber wenn ich sowieso einen Hund habe/haben möchte, dann kann ich ihm ja auch den "Trick" beibringen bei Unterzuckerungen zu bellen (zum Beispiel).... ;)

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